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FondsNews
21.02.2014 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
und Copyright sind die Anbieter verantwortlich. |
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Was die weitere Entwicklung betrifft, erwartet ING IM, dass Asien (ohne
Japan, Australien und Neuseeland) die Region mit den höchsten Zuwachsraten
bleiben wird. Länder wie China und die Philippinen sollen Wachstumsraten
von sechs bis sieben Prozent abwerfen, während die Prognosen für alle
anderen Länder zwei bis fünf Prozent vorhersagen. Das Vermögensverwaltungs-
haus weist aber auch darauf hin, dass die Wachstumsdynamik an den Emerging
Markets just zu dem Zeitpunkt nachlässt, da sich das Wachstum an den ent-
wickelten Märkten – vor allem Japan, USA und Eurozone – stetig verbessert,
wenn auch von einem sehr niedrigen Niveau. Das könnte bedeuten, dass die
in den vergangenen Monaten beobachtete Präferenz für die entwickelten
Märkte anhalten wird.
Huntjens weiter: „Anlagepräferenzen verlagern sich in Zyklen. Irgendwann
werden Bewertungen und Rahmendaten Investoren veranlassen, sich wieder in
Richtung Asian Debt zu orientieren. Dies gilt umso mehr, als zahlreiche
Tail Risks mittlerweile gesunken sind. Zudem stehen institutionelle und
Retail-Investoren asiatischen Schuldtiteln zunehmend positiv gegenüber.“
Nach Einschätzung von ING IM werden asiatische Währungen allerdings
kaum davon profitieren. Das liegt – neben dem Tapering der Fed – auch
an der Verlagerung der globalen Wachstumsdynamik weg von Asien und hin
zu den USA. Einige Währungen dürften den USD zwar übertreffen, doch
insgesamt geht ING IM davon aus, dass asiatische Währungen im Hinblick
auf die Renditen am Kassamarkt leicht an Boden verlieren werden.
Betrachtet man die Renditen mancher Währungen, so könnten die Nachzügler
des vergangenen Jahres inzwischen attraktive Renditen für Anleger abwerfen,
die sich von Volatilität nicht schrecken lassen. Hier sei vor allem die
indische Rupie genannt.
Alia Yousuf, leitende Portfoliomanagerin Asian Debt Local Bond, fügte
hinzu: „Mit immer stärkeren Portfolioabflüssen aus der Region werden
die Zentralbanken Asiens wahrscheinlich eine Schwächung ihrer Währungen
dulden, um einerseits ihre Devisenreserven zu schonen und andererseits
die Wettbewerbsfähigkeit ihrer Volkswirtschaften zu wahren. Dies soll
zur Stärkung der Außenhandelsbilanzen beitragen. Eine Verbesserung der
Leistungsbilanzen dürfte die Währungen der jeweiligen Länder Asiens
stützen. Eine übermäßig schwache Währung ist indes auch nicht ohne
Risiken: Die höheren Kosten importierter Güter treiben die Inflations-
gefahr. Vor diesem Hintergrund würden die Notenbanken wahrscheinlich
den Leitzins anheben, auch um ihre Währungen zu stützen.“
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Was die Portfolio-Positionierung betrifft, so setzt ING IM bei Hart-
währungsanleihen vorzugsweise auf kurzlaufende Non-Investment-Grade-
Papiere, denn diese bieten höhere Renditen und reagieren weniger sensitiv
auf Veränderungen bei den USD-Renditen. Nach Auffassung von ING IM bieten
vor allem hochverzinsliche Unternehmensanleihen einen deutlichen Spread-
Pickup gegenüber vergleichbaren Anleihen aus anderen Regionen sowie eine
niedrigere Zinssensitivität. Damit besteht ein interessantes Risiko-/
Ertragsverhältnis. Überdies ist das volkswirtschaftliche Umfeld für
Unternehmensanleihen positiv, insofern sollten deren Credit-Spreads
sinken.
Yousuf schloss mit den Worten: „Bei Lokalwährungsanleihen setzen wir auch
auf höher rentierliche Anleihen und Währungen aus Ländern, deren Fiskal-,
Wachstums- und Inflationsdaten sich verbessern, wie beispielsweise Indien.
Aber auch steile Renditestrukturkurven, wie bei thailändischen Lokalwährungs-
anleihen, weisen ein gutes Wertpotenzial auf. Im Hinblick auf die erwartete
Zinsanhebung halten wir das Zinsrisiko in unseren Portfolios weiterhin
niedrig, indem wir hier wahrscheinlich untergewichtet bleiben.“
Quelle: Investmentfonds.de |
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