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FondsNews
13.01.2014 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
und Copyright sind die Anbieter verantwortlich. |
--- Ende Anzeige ---
Philipp E. Bärtschi, Chief Investment Officer Privatkunden der Bank
J. Safra Sarasin:
"Da wir die Aktiengewichtung in unseren Portfolios im vierten Quartal
2013 von einem deutlichen Übergewicht auf neutral reduziert haben, sind
wir für die erwarteten negativen Überraschungen im ersten Quartal 2014
gerüstet. Wir beobachten die Märkte genau, um mögliche Übertreibungen
nach oben festzustellen, und weitere Gewinne mitzunehmen. Die richtige
Auswahl der Aktien wird in diesem Jahr entscheidend sein, da das Auf-
wärtspotenzial insgesamt beschränkt ist."
Aktienstrategie: Rückschlag im 1. Halbjahr 2014 erwartet
Aufgrund der positiven Wirtschaftsdaten konnten sich die Aktienmärkte
von einer kurzfristigen Schwäche im Dezember erholen und legten zu
Jahresende erneut zu. Kurzfristig sind die Märkte durch das positive
Makrobild, die weiterhin expansive Geldpolitik der Zentralbanken sowie
die normalerweise positive Renditemuster zu Jahresbeginn unterstützt.
Da wir erwarten, dass die Makrodaten im ersten Halbjahr eher enttäuschen
werden, scheint es jedoch nur eine Frage der Zeit zu sein, bis eine
Korrektur an den Aktienmärkten erfolgt. Der Optimismus unter Anlegern
ist zum Jahresende stark gestiegen und befindet sich gemessen an ver-
schiedenen Umfragen nahe an historischen Höchstständen. Normalerweise
ergeben sich gute Kaufgelegenheiten an den Aktienmärkten wenn der
Pessimismus hoch ist, und nicht umgekehrt. Wir nehmen deshalb eine
defensive regionale Positionierung ein und sind in Schweizer sowie
in britischen Aktien übergewichtet. An unserem Untergewicht in
Schwellenländeraktien halten wir fest. Bei den Sektoren stehen
ebenfalls Sektoren mit defensiven Qualitäten und steigenden Divi-
denden wie Gesundheit, Versicherungen und Technologie im Vordergrund.
Anleihenstrategie: Kreditmärkte bleiben interessant
Die US-Notenbank (Fed) hat die Marktteilnehmer im Dezember einmal mehr
überrascht und den Beginn des Taperings (Rückführung des Anleihenkauf-
programms) angekündigt. Gleichzeitig betonte das Fed aber, keine
restriktive Geldpolitik anzustreben. Zusammen mit einem verhaltenen
Konjunkturausblick bis Mitte Jahr dürfte dies zu leicht tieferen Zinsen
am langen Ende führen. Dennoch sehen wir kaum Renditepotenzial bei
sicheren Regierungsanleihen. Das von uns erwartete wirtschaftliche
Umfeld wird hingegen die Kreditmärkte weiter stützen. Allerdings
werden aufgrund des begrenzten Potenzials einer weiteren Verringerung
der Kreditrisikoprämien die Renditen im Vergleich zu 2013 deutlich
tiefer ausfallen. Vor diesem Hintergrund dürften Anleihen mit höherem
Risiko besser rentieren. Wir bevorzugen weiterhin europäische Anleihen,
da der Kreditzyklus in den USA weiter vorangeschritten ist und da die
Schwellenländer unter schwächelnden Fundamentaldaten leiden.
Währungen: Der US-Dollar mit Aufwertungspotenzial
Insgesamt hat der US-Dollar im vierten Quartal eher an Boden verloren,
obwohl die US-Wirtschaft robust ist, eine Einigung im Budget-Deal
geschafft wurde und das Tapering beginnt. Die Betonung des Fed, die
Zinsen lange tief zu lassen wirft aber die Frage auf, ob die Europäische
Zentralbank (EZB) nicht restriktiver ist. Wir denken, dass die Fakten
im 2014 für den US-Dollar sprechen werden. Die EZB dürfte aufgrund der
angespannten Kreditsituation in der Peripherie eher weitere geldpoli-
tische Massnahmen ergreifen. Der Schweizer Franken dürfte sich sowohl
gegenüber dem US-Dollar wie auch gegenüber dem Euro im 2014 abschwächen.
Aktienfavoriten 2014
Die Bank J. Safra Sarasin hat für die Favoriten 2014 einen
Ausgleich zwischen zyklischen und defensiv ausgerichteten Aktien
gewählt. Die zyklischen Werte Clariant und Møller-Maersk sollten
dank einer erfreulichen Gewinnentwicklung und den interessanten
Geschäftsperspektiven zusätzliches Vertrauen der Investoren gewinnen.
Die aktuellen Bewertungsabschläge zu Vergleichsunternehmen dürften
sich dadurch reduzieren. Die beiden Vertreter Reckitt Benckiser und
Roche aus den defensiven Sektoren Basiskonsumgüter und Gesundheit
überzeugen mit Geschäftsmodellen, die überdurchschnittliches Gewinn-
wachstum erwarten lassen. Basierend auf dieser Einschätzung und
gemessen an der hohen Rendite auf dem Eigenkapital und dem einge-
setzten Kapital sind beide Aktien moderat bewertet. Für Swatch Group
und SAP sind die Wachstumsaussichten dank der Nachfrage nach Luxus-
gütern und dem Trend zur «Cloud» viel versprechend. Die Bewertungen
der beiden Aktien sind nicht besonders anspruchsvoll. Die Axa Group
dürfte eine der grossen Nutzniesserinnen der aktuellen Zentralbank-
politik beidseits des Atlantiks sein. Axa überzeugt auch mit einer
erwarteten Dividendenrendite von 4% für das Geschäftsjahr 2013.
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Noch höher ist die entsprechende Dividendenrendite mit 7% für die
Banque Cantonale Vaudoise, der Exotin unserer Favoritenauswahl.
Während die anderen Empfehlungen über eine global breit abgestützte
Umsatzstruktur verfügen, ist die BCV stark auf das Inland orientiert. Quelle: Investmentfonds.de |
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