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FondsNews
16.12.2013 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
und Copyright sind die Anbieter verantwortlich. |
--- Ende Anzeige ---
„Die Verbesserung der Performance der Aktienmärkte dürfte eine Um-
schichtung von Anleihen zu Aktien auslösen. 2013 war das erste Jahr
seit der großen Rezession 2008 und 2009, in dem Aktien eine positive
Entwicklung aufwiesen. Nach den erheblichen Zuflüssen in den Bereich
der Anleihen seit 2008 holen Aktien jetzt wieder auf”, erklärt Koen
Maes, Leiter Asset Allocation Strategy bei Dexia AM. Ein Vergleich
beider Asset-Klassen zeigt: Sowohl in den Vereinigten Staaten als auch
in Europa ist die durchschnittliche Aktienrendite deutlich höher als
die durchschnittliche Rendite, die mit Investitionen in Staats- und
Unternehmensanleihen generiert wird. Außerdem begünstigen die synchrone
Erholung der Wirtschaft, eine moderate Inflation und der langsame An-
stieg der Zinssätze eine Ausweitung der Bewertungsmultiplikatoren. Der
Anstieg der Zinssätze korreliert positiv mit den Bewertungsmultiplika-
toren, solange die Inflation unter Kontrolle bleibt. Für globale Aktien
erwartet Dexia AM einen positiven Ertrag von rund zehn Prozent, was vor
allem das Wachstumspotenzial der Unternehmen widerspiegelt.
Comeback europäischer Aktien
Der Aktienmarkt bietet grundsätzlich eindeutige Chancen, allerdings
sollte hier geographisch differenziert werden: Europa bietet derzeit
attraktivere Anlagemöglichkeiten als die Vereinigten Staaten. Für US-
amerikanische Aktien prognostiziert Dexia AM eine attraktive Rendite
von neun Prozent, allerdings liegen die Erträge Europäische Aktien mit
rund 12 Prozent deutlich höher. Nadège Dufossé, Asset-Allocation-
Strategin bei Dexia AM sagt dazu: „Europäische Anlagen weisen ein
viel niedrigeres zyklisch bereinigtes Price-Earnings-Verhältnis auf,
weil sie sich in einer anderen Phase des Zyklus befinden. Ihre Bewer-
tungen werden daher von der 2014 erwarteten Ergebniserholung
profitieren. Nach einem Ergebnisrückgang von rund fünf Prozent 2013
rechnen wir damit, dass die Erträge 2014 um mehr als zehn Prozent
steigen und die europäischen Aktienmärkte unterstützen.”
Underperformance in den Schwellenmärkten
Die Aktien von Schwellenmärkten blieben 2013 weit hinter den Aktien
entwickelter Märkte zurück. Diese Underperformance wird 2014 wahr-
scheinlich anhalten. Während das Wirtschaftswachstum und eine mögliche
Ertragssteigerung die Ergebnisse der US-amerikanischen und europäischen
Aktien unterstützen, erleben die Schwellenmärkte eine strukturelle
Herabstufung. Der IWF korrigierte seine Wirtschaftswachstumserwartungen
(zwischen 2011-2013) für die wichtigsten Schwellenländer, wie Brasilien,
China, Indien, Russland und Südafrika deutlich nach unten. Diese
Korrektur ist eine logische Konsequenz geringeren Wirtschaftswachstums
und einer abnehmenden Rentabilität.
Anleger bevorzugen Japan
Betrachtet man die kurzfristigen Perspektiven, dürften sich die Erholung
der US-Wirtschaft und die Aufwertung des US-Dollars weiterhin auf die
relative Performance der Schwellenmärkte auswirken. Die Aktienströme
haben sich umgekehrt und begünstigen nun die entwickelten Märkte. An-
leger werden wahrscheinlich japanischen Aktien den Vorzug gegenüber
Aktien von Schwellenmärkten geben. Auch wenn japanische Aktien derzeit
nach der kräftigen Rallye von 2013 eine Pause einlegen, gibt es hier
immer noch Potential. Anleger erwarten eine Fortsetzung der mit
Abenomics zusammenhängenden Geldpolitik, doch bleiben die Bewertungen
für ein Aktien-Investment attraktiv genug.
Zinssatz steigt weiter
Nach der signifikanten Zinssteigerung, die Anleiheanleger 2013 erlebten,
werden die US-Zinsen weiter steigen, entsprechend dem verbesserten Wirt-
schaftswachstum. US-Staatsanleihen scheinen derzeit am teuersten zu sein,
während in Europa die Zinssätze weniger steigen dürften als in den USA.
Die Zinsen der europäischen Peripherie befinden sich bereits auf hohem
Niveau, wenn man ihr langfristiges wirtschaftliches Wachstumspotential
berücksichtigt. Dies gibt Raum für eine weitere Senkung der Risikoprämie
in den nächsten Jahren. Derweil sind Unternehmensanleihen weniger
attraktiv als im vergangenen Jahr, da auch die schon sehr hoch
bewertet sind.
Rohstoffmärkte leiden weiterhin
Rohstoffmärkte haben 2013 unter der Furcht vor einer chinesischen
Bruchlandung gelitten. Die Prognose von Dexia AM zeigt, dass die Roh-
stoffmärkte in der Regel nach wie vor mit großen Beständen zu kämpfen
haben, die allmählich abgebaut werden müssen. Der erwartete Aufwärts-
trend des US-Dollar dürfte sich ebenfalls auf Rohstoffe auswirken.
Aus diesem Grund stuft Dexia AM unedle Metalle als negativ ein. Ebenso
Edelmetalle, die mit den Realzinsen in den USA invers korrelieren.
Erdöl bewertet Dexia AM neutral, da der Ölpreis nahe am derzeitigen
Niveau bleiben dürfte.
Quelle: Investmentfonds.de |
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