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FondsNews
30.12.2013 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
und Copyright sind die Anbieter verantwortlich. |
--- Ende Anzeige ---
Die definitive Ankündigung des seit Mai 2013 mit Sorge erwarteten
Taperings entpuppte sich für die Börsen als vorweihnachtliche Gabe.
Die US-Notenbank drosselt ihre Anleihenkäufe von bisher USD 85 Mrd.
pro Monat um 10 Milliarden. Bemerkenswert war die Kommunikation,
von der der Startschuss zum Tapering begleitet wurde: Tempo und
Ausmass des Taperings werden an die wirtschaftliche Entwicklung an-
gepasst und bei Bedarf revidiert. Zudem wurde die "Guidance" für
den ersten Zinsschritt verändert: Das Erreichen einer Arbeitslosen-
quote von 6,5 Prozent wird nicht mehr der "Auslöser" für eine
Leitzinserhöhung sein. Die US-Leitzinsen bleiben damit im Jahr
2014 aller Voraussicht nach auf ihrem extrem tiefen Niveau. Den
Märkten wird auf diese Art und Weise kein kalter Entzug von
Liquidität zugemutet, sondern die sanfte Variante ermöglicht.
Wirtschaft: Allmähliche Wachstumsbeschleunigung
Der wirtschaftliche Ausblick für 2014 hat sich weiter aufgehellt.
Die allmähliche Wachstumsbeschleunigung findet unter Führung der
USA statt und ist dort – beflügelt durch einen niedrigen Kurs des
US-Dollars – derzeit eher exportlastig. Die jüngsten US-Arbeits-
marktdaten fielen überzeugend aus. Die US-Arbeitslosenquote
(aktuell 7,0% nach 7,3% im Vormonat) bewegt sich weiter nach
unten. Zudem konnten sich Demokraten und Republikaner diesmal
schon vor der Zeit auf einen Kompromiss für das neue Budget
einigen. Das Einlenken der Republikaner war ganz offensichtlich
durch die Einsicht motiviert worden, dass sie der Budgetstreit
mit dem nachfolgenden "Shutdown" im vergangenen Oktober viel
politisches Terrain gekostet hatte.
Obligationen: Renditen werden allmählich weiter steigen
Die Verschiebung des Taperings hatte im September und Oktober
Druck von den Bondmärkten genommen – inzwischen steigen die Renditen
jedoch wieder an und werden weiter steigen. Wir tragen dieser Er-
wartung durch eine deutliche Untergewichtung von Obligationen in
unseren gemischten Portfolios Rechnung. Im Bewertungsvergleich von
CHF-, USD- und EUR-Staatsanleihen sind langlaufende deutsche
Bundesanleihen derzeit von ihrem fairen Wert am weitesten entfernt.
Darin spiegelt sich die Tatsache wider, dass viele Investoren den
deutschen Bunds immer noch den Vorzug gegenüber Material der euro-
päischen Peripherie geben. Wir sind bei italienischen und spanischen
Obligationen neutral gewichtet. Hochzinsanleihen erhielten nochmals
starken Zuspruch und sind mittlerweile "sauteuer". Weil die Mehrheit
der Marktteilnehmer davon ausgeht, dass der Exit aus der expansiven
Geldpolitik einigermassen friktionslos über die Bühne gehen könnte
("beautiful deleveraging"), will derzeit noch niemand die Bond-Party
verlassen.
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Währungen: Franken wieder sehr deutlich überbewertet
Der Schweizer Franken rückte gegen den Euro wieder in Richtung der
Untergrenze von 1.20 CHF/ EUR vor (aktuell EUR/CHF 1.2250) und ist
damit – gemessen an der Kaufkraftparität – wieder sehr deutlich über-
bewertet. Wir nehmen seit geraumer Zeit beim Franken eine deutliche
Short-Position ein, die beibehalten wird. Bei der Shortposition
JPY/USD werden Teilgewinne mitgenommen.
Aktienmärkte: US-Märkte mit Schwung
Der Dow Jones erreichte unmittelbar nach der Bekanntgabe des
Taperings ein neues historisches Hoch. Die Märkte rund um den
Globus folgten mit grünen Vorzeichen und beendeten damit eine
eher labile Phase, die weite Teile des Monats Dezember geprägt
hatte. Viele Anleger werden motiviert sein, das neue Anlagejahr
mit interessanten Anlageideen zu starten, mit welchen der
derzeitige Schwung der US-Aktienmärkte mitgenommen werden kann. Quelle: Investmentfonds.de |
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