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FondsNews
18.12.2013 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
und Copyright sind die Anbieter verantwortlich. |
--- Ende Anzeige ---
Ich denke, dass Unternehmensanleihen das Ergebnis aus diesem Jahr, also
positive Renditen, in den kommenden zwölf Monaten wiederholen werden.
Und solange die Zinsen niedrig bleiben, besteht die Möglichkeit, dass
die Renditekurve 2014 weiter steigt. In einem solchen Umfeld beinhalten
die Risikoaufschläge von Unternehmensanleihen nach wie vor Wertpotenzial.
Ich empfehle Anlegern deshalb, Unternehmensanleihen auch 2014 stärker
zu gewichten. Besonders hervor stechen europäische Hochzinsanleihen:
höhere Risikoaufschläge, eine im Durchschnitt höhere Kreditqualität und
ein niedrigeres Zinsrisiko als in anderen Regionen der Welt bieten eine
reizvolle Kombination. Auch die Ausfallwahrscheinlichkeit dürfte 2014
nicht steigen. Bei Anleihen mit guter Bonität müssen Anleger berücksich-
tigen, dass wir in eine reifere Phase des Kreditzyklus eintreten, in der
die Wahrscheinlichkeit von Kursgewinnen kleiner wird. Bei der Neuver-
schuldung stehen US-Unternehmen derzeit an vorderster Front. Anleger
werden deshalb vermutlich in Euro-Unternehmensanleihen sowie internatio-
nale Kreditpapiere umschichten, um einen Teil der Risiken abzufedern.
Wirtschaftswachstum als Voraussetzung für Zinserhöhungen bei Staatsanleihen
Wahrscheinlich wird die US-Notenbank 2014 mit dem Ausstieg aus ihrem
quantitativen Lockerungsprogramm beginnen. Zwischen einem langsamen Aus-
stieg aus den Anleihekäufen und einer Anhebung der Zinsen liegen indes
Welten. Da das Wachstum auch weiter vor sich hindümpelt und kaum Infla-
tionsdruck zu spüren ist, werden größere Zinserhöhungen wohl noch ein
paar Jahre auf sich warten lassen. Dennoch halte ich 2014 einen ganz
leichten Anstieg der Staatsanleihezinsen für möglich. Wegen der äußersten
Vorsicht der Zentralbanken sollte es aber auch dann keine großen Verkaufs-
wellen an den Anleihemärkten geben.
2014 ist der richtige Einstiegzeitpunkt für inflationsindexierte Anleihen
Umsichtige Anleger werden 2014 ihre Anlagen im Anleiheuniversum breiter
streuen. Zentralbanken kurbeln weiter das Wachstum auf Kosten eines zu-
mindest längerfristig steigenden Inflationsdrucks an. Da die Inflation
an den meisten Märkten derzeit kein Problem ist, ist der Zeitpunkt günstig,
ein Engagement in inflationsgeschützte Anleihen aufzubauen und sich so
gegen eine künftige Geldentwertung zu wappnen. Darüber hinaus können
Anleger mit diesen Anleihen auch die Auswirkungen eines Zinsanstiegs
auf ihr Portfolio mildern.
Zunehmende Vielfalt bei Schwellenländeranleihen
Schwellenländer-Anleihen entwickeln sich als Anlageklasse schnell weiter
und bieten Anlegern immer mehr Möglichkeiten. Ein gutes Beispiel hierfür
sind chinesische Renminbi-Anleihen, auch Dim-Sum-Anleihen genannt. Deren
Volatilität liegt bei rund 3 Prozent pro Jahr und damit bei nur etwa einem
Drittel dessen, was bei Lokalwährungsanleihen aus den Schwellenländern
üblich ist. Gleichzeitig bieten sie Renditen jenseits von 4 Prozent.
Gegenüber den Ereignissen in diesem Sommer haben sich Dim-Sum-Anleihen
als erstaunlich widerstandsfähig erwiesen. Auch 2014 rechnen wir mit
einer beständigen Wertentwicklung dieser Papiere, vor allem wenn man
die unlängst angekündigten Reformen in China berücksichtigt. Ich empfehle
Anlegern, diese vielfältigen Möglichkeiten im Anleiheuniversum zu nutzen
und auf eine breite Streuung und gute Absicherung gegen politische Unwäg-
barkeiten zu achten."
Quelle: Investmentfonds.de |
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