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FondsNews
09.12.2013 |
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Investmentfonds.de
09.12.2013: --- Ende Anzeige ---
Der starke Renditeanstieg in den USA im Mai und Juni scheint sich zudem
nicht negativ auf die wirtschaftlichen Aussichten ausgewirkt zu haben.
Die Einkaufmanager-Indizes zeigen sowohl in den USA als auch in China,
Japan und Europa Werte über 50 und signalisieren somit eine anziehende
Konjunktur. Die makroökonomische Lage hat sich auf breiter Ebene ver-
bessert. In den USA beispielsweise ist der Absatz von Lkws und Pkws
stabil, und Einfamilienhäuser verkaufen sich wieder gut.
2014: Notenbanken bleiben auf Lockerungskurs
ACMBernstein rechnet für 2014 mit einem leichten Aufschwung. Nach geschätzten
2,8 Prozent im Jahr 2013 soll die weltweite Wirtschaftsleistung 2014 um
3,2 Prozent zulegen. Die Geldpolitik der Notenbanken wird auch im kommenden
Jahr von zentralem Interesse für Investoren sein. „Die großen Notenbanken
werden ihre lockere Geldpolitik fortsetzen, die Zinsen niedrig halten und
weiterhin Anleihen kaufen, bis sich die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes
deutlich erhöht hat“, ist Rudden überzeugt. Bislang konnte trotz gestiegener
Geldbasis kein bedeutsames Wirtschaftswachstum erzeugt werden. Insbesondere
in der Europäischen Union ist weiterhin mit einem sehr trägen Wachstum zu
rechnen. Die Banken müssen ihre Eigenkapitalquoten erhöhen und sind daher
nicht in der Lage, das Kreditvolumen auszuweiten.
In einem Umfeld mit niedrigen Zinsen sind Anlagen, die Wachstum versprechen,
hoch geschätzt. Im Markt gibt es Bedenken, dass die Gewinnmargen der Unter-
nehmen sinken. Diese Sorge teilt das Research von ACMBernstein nur für einige
Regionen und Sektoren, beispielweise für Australien und Kanada sowie für
Energie- und Rohstoffwerte. Außerhalb dieser Bereiche sind die Gewinnmargen
im Allgemeinen jedoch nachhaltig.
Investoren werden weiterhin ertragsstarke Anlagen suchen
„Neben wachstumsstarken Werten werden vor allem ertragsorientierte Anlagen
im Fokus der Investoren stehen. Wir erwarten eine anhaltend hohe Nachfrage
nach Hochzinsanleihen, Aktien aber auch Multi-Asset-Strategien“, sagt Rudden.
In einigen Marktsegmenten besteht die Gefahr eines Liquiditätsengpasses,
sollte die Volatilität steigen und zu viele Investoren verkaufen wollen.
Bei einer Kaufen-und-Halten-Strategie bieten Hochzinsanleihen mit höherer
Qualität jedoch attraktive Risikoaufschläge. Die Unternehmensgewinne
befinden sich im Großen und Ganzen auf einem guten Niveau und die Bilanzen
sind solide.
Die Fundamentaldaten der Unternehmen sind überzeugend und viel besser als
noch vor sechs Jahren. Ihr Verschuldungsgrad ist geringer und ein hoher Cash-
Anteil in den Bilanzen verleiht ihnen finanzielle Flexibilität. Im Gegensatz
zu Aktien und Hochzinsanleihen liefern Staatsanleihen eine weniger gute Per-
spektive. Seit der Krise ist in Staatsanleihen, die als sicherer Hafen wahrge-
nommen werden, viel Geld geflossen. Der Trend zu so genannten risikoparitätischen
Strategien, bei denen nicht die Renditechancen sondern die Risiken ausschlag-
gebend sind, hat die Nachfrage noch weiter angeheizt. „Wir sehen Safe-Haven-
Staatsanleihen als bereits zu stark nachgefragt und werden die Assetklasse
weiterhin untergewichten“, sagt Rudden.
Quelle: Investmentfonds.de |
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