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FondsNews
12.12.2013 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
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--- Ende Anzeige ---
In der DAX-Prognose der Privatanleger schlägt sich der vorsichtige
Optimismus nieder: So rechnet ein Drittel für 2014 mit einem DAX-Stand
zwischen 8.500 und 9.500 Punkten. Jeder Siebte prognostiziert sogar eine
weitere Aufwärtsbewegung über die Marke von 9.500 Punkten hinaus. Ein
weiteres Drittel erwartet jedoch, dass die Notierungen auf Stände zwischen
7.000 und 8.500 Punkten sinken. Allgemein nach den Chancen an den Aktien-
märkten befragt, äußert sich ein Drittel der Befragten optimistisch. Damit
ist der Anteil der Optimisten innerhalb der vergangenen sechs Monate um
sechs Prozentpunkte gestiegen, gegenüber November 2012 hat er sich sogar
mehr als verdoppelt. Die Zuversicht ist aber weiterhin deutlich vom bis-
herigen Höchststand entfernt: Im August 2010 äußerte sich mehr als die
Hälfte der Privatanleger zuversichtlich.
Schuldenkrise noch nicht gelöst
Ein Hauptgrund für die Vorsicht der Anleger dürfte die weiter schwelende
Schuldenkrise sein. So sind sieben von zehn Befragten überzeugt, dass die
grundlegenden Probleme noch nicht gelöst sind und die Schuldenkrise jeder-
zeit wieder aufflammen kann. Mehr als die Hälfte der Anleger ist sogar
der Auffassung, dass die Schuldenkrise sich noch ausweitet und weitere
Länder wie etwa Italien und Frankreich in finanzielle Schwierigkeiten
geraten können. Dagegen glaubt nur jeder Dritte, dass die betroffenen
Länder aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt haben und nun auf dem
richtigen Weg sind.
Expansive Geldpolitik birgt mittelfristig die Gefahr von Rückschlägen
Das Agieren der Notenbanken im Kampf gegen die Schuldenkrise beobachten
die Anleger differenziert. Zwar ist die Hälfte der Befragten der Meinung,
dass das billige Geld die Zinsen weiter tief halten und zunächst auch die
Kurse an den Aktienmärkten weiter befeuern wird. Zugleich äußert aber
ebenfalls die Hälfte der Privatanleger, dass sie die Politik der Zentral-
banken auch für riskant hält und mittelfristig Rückschläge an den Märkten
drohen. Dabei haben die Anleger Sorge, dass die Notenbanken den Zeitpunkt
für den Ausstieg aus der lockeren Geldpolitik verpassen. Dass sie die Lage
im Griff haben und rechtzeitig aus der expansiven Geldpolitik aussteigen,
glaubt weniger als ein Drittel der Befragten.
Aufschwung in Deutschland, aber weniger Geld im Portemonnaie
Sehr zuversichtlich zeigen sich die Privatanleger dagegen für die Ent-
wicklung der deutschen Wirtschaft. Zwei Drittel rechnen mit einer steigenden
Wirtschaftsleistung im Jahr 2014, nur ein Zehntel hält eine Rezession für
wahrscheinlich. Allerdings rechnen die Anleger nicht damit, dass der Auf-
schwung sich in ihrem Geldbeutel bemerkbar macht. Mehr als die Hälfte der
Befragten stellt sich darauf ein, als Folge der politischen Veränderungen
durch die neue Bundesregierung künftig weniger Geld verfügbar zu haben. Mit
mehr Geld in der Tasche kalkulieren dagegen lediglich sechs Prozent.
Interesse an Aktien so groß wie nie
Vor dem Hintergrund dieses Ausblicks verschieben sich auch die Präferenzen
für Geldanlagen. Am stärksten in der Gunst der Anleger zulegen konnten
Aktien. Für 31 Prozent der Befragten kommt eine Geldanlage in Aktien in
Frage, was einem Zuwachs von vier Prozentpunkten innerhalb von sechs Monaten
entspricht. Damit befindet sich das Interesse an Aktien nun auf einem neuen
Allzeithoch. Tages- und Festgeld bleiben zwar unverändert die beliebteste
Anlagekategorie, verlieren aber zugleich am deutlichsten: Nur noch 55 Prozent
der Privatinvestoren ziehen diese Form der Geldanlage in Erwägung und damit
sechs Prozentpunkte weniger als noch vor sechs Monaten (Mai 2013: 61 Prozent).
„Während das Zinsniveau anhaltend niedrig bleiben dürfte, ist das fundamentale
Umfeld für Aktien ausgesprochen gut. Unser Research erwartet für 2014 ein
kräftiges Wirtschaftswachstum von 2,3 Prozent in Deutschland. Das wachsende
Interesse der Privatanleger an einem Aktieninvestment reflektiert auch den
Wunsch, an diesem Wirtschaftsaufschwung und der Steigerung der Unternehmens-
gewinne teilzuhaben“, sagt Peter Schirmbeck. „Zugleich haben die Anleger aber
mögliche Kursschwankungen vor Augen und nennen daher Sicherheitsaspekte
weiterhin als wichtigstes Kriterium bei der Geldanlage.“
Zertifikate mit Sicherheitspuffer steigen in der Gunst der Anleger
Der Wunsch nach einem risikoreduzierten Einstieg in den Aktienmarkt lässt
sich an der Attraktivität der verschiedenen Formen von Zertifikaten bereits
ablesen. So stieg zuletzt besonders das Interesse an Discount-Zertifikaten.
Von denjenigen Anlegern, die eine Anlage in Zertifikaten in Erwägung ziehen,
sieht nun rund ein Viertel diese Produkte als attraktiv, nachdem es im Juni
dieses Jahres 18 Prozent waren. Doch auch Express-Zertifikate, Bonus-
Zertifikate und Garantie-Zertifikate legten zu. Letztere werden nunmehr von
50 Prozent (zuvor: 46 Prozent) der Zertifikate-Interessenten als attraktiv
eingeschätzt und sind damit unverändert beliebteste Zertifikate-Kategorie.
Index-Zertifikate als Produktkategorie ohne Sicherheitspuffer entwickeln
sich dagegen im Anlegerinteresse rückläufig und liegen nun bei 29 Prozent
(Juni 2013: 34 Prozent).
Viele Anleger wollen „auf Sicht fahren“
Ungeachtet der veränderten Produktpräferenzen verhalten sich die Anleger
derzeit jedoch insgesamt eher abwartend. So gibt ein Drittel der Befragten
an, mit Blick auf die Entwicklungen im kommenden Jahr bisher keine konkrete
Anlageplanung zu machen. Diese Anleger wollen stattdessen „auf Sicht fahren“.
Ein weiteres Drittel berücksichtigt die Aussichten aktuell noch gar nicht in
seinen Entscheidungen. Einen genauen Plan für die Anlagestrategie im nächsten
Jahr entwickelt oder sogar bereits Veränderungen vorgenommen hat insgesamt
erst jeder Fünfte. Immerhin noch jeder Sechste hat einen groben Plan, wie er
im kommenden Jahr sein Geld anlegen möchte. „Es kann zwar ein Vorteil sein,
zum Beispiel günstige Einstiegskurse am Aktienmarkt abzuwarten. Doch Anleger
tun gut daran, sich bereits jetzt mit den Handlungsmöglichkeiten zu beschäftigen.
Hierbei sind auch die Banken gefordert, im Beratungsgespräch geeignete Optionen
aufzuzeigen“, sagt Schirmbeck.
Quelle: Investmentfonds.de |
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