![]() |
||
ANZEIGE
![]() |
![]() Investmentfonds - News |
|
FondsNews
29.01.2014 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
und Copyright sind die Anbieter verantwortlich. |
--- Ende Anzeige ---
In Europa ist die Lage dagegen weniger klar. Das Wachstum ist noch
immer schwach und die Arbeitslosigkeit auf einem Rekordhoch von über
12 Prozent. Gleichzeitig aber beginnen sich die Strukturreformen aus-
zuzahlen, mit denen viele Peripherieländer ihre Staatsfinanzen wieder
in Ordnung bringen und ihre Wettbewerbsfähigkeit verbessern wollen.
„Eigentlich ist es keine Überraschung, dass die Peripherieländer das
Vertrauen der Anleger allmählich wieder zurückgewinnen, das durch
die Staatsschuldenkrise erschüttert wurde. Kurzfristig bieten Peri-
pherieanleihen ein ordentliches Renditepotenzial. Sie sind die
einzigen Staatspapiere mit einem guten Risiko-Ertrags-Profil“,
so Forest.
Bei inflationsindexierten europäischen Anleihen ist Forest zurück-
haltend: „Wir warten bei dieser Asset-Klasse noch ab. Trotz der
Verluste wegen fallender Rohstoffpreise und des schwankenden
Wechselkurses zwischen Euro und US-Dollar dürfte es keinen Infla-
tionsanstieg geben. Die Deflation ist in der Eurozone weiterhin
das größere Risiko.“
Emerging Markets: Herausforderungen durch das Tapering
Im letzten Jahr haben Emerging-Market-Anleihen von allen Asset-
Klassen am stärksten auf die Tapering-Ankündigung der Fed reagiert.
Dazu Forest: „Selbst wenn die Fed das Tapering in diesem Jahr früh-
zeitig umsetzt, dürfte es unserer Meinung nach nicht wieder zu einer
so umfassenden Korrektur kommen wie 2013. Derartige Überraschungs-
effekte erlebt man nur einmal.“ Auch haben die Mittelabflüsse aus
den Emerging Markets deutlich nachgelassen. Dexia AM geht sogar
davon aus, dass sich die Anleger im zweiten Halbjahr 2014 wieder
stärker für die Asset-Klasse interessieren. In US-Dollar notierte
Staatanleihen aus Emerging-Market-Ländern, deren Fundamentaldaten
besser sind als die der Industrieländer, bieten derzeit Renditen
von 5,5 Prozent. Angesichts der sonst niedrigen Zinsen ist dies
besonders attraktiv.
Bei lokalen Währungsanleihen sieht es anders aus. Länder wie Brasilien,
Indonesien und Südafrika haben bislang versäumt, die notwendigen Reformen
umzusetzen und so einem steigenden Leistungsbilanzdefizit entgegenzu-
wirken. Für 2014 droht eine weitere Abwertung Ihrer Währungen gegenüber
dem US-Dollar. Die Aussichten für die Währungen von Mexiko, Polen und
der Philippinen sind dagegen deutlich positiver, hier zieht das Wachstum
an und die Inflation ist unter Kontrolle. Deshalb ist 2014 eine kritische
Auswahl entscheidend, um von den attraktiven Erträgen dieser Asset-Klasse
zu profitieren.
Unternehmensanleihen: Die Renditejagd geht weiter
Die bestehende Absicht der Notenbanken, ihre Zinsen so niedrig wie
möglich zu halten, hat die Anleger 2013 auf die Suche nach höheren
Renditen geschickt. Dies führte auch zu einer Fortsetzung der bereits
zwei Jahre anhaltenden Rally an den Unternehmensanleihemärkten. Die
Erholung des Euroraums und das mittlerweile besser regulierte Finanz-
system werden zur Stabilisierung der Kreditqualität der Emittenten
beitragen, vor allem in Europa.
Das Zinsumfeld mahnt zwar zur Vorsicht, aber die Spreads dürften weiter
fallen, wenn auch nur moderat. Hierzu Forest: „Für dynamische Anleger
könnte eine Investition in High Yields eine kluge Entscheidung sein.
Der Asset-Klasse kommt die Marktentwicklung entgegen: Nach dem massiven
Schuldenabbau wird das Nettoangebot im nächsten Jahr voraussichtlich
negativ sein. Dies führt zu einer Knappheit am Sekundärmarkt.“
Quelle: Investmentfonds.de |
[ 1996 -2024 © Investmentfonds.de, a service of InveXtra AG| Letztes Update: 11.08.2024 | eMail | presse | Impressum | kontakt ] Daten von ![]() |