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FondsNews
21.01.2014 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
und Copyright sind die Anbieter verantwortlich. |
--- Ende Anzeige ---
„Auch wenn wir auf eine Welt mit niedrigen Renditen zusteuern, 2014 wird
kein ‚Set and forget it‘-Jahr“, kommentierte Andrew Pease, Global Head of
Investment Strategy bei Russell. „In diesem Klima haben wir den Eindruck,
dass ein aktives Top-down-Management wichtiger wird, da Marktblasen und
-einbrüche cleveren Anlegern Gelegenheiten bieten könnten.“
USA: Schwerpunkt eher auf Bestätigung als auf Wertzuwachs
Russells Anlagestrategen sind überzeugt, dass ein Großteil der aktuell
hohen Aktienkurse auf die Erwartung eines besseren Wirtschaftswachstums
im Jahr 2014 zurückzuführen ist. In der Aktienperformance im Jahr 2013
schlug sich die Erwartung eines positiven Wachstums für das Folgejahr
nieder, eine Fortsetzung des Gewinntrends ist deshalb davon abhängig,
dass sich diese Erwartungen bestätigen.
Russells Chief Economist Mike Dueker prognostiziert für 2014 ein US-
Wirtschaftswachstum von 2,9 %, ein monatliches Jobwachstum von durchschnittlich
230.000 Stellen und eine mäßige Inflation von 1,9 %. Das Team rechnet für 2014
auch mit einem leicht positiven Kursanstieg bei US-Aktien von ca. 5 %, der von
der tatsächlichen Unternehmensperformance abhängt.
Eurozone: Unterwegs auf dünnem Eis
Deflationäre Kräfte sind auf dem Vormarsch und laut den Strategen von
Russell ist die größte Sorge für 2014 der schlechte Zustand von Banken
und ihre toxische Verbindung zu Staatsanleihen sowie die durch fehlende
Kredite bedingte negative Auswirkung auf das Wachstum. Nichtsdestoweniger
sind sie der Meinung, dass die expansive Politik die Oberhand behalten
wird und die Europäische Zentralbank (EZB) hierbei eine wichtige Rolle
spielt und wahrscheinlich mit einer weiteren Zinssenkung und neuen lang-
fristigen Refinanzierungsgeschäften (LTRO) aufwarten wird.
Für die Eurozone wird von einem Wachstum zwischen 0,5 und 1,0 % ausgegangen,
einher mit einer allmählichen und mäßigen Nachfrageerholung und mit weniger
Sparmaßnahmen und einem weiterhin kräftigen Handel in der Region. Obwohl die
Bewertungen gegenüber anderen Regionen immer noch attraktiv sind, hält das
Team die Eurozone für ein einfaches „Kaufen und Halten“ nicht für ausreichend
sicher. Angesichts eines Zusammenspiels von Umständen, u. a. schwache Banken,
mit der Gesellschaftsschere verbundene sozialpolitische Risiken, hohe
Schuldenstände und schleppende Strukturreformen, sollten Anleger die
Entwicklungen genau im Auge behalten und ihre Positionierung entsprechend
anpassen.
Asien-Pazifik: Starke interne Wachstumsdynamik in China und Japan
Der Konjunkturausblick für die Volkswirtschaften in der Region Asien-Pazifik
wird von den Strategen als solide erachtet, und die Region ist ihrer Ansicht
nach gut positioniert, um von einer globalen Erholung und insbesondere von
einem Aufschwung beim Welthandel zu profitieren. Sowohl China als auch Japan
haben nach Meinung der Strategen glaubhafte Prozesse zur Wirtschaftsreform
angestrengt, die – wenn auch nicht ohne Risiko – bisher ihre Erwartungen
erfüllen. Das Team sieht keine wesentlichen Risiken in Bezug auf die BIP-
Wachstumserwartungen für 2014 von 7 bis 8 % in China. Im Fall von Japan
wirken die Erwartungen eines Wachstums von 1,6 % angesichts des starken
Momentums in der japanischen Wirtschaft recht anspruchslos.
Alles in allem erachten die Strategen von Russell die Risiken für die asia-
tische Wachstumsstory in 2014 als „gering“ – im Gegensatz zur „moderaten“
Risikoeinstufung für Europa. Zu den wichtigsten Punkten, die es zu beachten
gilt, gehören u. a. Japans Anleihemarkt und die mit Steuerreformen verbundenen
politischen Maßnahmen sowie potenzielle Herausforderungen für die chinesischen
Kreditmärkte durch steigende Zinsen und Zweifel in Bezug auf die Kreditqualität.
Globale Aktien: Eine Flut, die für die meisten ‚Boote‘ ein Auftrieb sein kann
Nach einem Jahr mit ansehnlichen Renditen und reichlich Gelegenheiten aufgrund
von Fehlbewertungen zwischen globalen Aktien wird 2014 voraussichtlich beschei-
denere Renditen und eine höhere Korrelation zwischen Aktienmärkten in Industrie-
ländern mit regionalen Konjunkturzyklen bringen, sowie ein seit der globalen
Finanzkrise nicht erlebtes Maß an Synchronisation bei Wachstumsprognosen.
In den USA rechnen die Strategen damit, dass eine mäßige Ertragsentwicklung
bei Large Cap-Aktienmärkten von 4 bis 5 % zusammen mit Prognosen für Aktien-
dividenden von nahe 1,7 % darin resultieren werden, dass man dem Timing was
die Risikobereitschaft/Risikoscheu betrifft eine Priorität beimessen muss.
Nach Ansicht der Strategen sind die besten Ergebnisse von einem Portfolio
zu erwarten, das über eine umsichtige Absicherung gegen Abwärtsrisiken verfügt,
verbunden mit einer fundierten aktiven Allokation zwischen regionalen Aktien
und – im Jahr 2014 vielleicht noch wichtiger – diesen regionalen Märkten,
u. a. Allokationen in Bezug auf Höchstgrenzen, Rang, Stil und Aktienrisiko-
faktoren.
„Im Ausblick für 2013 lautete unsere Prognose, dass Anleger höhere Risiken
eingehen müssten“, sagte Doug Gordon, Senior Investment Strategist bei
Russell. „Mit dieser Richtung haben wir zwar richtig gelegen, aber das
Ausmaß übertraf die Erwartungen, der Russell Global Index befindet sich
auf dem Weg zu Gewinnen von ca. 20 %, und Festzinsanlagen werden wohl
weltweit eine kleine Negativrendite liefern. Im Jahr 2014 sind die Kräfte
hinter diesem sog. Squeeze-Play – ultra-expansive Geldpolitik, niedrige
risikofreie Renditen und ein Niedriginflationsumfeld – weiter vorhanden,
nur dass jetzt noch die Dynamik von weniger attraktiven Bewertungen und
ein QE-Ausstieg hinzukommt.“
Globale Festzinsanlagen: Taktischer Wert von Barmitteln steigt
Das Team rechnet damit, dass eine erhöhte Volatilität im Jahr 2014 zusammen
mit bescheideneren trendmäßigen Renditen für Risikoanlagen darin resultieren
wird, dass Barmittel eine wichtige Rolle im Portfoliomanagement spielen werden,
trotz ihrer entmutigenden Null-Rendite. Diese Erwartung setzt eine umsichtige
Bewahrung der Barmittelgewichtungen voraus und bietet Anlegern einen oppor-
tunistischen Einsatz nach einer unumgänglichen Verkaufswelle.
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Die Renditen von US-Staatsanleihen werden voraussichtlich weiter steigen,
wenn auch moderat, auf 3,2 % bis zum Jahresende. Eine fortgesetzt expansive
Geldpolitik wird in Kombination mit einer niedrigen Inflation die Zinsen
niedrig halten, obwohl der Start der QE-Reduzierung wahrscheinlich zur
Volatilität beitragen und eine taktische Kaufgelegenheit bieten wird.
Die Erholung in der Eurozone und Japan bleibt hinter der US-Konjunktur zurück.
In Europa erwarten die Strategen, dass ein stärkerer Deflationsdruck die An-
leiherenditen in den Kernländern gegenüber den USA niedrig halten wird, und
die erwartete Rendite wird auf 1 bis 2 % geschätzt. Durch die in Schwung
kommende expansive Wirtschaftspolitik in Japan wird der japanische Markt für
Staatsanleihen zu einem wahrscheinlich hohen Risiko.
Kurzlaufende Positionen bieten voraussichtlich attraktive Risiko/Rendite-
Alternativen im Vergleich zu längerfristigen Staatsanleihen und Aktien. Obwohl
sie nicht als teuer gelten, sind Unternehmensanleihen mit Investment-Grade-
Rating keinesfalls als Schnäppchen anzusehen, da insbesondere eine Verengung
der aktuellen Spreads wenig wahrscheinlich ist. Auch ohne viel Spielraum für
Wertsteigerungen stellen Unternehmensanleihen mit Investment-Grade-Rating
wahrscheinlich eine gute kurzlaufende Alternative zu Staatsanleihen dar,
insbesondere da die kurze Laufzeit von Hochzins-Unternehmensanleihen vorteil-
haft in dem Umfeld steigender Zinsen ist.
Währung: Der US-Dollar dürfte sich bei einem Anstieg des globalen
Wachstums und niedriger Inflation behaupten können
Den Strategen von Russell zufolge dürfte sich der US-Dollar gegenüber
anderen wichtigen Währungen im Jahr 2014 behaupten können. Unterstützt
wird er dabei durch ein relativ kräftiges Wirtschaftswachstum in den USA
sowie ein geringeres Maß an politischer Unsicherheit verglichen mit anderen
Teilen der Welt. Peripherieländer der Eurozone müssen sich immer noch um
die große Lücke zwischen den Kosten für langfristige staatliche Kreditauf-
nahmen und den Sätzen des Bruttoinlandprodukts (BIP) kümmern, in Asien
hingegen kämpft Japan um einen Anstieg seines nominalen BIP-Wachstums auf
3 % bei einer gleichzeitigen Einführung von konsumbasierten Steuerreformen,
die sich kurzfristig als störend erweisen könnten.
Realwerte: Börsennotierte Infrastrukturanlagen haben Vorrang
Während die Strategen insgesamt damit rechnen, dass Realwerte vom synchroni-
sierten Aufschwung in der Weltwirtschaft profitieren werden, werden nicht
alle Anlageklassen bei den Realwerten die positiven Auswirkungen gleichermaßen
zu spüren bekommen. Börsennotierte Infrastrukturanlagen und Immobilienfonds
(REITs) scheinen besonders gut positioniert zu sein, und die Jagd nach
Renditen kommt beiden zugute.
Im Gegensatz dazu wird bei Rohstoffen nicht damit gerechnet, dass sie von
einem Anstieg im Angebot neuer Energien und Industriemetallen und einer
rückläufigen Nachfrage aus China profitieren werden.
Quelle: Investmentfonds.de |
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