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19.12.2013 |
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Investmentfonds.de
19.12.2013: --- Ende Anzeige ---
Unser Basisszenario für das nächste Jahr ist eine Fortsetzung des
moderaten globalen Wachstums, weiterhin angetrieben durch die Industrie-
nationen und China. Deshalb gehen wir auch für 2014 von einer positiven
Entwicklung von Risiko-Anlageklassen, insbesondere Aktien, aus. Allerdings
dürfte es immer wieder zu Volatilität an den Märkten kommen, denn das Jahr
hält einige Herausforderungen bereit. Zum einen das bereits erwähnte
„Tapering“, dessen wirtschaftliche Folgen unserer Meinung nach zwar über-
schätzt werden, das die Märkte aber nichtsdestotrotz in Atem halten wird
– auch wenn die Aktienmärkte auf die Ankündigung vom 18. Dezember erst
einmal positiv reagiert haben. Viel wurde und wird darüber spekuliert,
wie sich die geringere Liquidität auf die Emerging Markets auswirken wird.
Unserer Meinung nach hat die schlechte Wertentwicklung von Emerging Markets
allerdings mehr mit den gesunkenen Wachstumsaussichten für die Länder und
der Gewinnentwicklung der Unternehmen als mit „Tapering“ zu tun. Die Wachs-
tumsprognosen für die Emerging Markets wurden über das gesamte Jahr nach
unten revidiert, und auch für 2014 ist keine Erholung in Sicht. Gleich-
zeitig wurden auch die Gewinnerwartungen für die Unternehmen aus den
Emerging Markets ständig nach unten korrigiert.
Allerdings muss bei Emerging Markets zunehmend differenziert werden. Einige
Länder stehen vor strukturellen Herausforderungen, da sie es versäumt haben,
in den Boom-Jahren (hohe Nachfrage nach Rohstoffen, hohe internationale
Liquidität) Reformen (etwa am Arbeitsmarkt) durchzuführen. Deshalb präfe-
rieren wir Länder mit starken makroökonomischen Rahmenbedingungen (etwa
geringes oder positives Leistungsbilanzdefizit), die nicht von Rohstoff-
exporten abhängig sind und von einer Erholung des globalen Handels profi-
tieren. Dazu zählen eher Länder in Asien, wie etwa Südkorea und Taiwan.
Ebenfalls im Fokus bleibt die Eurozone, wo die Schuldenkrise zwar etwas
in den Hintergrund geraten ist, es aber noch Zweifel darüber gibt, ob
das noch schwache Wachstum aufrechterhalten werden kann. Die Struktur-
reformen in einigen südlichen Ländern tragen zwar erste Früchte und die
Wettbewerbsfähigkeit im Vergleich zu Deutschland hat sich verbessert.
Allerdings hat die Eurozone immer noch mit deflationären Tendenzen zu
kämpfen. Inflation ist im Moment weder in Europa noch in den USA ein
Problem – trotz expansiver Geldpolitik und (moderatem) Wirtschaftswachstum.
Die Europäische Zentralbank dürfte bereit sein, noch einmal einzuschreiten,
falls die Inflationszahlen in der Eurozone (zuletzt bei 0,9 %) weiter
fallen sollten. Und auch in den USA werden die Leitzinsen nicht vor 2015
angehoben werden. Gute Voraussetzungen für Aktien also – auch wenn die
Bewertungen nicht mehr ganz so attraktiv sind.
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Weniger attraktiv sind im Vergleich zu Aktien allerdings Staatsanleihen,
deren Renditen seit Mai zwar angestiegen sind, unserer Meinung aber noch
weiter steigen dürften, falls sich die wirtschaftliche Lage im Süden der
Eurozone weiter verbessern sollte. Innerhalb der Anlageklasse Anleihen
bevorzugen wir deshalb weiterhin Unternehmensanleihen, aber die Renditen
spiegeln das bessere wirtschaftliche Umfeld bereits wider. Noch ist nicht
abzusehen, welches Thema die Börsen 2014 dominieren wird. Aber Anleger
sollten das „Rauschen“ der Märkte ignorieren. Am Ende sind die Fundamen-
taldaten entscheidend. Unserer Einschätzung nach ist aus heutiger Sicht
die Anlageklasse Aktie die attraktivste, trotz möglicher Volatilität, und
bleibt deshalb in unseren Multi-Asset-Portfolios vorerst übergewichtet.
Quelle: Investmentfonds.de |
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