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FondsNews
04.03.2014 |
Wichtiger
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Investmentfonds.de
04.03.2014: --- Ende Anzeige ---
Das Thema Deflation war lange Zeit von der Bildfläche verschwunden.
Die Schuldenkrise in Euroland und der Budgetstreit in den USA standen
im Vordergrund. Mit einer Beruhigung auf dieser Seite wird die Frage,
wohin sich die Konsumentenpreisen bewegen jedoch wieder an Bedeutung
gewinnen. Der Brennpunkt dürfte in der Peripherie Eurolands liegen,
wo der Preisauftrieb im Januar nur noch knapp positiv war. Das ver-
stärkt die Sorgen, dass die Peripherie-Länder in den nächsten Jahren
in die Deflation abgleiten könnten. Schwaches Kreditwachstum, weitere
Budgetkürzungen und rekordhohe Arbeitslosenraten bilden den Nährboden
für Deflationserwartungen. Die Deflationsrisiken in der Euroland-
Peripherie sind jedoch nur ein Ausschnitt eines sehr heterogenen
globalen Inflationsbildes. Nur schon in der Europäischen Währungsunion
könnten sich zwei gegensätzliche Trends herausbilden. Der Deflations-
angst in der Peripherie stehen nämlich die Sorgen in Deutschland
entgegen, dass die Geldpolitik der EZB einseitig auf die Peripherie
ausgerichtet wird. Für die deutsche Wirtschaft mit einem robusten
Arbeitsmarkt wäre das zu expansiv und würde in der mittleren Frist
Inflationserwartungen schüren.
In Japan wiederum ist es das explizite Ziel der Bank of Japan Inflations-
erwartungen zu generieren um die japanische Wirtschaft aus der jahrelangen
Deflation zu führen. Auch die Schwellenländer tragen zum uneinheitlichen
Inflationsbild bei. Während in Volkswirtschaften wie z.B. Brasilien
Währungsabwertungen und eine bereits hohe Inflationsrate der Furcht
Auftrieb verleihen, dass die Inflation ausser Kontrolle gerät, präsentiert
sich die Lage in China gerade andersherum. Die hohen Überkapazitäten,
welche in den letzten Jahren geschaffen wurden, stellen ein deflationäres
Risiko für die chinesische Volkswirtschaft dar.
Bleiben zu guter Letzt die USA. Hier wird der Inflationstrend in erster
Linie davon abhängen, ob sich die robuste Konjunkturerholung des letzten
Jahres fortsetzt und sich damit auch der Arbeitsmarkt schneller erholt
als die vorsichtigen Schätzungen der US-Notenbank Fed es prognostizieren.
Hält Janet Yellen, die Vorsitzende des Fed, auch im Falle eines stärkeren
Arbeitsmarktes an der extrem expansiven Geldpolitik fest, können auch bei
den Investoren in den USA Inflationserwartungen Einzug halten. Quelle: Investmentfonds.de |
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