ANZEIGE 

Investmentfonds - News

FondsNews        
20.12.2013
Wichtiger Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte und Copyright sind die Anbieter verantwortlich.

Investmentfonds.de 20.12.2013:
Trügerische Sicherheit: Politik wird vor Privatvermögen nicht halt machen

Köln, den 20.12.2013 (Investmentfonds.de) - 


Das Jahr 2013 wird vielen Anlegern als ein Jahr hoher Kursgewinne in 
Erinnerung bleiben. Ein anderes Thema dürfte aber von weitaus nachhaltiger 
Bedeutung sein: Auch wenn der Öffentlichkeit derzeit etwas anderes 
suggeriert wird, die Euro- und die Schuldenkrise sind alles andere als 
gelöst. Im Gegenteil: Der Schuldenberg ist gestiegen und zur Lösung wurde
bislang nichts Nachhaltiges beigetragen. „Es wird sich nicht vermeiden 
lassen, dass am Ende die Bürger zur Sanierung der Staatshaushalte heran-
gezogen werden“, sagt Dr. Holger Schmitz, Vorstand der SCHMITZ & PARTNER 
AG – Privates Depotmanagement. Vorschläge hierfür sind bereits publik 
geworden.


Auf den Punkt gebracht, hat die Politik im Jahr 2013 folgendes geschafft: 
„Die erfolgreiche Verdrängung der Schuldenproblematik“. Diese Verdrängung 
aus der öffentlichen Wahrnehmung bei gleichzeitiger Verschärfung des 
Problems wird die Bürger auf lange Sicht einholen. Denn schon jetzt sehen 
sich Politik und Notenbanken mit dem Problem einer Stagnation konfrontiert. 
Noch nie in der Geschichte gab es so viele monetäre Anreize, die so wenig 
bewirkt haben. Das bedeutet, dass immer größere Geldmengen aufgebracht 
werden müssen, die jedoch im Verhältnis immer kleinere Effekte erzielen. 
„Je länger diese massive Aufblähung der Geldmenge anhält, desto größer 
wird das Problem: Auch wenn die US-Notenbank ihr Anleihekaufprogramm nun 
minimal zurückfährt, haben zuletzt allein die USA dem Geldkreislauf 
monatlich 85 Milliar­den Dollar neu zur Verfügung gestellt, das sind über 
1.000 Milliarden Dollar pro Jahr. Gleichzeitig werden in Europa stündlich 
100 Millionen Euro neue Schulden aufgenommen“, so Dr. Holger Schmitz, 
Vorstand der SCHMITZ & PARTNER AG – Privates Depotmanage­ment.

 
Vermögensabgabe nur eine Frage der Zeit


Durch Verdrängung löst die Politik diese Probleme allerdings nicht, 
sondern vergrößert sie nur. Wie also kann die Lösung dieser Schulden-
problematik aussehen? Die Vorschläge dazu sollten die Bevölkerung 
aufhorchen lassen. Der Internationale Währungsfonds (IWF) bringt zum 
Beispiel eine private Vermögensabgabe ins Spiel. Ausgehend von der Frage, 
wie viel Geld der Sparer abgeben muss, um auf den Schuldenstand von 2008 
– also vor der Finanz­krise – zu kommen, schlägt der IWF vor, dass Sparer 
zehn Prozent ihres Vermögens abgeben müssen. Vom Deutschen Institut für 
Wirtschaftsforschung (DIW) war ähnliches zu vernehmen. Vor der Bundestags-
wahl brachte die Partei Bündnis 90/Die Grünen eine Vermögensabgabe von 
1,5 Prozent über zehn Jahre ins Gespräch. „Die Reaktionen zu derartigen 
Vorschlägen fallen so gering aus, dass die Politik sich darin bestärkt 
sehen dürfte, diese Vorhaben weiter voranzutreiben. Das bedeutet, dass 
Teilenteig­nungen, Vermögensabgaben und Schuldenschnitte Realität werden 
könnten“, so Schmitz.


In der Praxis werden diese Maßnahmen euphemistisch umschrieben. Ein 
Beispiel ist die Zypernkrise 2013. Im Zuge der Sanierung des Landes 
mussten viele zypriotische Bankkunden Teile ihres Vermögens an den Staat 
übertragen. Dabei handelte es sich um nichts anderes als eine Enteignungs-
maßnahme, die von der Politik jedoch mit „Stabilitätsabgabe“ überschrieben 
wurde. 


All diese Faktoren zeigen: Ein Zurück kann es nicht mehr geben. „Die 
Staatsschulden sind längst in einem Bereich, der Handlungsunfähigkeit 
bedeutet. Ob über Negativzinsen oder Vermögensabgaben – der Staat wird 
sich am Vermögen seiner Bürger bedienen. Am Beispiel Zypern haben die 
Euro-Finanzminister vorgemacht, wie Bankenrettungen und Staatssanierungen 
durch die Enteignung von Sparern realisiert werden können“, sagt Ver-
mögensverwalter Schmitz.

 
Herausforderungen 2014: Kursgewinne mitnehmen, Kapital erhalten


Die derzeit so positive Stimmung an den Märkten ist trügerisch. So 
steigen die Aktienkurse momentan nicht allein wegen der Gewinnsteigerungen 
der Unternehmen. Die Kurse werden eher von einem Anstieg der Bewertungs-
kennziffern getrieben. So hat sich das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) 
deutlich ausgedehnt. Was bedeuten diese Voraussetzungen im Jahr 2014 
für die Anleger? Entwickelt sich am Aktienmarkt eine Blase, sind die 
Papiere bereits zu teuer? Dazu Schmitz: „Unserer Ansicht nach nicht. 
Solange die Notenbanken weiterhin massenhaft Geld in die Märkte pumpen, 
wird es die Aktienmärkte auch erreichen.“ Und der Anleihenmarkt? Was 
bedeutet die ab Januar angekündigte Drosselung der Anleihekäufe (Tapering) 
seitens der US-Zentralbank Fed? „Weder Politik noch Notenbanken könnten 
sich derzeit einen deutlichen Anstieg des Zinsniveaus leisten – auch 
wenn die Anleihekäufe jetzt zurückgefahren werden, spricht das gleich-
zeitige Festhalten am Niedrigzinsniveau eine deutliche Sprache. Derartige
Maßnahmen würden zahlreiche Staatsbankrotte mit sich bringen, da die für 
Wirtschaft und Finanzmärkte so wichtigen Stimuli wegfallen würden. Ein 
Systemzusammen­bruch läge auf der Hand“, resümiert Schmitz.


Für Aktienanleger wird im Jahr 2014 die größte Herausforderung sein, an 
steigenden Kursen zu partizipieren, gleichzeitig aber die defensive Position 
nicht zu vernachlässigen. Denn die Marktgesetze lassen sich auf Dauer nicht 
austricksen – die Euphorie wird verschwinden. Deshalb dürfte es sinnvoll 
sein, gefallene oder zurückgebliebene defensive Aktienwerte zu halten oder 
zu kaufen. Mit Blick auf die finanzielle Stabilität in Krisenphasen ist bei 
Aktien eine hohe Eigenkapitalquote zu bevorzugen. Getreu dem Motto 
„Kurzfristig ist es riskant Aktien zu haben, langfristig ist es riskant, 
keine Aktien zu haben“ sieht Schmitz Aktien weiterhin als festen Bestandteil 
im Portfolio des Anlegers.


--- Anzeige ---
>>Jetzt am Aktienmarkt ein- oder aussteigen? Investmaxx Markteinschätzung lesen!
--- Ende Anzeige ---
Viele Investoren flüchten sich in Immobilien, was nach Meinung des Experten jedoch kritisch zu betrachten ist. Denn in vielen Regionen entwickeln sich die Immobilienpreise negativ. In Deutschland speziell im ländlichen Bereich, aber auch im Ausland. In den Niederlanden – einem Land mit hoher Bevöl- kerungs­dichte – sind beispielsweise die Immobilienpreise 2013 im Durchschnitt um zwölf Prozent gesunken. Zudem sind Immobilien ein höchst geeignetes Angriffsziel seitens der Politik, um Abgaben einzufordern. Beispiele dafür gibt es genug. Eine Vermögensabgabe in Höhe von bis zu 50 Prozent des Ver- kehrswertes war in der Vergangenheit bereits möglich. Neben möglichen einmaligen Abgaben werden schon jetzt die Transaktionssteuern auf Immobilien drastisch erhöht. So beträgt die Grunderwerbssteuer in einigen Bundesländern derzeit 5,5 Prozent und soll Anfang 2014 auf über sechs Prozent steigen. Sicherheit außerhalb des Euroraumes suchen Ist Gold der sichere Hafen? Schmitz ist überzeugt, dass es weiter ratsam ist, Gold im Depot zu halten. Zum aktuellen Kurs könnten sogar Zukäufe sinnvoll sein. Zumal sich die Indizien häufen, dass Einfluss auf den Goldpreis genommen wird, um Goldanleger zum Verkauf zu animieren. So können die Notenbanken größere Goldmengen aufbauen. Möglicherweise mit dem Ziel, einem in Zukunft wachsenden Misstrauen gegenüber Papier- währungen vorzubeugen und Währungen zu einem späteren Zeitpunkt zumindest wieder teilweise mit Gold abdecken zu können. Und festverzinsliche Wertpapiere? „Insgesamt sind die Anleihemärkte derzeit drastisch überbewertet“, so Schmitz. Anleger sollten sich aus Währungsgründen außerhalb des Euroraumes umsehen und in Anlagen inves- tieren, die sicher vor Enteignungsmaßnahmen sind – auch wenn hier eher eine geringere Rendite zu erwarten ist. Triple-A-Anleihen wie bei- spielsweise norwegische Staatsanleihen sind hier ein Beispiel. „Vor uns liegen die Mosaiksteine eines Gesamtbildes. Erste Umrisse von dem, was die Bürger ereilen wird, sind bereits erkennbar“, sagt Schmitz. Bei der Geldanlage wird es nach Meinung des Experten künftig die Kunst sein, möglichst wenig zu verlieren.





Quelle: Investmentfonds.de






WICHTIGER HINWEIS:
Diese Informationen können nicht alleine die Grundlage für Ihre persönliche Anlageentscheidung sein. Die Informationen ersetzen nicht die gesetzlich (§ 19 Abs. 1 des Gesetzes über Kapitalanlagegesellschaften, KAGG) vorgeschriebenen Unterlagen (Verkaufsprospekt), die vor Abschluß eines Kaufvertrages über Wertpapier- sowie Geldmarkt-Sondervermögen zur Verfügung gestellt werden müssen. Nähere Informationen zu den einzelnen Fonds der Investmentgesellschaften entnehmen Sie bitte deren jeweiligen Verkaufsprospekten, die hier per Email oder telefonisch und per Fax angefordert werden können:

Kontakt:

Tel.: +49 221 570960
Fax: +49 221 5709620
Email:

Die Seite www.investmentfonds.de sowie www.fondsdiscount.com sind Dienste der Invextra AG

Name und Sitz:

InveXtra AG
Neuenhöfer Allee 49-51
50935 Köln

Rechtlicher Hinweis: Alle Angaben und Links in diesem Dienst wurden sorgfältig nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Für die Richtigkeit der Informationen und Inhalte der Links wird jedoch keine Gewähr übernommen. Keine der Informationsangaben ist als Werbung oder Angebot zu verstehen.

Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für die aktuelle und zukünftige Wertentwicklung. Anlagen in Fremdwährungen unterliegen dem zusätzlichen Risiko der Wechselkursschwankungen.

Nähere Informationen zu den mit einer Fondsanlage verbundenen Risiken finden Sie in den Verkaufsunterlagen, rechtliche Dokumente des jeweiligen Fonds.
Quellen: Investmentfonds.de.


 Newsletter anmelden   Glossar
 Wissen FondsFinder News Beratung FondsVergleich Fondskauf Rechner/Tools MyFonds
   FondsRatgeber  Fondsfilter Suche  Marktanalysen  InvestMaxxTM Concept  TOP Fonds/ETFs   Ihre Vorteile  Fonds-Einmalanlage  Features
   Altersvorsorge  Gesellschaften/KAGs     Regionen  InvestmaxxExperten   VL-Fonds  Historie 25 Jahre  Fonds-Sparplan  Fondssparplan
   Fondssparplan  Top-Fonds     Branchen  Portfolio-Check  Vergleiche Fonds (2-6)  100% RabattVorteile  -Einmalanlage  Ausschüttungen
   Einmalanlagen      Regionen      Solar Energy  TOP Seller 2021  -Sparplan  Multiwährung
   Entnahmeplan      Branchen  Investmentspecials  >Call-Back-Telefon  TOP Seller  >Depoteröffnung  -Entnahmeplan  Testanmeldung
   Renditevergleich  VL-Fonds     Asien  LieblingsFonds      jetzt online  Altersvorsorge-Check  
   Einführung Fonds  Riester-Fonds     Osteuropa  MEGA Fonds Global  Finanztest TIPP    


[ 1996 -2024 © Investmentfonds.de, a service of InveXtra AG| Letztes Update: 12.08.2024 | eMail | presse | Impressum | kontakt ]

Daten von und Software-Systems.at. Nutzungsbedingungen. Teletrader, Software-Systems und InveXtra AG übernehmen keine Gewährleistung für die Richtigkeit der übermittelten Daten.