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FondsNews
27.02.2014 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
und Copyright sind die Anbieter verantwortlich. |
--- Ende Anzeige ---
Der stetige Zustrom an billigem Geld der Notenbanken und die Bereitschaft
der Politik, auch deutlich höhere Inflationsraten zuzulassen, um damit die
sonst längst fällige Lösung der Staatsschulden- und Eurokrise noch einmal
in die Zukunft zu verschieben, wird an den Märkten seine Wirkung nicht
verfehlen. An findigen Ideen, die reale Schuldenquote zu drücken, besteht
auf Seiten der Politik wahrlich kein Mangel. Dazu zählt auch eine neue
Berechnung des Bruttoinlandsproduktes (BIP). Ab September 2014 wird in
der europäischen Union eine neue Methode der volkswirtschaftlichen Gesamt-
rechnung angewendet. Alle volkswirtschaftlichen Statistiken werden rück-
wirkend bis ins Jahr 1991 revidiert. Der Erfolg: Mit der neuen Berechnung
werden die statistischen Schuldenquoten sinken und das BIP einiger Euro-
Länder um bis zu fünf Prozentpunkte steigen.
Von der schleichenden Enteignung zur einmaligen Vermögensabgabe
Was bisher als schleichende Enteignung durch Niedrigzinsen und Inflation
bezeichnet werden kann, wird aber nicht ausreichen, um nachhaltig von
den viel zu hohen Staatsschulden herunterzukommen. Das Gespenst einer
möglichen Vermögensabgabe geht um. Das Deutsche Institut für Wirtschafts-
forschung (DIW) hat bereits im Jahr 2012 eine 10-Prozent-Abgabe auf
Vermögen im Euroraum angeregt. Und der Internationale Währungsfonds
(IWF) hat in seinem Fiskalbericht von Oktober 2013 diese Forderung
unterstrichen. Er schlägt angesichts der historisch hohen Staatsver-
schuldung eine Vermögensabgabe von zehn Prozent in allen Euro-Ländern
vor. Früher oder später könnten also alle EU-Bürger zur Staatensanierung
heran gezogen werden. Bankeinlagen sind in diesem Zusammenhang
besonders gefährdet – die Zypern-Krise sollte als Warnung verstanden
werden. Die „einmalige fiskalische Maßnahme“ der zypriotischen Regierung
im Jahr 2013 kann als Präzedenzfall gesehen werden, wie ein Staat auf
die Bankguthaben seiner Bürger zurückgreift.
„Eine der besten Strategien, den realen Wert des Vermögens zu erhalten,
finden Anleger in den nächsten Jahren im Aktienmarkt", so Schmitz.
„Aktien können mit Blick auf die schleichende Enteignung durch die Politik
durchaus als eine Art Krisenwährung betrachtet werden." Eine Investition
in Aktien oder Aktienfonds ist nicht nur eine der einfachsten Formen der
Geldanlage. Sie liefert langfristig auch die höchste Rendite – nachweislich.
Je länger die Haltedauer von Aktien oder Aktienfonds ist, desto geringer
wird die Wahrscheinlichkeit, dass der Anleger mit seinem Engagement einen
Vermögensverlust erleidet.
Einstiegszeitpunkt bei Aktien sekundär
An den kräftigen Kursanstiegen der letzten Jahre konnte aber nur ein
verschwindend geringer Anteil der deutschen Sparer teilhaben. Der Aktien-
anteil an den Vermögen verzeichnet einen historischen Tiefstand.
„Anleger richten den Blick zu sehr auf die kurzfristigen Risiken am
Aktienmarkt, statt auf die langfristigen Perspektiven zu schauen. Dabei
kommt es auch überhaupt nicht auf einen vermeintlich richtigen Einstiegs-
zeitpunkt an. Im Gegenteil, in über 35 Jahren an der Börse habe ich noch
nie jemanden kennen gelernt, der mit diesem Ansatz nachhaltig Erfolg
hatte", sagt Schmitz. Entscheidend ist die langfristige Wertentwicklung
einer Unternehmensbeteiligung. Von den Tagesschwankungen der Aktienmärkte
sollte man sich nicht zu sehr beeindrucken lassen. Es gilt, zwischen
„Preis“ und „Wert“ zu unterscheiden. Während der „Preis“ eines Unternehmens,
also der Aktienkurs, von Tag zu Tag schwankt, ist das beim tatsächlichen
Wert eines Unternehmens nicht der Fall. Langfristig wird der Preis immer
wieder zum echten Wert zurückkehren.
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Wer sich ob der jüngsten Höhenflüge von DAX und Dow Jones unsicher ist,
hat mit einem Sparplan für Aktienfonds die Möglichkeit auch schrittweise
in den Aktienmarkt einsteigen. So wird die Wahrscheinlichkeit, ausgerechnet
in der Spitzenphase zu investieren, minimiert. "Wenn durch unvorhersehbare
politische Ereignisse die Aktienkurse doch einmal deutlich nachgeben, dann
sollten Anleger verstärkt zu günstigen Kursen zukaufen. Bis dahin werden
die internationalen Aktienmärkte unter Schwankungen noch zulegen können.
Wir können den Börsenbullen also vorläufig weiter reiten", so Schmitz.
Quelle: Investmentfonds.de |
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