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FondsNews
29.01.2014 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
und Copyright sind die Anbieter verantwortlich. |
--- Ende Anzeige ---
Eine ähnliche Zweiteilung wiederholt sich nun im kleinen Maßstab in Asien.
Während die Aktienmärkte der nördlichen Länder dieser Region aufgrund von
Reformen, ihrer Innovationskraft und günstigen Bewertungen vom aktuellen
Umfeld profitieren, haben deren südliche Nachbarn mit Problemen zu kämpfen.
Zwar stimmt die langfristige strukturelle Entwicklung mit einer wachsenden
Mittelschicht und stetig zunehmendem Konsum. Kurzfristig aber dürften
einige Mitglieder der südostasiatischen Staatengemeinschaft ASEAN und
auch Indien unter ihren zum Teil hohen Leistungsbilanzdefiziten und der
Schwäche der Rohstoffpreise leiden. In Thailand kommen politische Unruhen
hinzu, die vor den anstehenden Wahlen an Intensität zugenommen haben und
die die Wirtschaft des Landes schwächen.
Taktische Übergewichtung nordasiatischer Aktien
Vor diesem Hintergrund ist bei Asieninvestments jetzt eine taktische
Übergewichtung der nördlichen Märkte sinnvoll. In China zum Beispiel
sind mit der Reformagenda vom Herbst 2013 die Weichen richtig gestellt
worden. So soll dem Markt eine größere Preissetzungsmacht zugebilligt
werden, was die wirtschaftliche Effizienz des Landes verbessern dürfte.
Da der wirtschaftliche Anpassungsprozess insgesamt aber zu einer ab-
nehmenden Wachstumsdynamik führt, müssen Anleger auf eine sehr
gründliche Titelauswahl setzen. Dabei sollte der Fokus auf Sektoren
liegen, die von den Reformen zur Stärkung des Binnenkonsums profitieren.
Dazu zählen die Konsumbranche, Informationstechnologie sowie das Gesund-
heitswesen.
Auch in Japan sind wichtige Reformen angestoßen worden. Mit einer
expansiven Geld- und Fiskalpolitik will Premierminister Shinzo Abe das
Land aus dem seit zwei Jahrzehnten herrschenden Teufelskreis aus Rezession
und Deflation führen. Damit ist er bislang erfolgreich. Die Firmengewinne
steigen und die makroökonomischen Daten verbessern sich. Allerdings muss
Abe auch die dritte Säule, auf der seine Pläne beruhen, in die Tat umsetzen:
strukturelle Reformen. Denn das Land braucht entweder mehr Arbeitskräfte
oder eine höhere Produktivität. Die Basis für eine langfristig gute Ent-
wicklung aber ist gelegt.
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Aussichtsreiche Titel finden Investoren zudem in Südkorea und Taiwan.
Beide Länder zeichnen sich durch solide Fundamentaldaten wie Leistungs-
bilanzüberschüsse und gesunde Staatsfinanzen aus. Zudem finden sich
dort innovative und wettbewerbsfähige Unternehmen, die von der US-Erholung
profitieren und zum Teil günstig bewertet sind. Insbesondere Korea konnte
seine starke Stellung als Exportmacht in den vergangenen Jahren weiter
ausbauen. Und das trotz der erheblichen Abwertung des Yen gegenüber dem
koreanischen Won. Heute ist Korea Heimat einiger weltweit führender
Marken, wie etwa Samsung im Technologiebereich.
Zudem sind koreanische Aktien - wie übrigens auch chinesische - mit
einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von weniger als zehn günstig. Aktien
aus Taiwan sind da mit einem KGV von rund 14 deutlich teurer, aber auch
hier finden sich für Stockpicker gerade im IT-Bereich aktuell attraktive
Titel."
Quelle: Investmentfonds.de |
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