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FondsNews
06.02.2014 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
und Copyright sind die Anbieter verantwortlich. |
--- Ende Anzeige ---
Im Dezember 2012 rentierte die 10-jährige US-Regierungsanleihe bei 1,67 Prozent.
Die knapp 50 Experten erwarteten im Durchschnitt für 12 Monate später einen
Stand von 2,26 Prozent. Die Spanne reichte dabei von 1,5 Prozent bis
4,34 Prozent. Interessant, wie Experten auf Basis der gleichen Faktenlage zu
solch unterschiedlichen Ergebnissen gelangen können. Die Rendite der 10-
jährigen US-Anleihe stand am Jahresende 2013 bei 3,03 Prozent. Nur ein
einziges Analystenduo hat annähernd richtig gelegen. Investoren, die ihre Ent-
scheidungen auf Basis einzelner Zinsprognosen oder sogar des Durchschnitts
aller Prognosen getroffen haben, lagen falsch. Im Grunde haben sie auf eine
Entwicklung gewettet, sonst nichts.
Was tun? Das Umfeld mit seinem immer noch niedrigem Zinsniveau und der Gefahr
steigender Zinsen zwingt Investoren, Maßnahmen zu ergreifen. Eine Umschichtung
in einzelne andere Sub-Assetklassen aus dem Rentenbereich liegt da nahe. Aber
es ist natürlich gefährlich, auf eine Anlageklasse zu setzen. Ob Staatsan-
leihen, Unternehmensanleihen, Emerging-Markets-Bonds oder inflationsindexierte
Anleihen: Auch hier steht eine diskretionäre Entscheidung am Anfang jeder
Investition - mit allen Möglichkeiten zur Fehlentscheidung, wie sie auch dem
Folgen einzelner Zinsprognosen zugrunde liegt.
Wir denken, dass das Ziel Kapitalwachstum im Umfeld gleichbleibender oder
gar steigender Zinsen am besten mit einem prognosefreien Ansatz erreicht
werden kann. Daher haben wir das bewährte Risikoparitätskonzept auch auf den
Fixed-Income-Bereich übertragen. Wir gehen generell von effizienten Märkten
aus und beziehen deshalb keinerlei Stellung zu Höhe und Form einer Zinsstruk-
turkurve. Wie schöpfen wir systematisch Renditen ab? Wir nutzen vier zueinander
unkorrelierte Sub-Assetklassen: Staatsanleihen, inflationsindexierte Anleihen,
Unternehmensanleihen und Carry-Positionen in Emerging Markets und gewichten
diese nach ihren Risikobeiträgen gleich.
Diese Mischung ermöglicht positive Renditechancen in allen Phasen
des Zinszyklus – selbst bei steigenden oder gleichbleibenden Zinssätzen.
Unser Fonds, der ACQ - Risk Parity Bond Fund (EUR A: A1H5AH), investiert aber
nicht nur in diese vier verschiedenen Anleihesegmente, er diversifiziert auch
geografisch und über unterschiedliche Durationen. Bei fallenden Zinsen profitiert
der Fonds von der Entwicklung der Gesamtrendite in den Märkten. Steigen die
Zinsen, eröffnen sich durch die voneinander unabhängigen Sub- Assetklassen
Renditemöglichkeiten. Dieser Ansatz sollte von Investoren über einen längeren
Zeitraum verfolgt werden, idealerweise über einen vollen Zinszyklus.
Das Geschäft mit dem Blick in die Kristallkugel läuft nichtsdestotrotz weiter.
In der FAZ vom 4. Januar 2014 wurden 24 Analysten befragt, wo denn die Rendite
der 10-jährigen US-Staatsanleihe Ende 2014 liegen möge. 3,35 Prozent,
lautete der Durchschnitt der Antworten. Doch Vorsicht. Vor einem Jahr lagen
die Experten genau so schief wie ihre amerikanischen Kollegen, die vom Wall
Street Journal befragt wurden. Mit einer Schätzung von 2,23 Prozent Rendite
lagen sie im Durchschnitt sogar noch ein bisschen schlechter als die US-Ökonomen.
Aber vielleicht klappt es ja dieses Jahr.
Quelle: Investmentfonds.de |
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