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Investmentfonds - News

FondsNews        
07.03.2014
Wichtiger Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte und Copyright sind die Anbieter verantwortlich.

Investmentfonds.de 07.03.2014:
Krisenherd Krim: Wie umfangreich sind die Auswirkungen auf die Börse?

Köln, den 07.03.2014 (Investmentfonds.de) - 


Eine mögliche Abspaltung der Krim von der Ukraine sowie die 
internationalen politischen Muskelspiele auf der Schwarzmeer-
Halbinsel, speziell die Aktivitäten Russlands, wecken weltweit 
Sorgen. Inwieweit bedroht die aktuelle Lage die Entwicklung an 
den Börsen? Stellt die Kriegsgefahr zurzeit das einzige Risiko 
für Dax und Co dar bzw. worin besteht weiteres Rückschlag-
potenzial? In welchem Maße sind Gold- und Ölpreis von der 
Situation im Osten betroffen? Und wie soll sich der Anleger 
zurzeit verhalten? Vermögensverwalter und Anlageexperten 
geben Antworten.   


"Für Anleger mit einem breit gestreuten Portfolio besteht kein Anlass zur Panik." 

Anja Welz, Vorstand der Laureus AG Privat Finanz: 


Bisher hat die Börse auf diese Krise recht moderat reagiert und 
mit der Aussage Putins, dass es vorerst keine Militäroperation 
gegen die Ukraine geben wird, haben Dax & Co. sogar wieder deutlich 
an Fahrt gewonnen. Die Gefahr für die Kapitalmärkte ist unserer 
Meinung nach aber damit nicht vorüber, denn durch die Aussage 
Putins alleine ist die Krise noch lange nicht ausgestanden, zumal 
die Ost-West-Beziehungen dadurch weiter stark belastet sind. 
Diplomatische Verschärfungen etwa in Form von Handelsboykotten, 
sind nicht auszuschließen. 


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Wenn die Krise sich zuspitzt, könnte es bei Unternehmen mit hohen Geschäftsanteilen in Osteuropa zu heftigen Kursverlusten kommen. Ähnliche Auswirkungen dürften bei osteuropäischen Anleihen, insbesondere auch bei russischen Anleiheemittenten wie z.B. Gazprom, erwartet werden. Eine erneute Zuspitzung würde aber auch die Aktien- märkte im Allgemeinen stark belasten. Gerade auf dem aktuell hohen Kursniveau ist das Risiko von Kursschwankungen erheblich. Im Gegenzug dürften dafür bei einer Zuspitzung der Krise westliche Staatsanleihen als "Save-Haven-Anlagen" profitieren. Genauso wie die Krisenwährung Gold. Darüber hinaus sind bei einer Verschärfung der Krimkrise deutliche Preissteigerungen bei Energierohstoffen zu erwarten sein, da Russland ein großer Energielieferant ist und Pipelines zum Teil auch durch die Ukraine führen. Ähnliches gilt auch für Agrarrohstoffe, da sowohl Russland als auch die Ukraine große Getreideproduzenten sind. Wie sollten Anleger nun reagieren? In einem über verschiedene Anlageklassen und -regionen breit gestreuten Portfolio mit gemäßigtem Aktienanteil besteht für den langfristig orientierten Anleger kein Anlass zur Panik. Depots mit starkem Engagement in Osteuropa oder allgemein hohem Aktienanteil sollten auf mögliche Auswirkungen überprüft werden und gegebenenfalls Risiken reduziert werden. Da die Aussichten für Aktien langfristig gesehen grundsätzlich gut sind, können Rückschläge zur Aufstockung oder Re-Investition genutzt werden. „Anleger dürften sich in Anleihen mit bester Qualität flüchten – US-Staatsanleihen und US-Dollar würden am stärksten profitieren.“ Allan Valentiner, Vorstand und Leiter Portfolio Management bei der AMF Capital AG: Angesichts ständig neuer Gerüchte über ein Eingreifen Russlands in der Ukraine und möglicher Maßnahmen des Westens gegen diese Bedrohung stellt sich natürlich die Frage, wie die Finanzmärkte auf diese Eskalation reagieren. Wie schon im Jahr 2006, als der Streit zwischen dem russischen Gaslieferant Gazprom und der Ukraine über die Höhe des Gaspreises zu Engpässen bei der Gaslieferung nach Europa führte, ist auch dieses mal mit Lieferverzögerungen zu rechnen. Diese könnten die sowieso schon schwache konjunkturelle Erholung in der Eurozone und somit die Aktienmärkte belasten. Es ist damit zu rechnen, dass Anleger sich in die Sicherheit von Anleihen mit bester Qualität flüchten werden. Am stärksten würden der Markt für US-Staatsanleihen und der US- Dollar profitieren. Während auch Bundesanleihen von dieser Flucht profitieren könnten, würden die Risikoaufschläge von Anlagen mit geringerer Bonität kräftig steigen. Dazu gehören neben Anleihen aus den Schwellenländern und aus Südeuropa auch Anleihen von Banken sowie Unternehmensanleihen mit geringer Bonität. „Anleger sollten nicht in Hektik verfallen. Die latente Kriegsgefahr ist jedoch nicht das einzige Risiko für DAX & Co.“ Arndt Kussmann, Leiter Finanzanalyse der quirin bank AG: Unsicherheit, speziell die Ungewissheit, ob eine geopolitische Krise eskaliert, ist grundsätzlich Gift für die Aktienmärkte und führt in aller Regel zu höheren Kursschwankungen. Die aktuelle Krim-Krise strahlt aufgrund der starken wirtschaftlichen Ver- flechtung mit Russland vor allem auf den deutschen Aktienmarkt negativ aus. Im Umkehrschluss: Je näher eine diplomatische Lösung rückt, desto befreiender wirkt dies auf die Börse. Die latente Kriegsgefahr stellt freilich nicht das einzige Risiko für DAX & Co dar. In diesem Aktienjahr dürfte der Gewinnentwicklung der Unternehmen eine erhöhte Bedeutung zukommen, da der jüngsten – stark liquiditätsgetriebenen – Hausse vor allem eine Bewertungs- expansion zugrunde liegt und nicht stark gestiegene Unternehmensge- winne. Werden die Gewinnerwartungen nicht erfüllt, drohen Kursrücksetzer. Gold ist in der Regel ein klassischer Profiteur von erhöhter Un- sicherheit der Börsianer. Die jüngsten russischen Drohgebärden mündeten allerdings nur in leicht anziehende Goldnotierungen, was auf den ersten Blick überrascht. Die Schlussfolgerung: Die Markt- teilnehmer gehen derzeit offenbar von einer diplomatischen Lösung aus, was im Übrigen auch die mittlerweile stabilisierte Aktien- marktentwicklung widerspiegelt. Das ist beachtenswert, denn nicht selten bewahrheitet sich das Bonmot „Der Markt hat immer recht“. Der Ölpreis ist von der Krim-Krise bis dato weniger betroffen. Zwar gibt es durchaus Sorgen angesichts der hohen Bedeutung Russlands als Ölexporteur – Sanktionen, die die russischen Öl- ausfuhren betreffen, sind aber eher unwahrscheinlich, da sich die Abnehmerländer nur schwerlich auf einheitliche Restriktionen einigen dürften. Unterm Strich sollten die Anleger eine ruhige Hand behalten und nicht in unnötige Hektik verfallen. Auch wenn eine diplomatische Einigung noch vor einigen Hürden steht, so ist doch klar, dass Russland wie auch der Westen von etwaigen Sanktionen stark betroffen wäre. Daher ist es im Interesse der Konfliktparteien, möglichst schnell eine dauerhafte Entspannung zu erreichen. Das Szenario der Eskalation hat also nur eine kleine Wahrscheinlichkeit – wenn es auch derzeit niemand ganz ausschließen will. Zudem sind mit dem Niedrigzinsumfeld und der anhaltend üppigen Liquidität zwei wichtige Stützpfeiler für die Aktienmärkte weiter intakt. "Anleger sollten sich durch die aktuellen Nachrichten nicht von ihrer langfristigen Anlagestrategie abbringen lassen." Christoph Leichtweiß, Finanzplaner bei der YPOS Consulting GmbH, Darmstadt:
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Die Börse spiegelt menschliche Emotionen in kurzen Zeitabständen mitunter sehr stark. Auch wenn alle logischen Argumente gegen eine Eskalation der Situation in der Ukraine sprachen, übernahm besonders am Montag zunächst einmal die Angst das Ruder. Aktuell ist es, genau wie am Montag, immer noch unwahrscheinlich, dass sich aus der ohne Zweifel schwierigen Situation in der Ukraine eine internationale Krise entwickelt, die die globalen Kapitalmärkte dauerhaft schädigt. Natürlich besteht ein Restrisiko, dass die Situation eskaliert, doch die Wahrscheinlichkeit ist gering. Betrachtet man etwa die Entwicklung des Rubels, wird deutlich, dass die Währungsschwäche nicht durch die aktuelle Krise ausgelöst, sondern lediglich verstärkt wurde. Die Schlagzeilen versperren häufig den Blick auf die strukturellen Themen. Anleger sollten sich durch die aktuellen Nachrichten nicht von ihrer langfristigen Anlagestrategie abbringen lassen.





Quelle: newskontor-newsline






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Quellen: Investmentfonds.de.


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