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FondsNews
02.04.2014 |
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Investmentfonds.de
02.04.2014: --- Ende Anzeige ---
Zyklischer Rückenwind für zurückgebliebene Techwerte
Bei der Betrachtung des Technologiesektors lässt man sich gerne
von den Überfliegern blenden. Altbekannte Namen wie Microsoft, IBM,
Oracle oder EMC, die sich vielfach neu erfinden mussten, als ihr
Stern zu sinken begann, werden dabei oft vergessen. Bis zu einem
gewissen Grad gibt es gute Gründe, diese Aktien angesichts des in
der Vergangenheit enttäuschenden Umsatzwachstums der Unternehmen
zu meiden. Die Anleger sollten indes nicht vergessen, dass der
Technologiesektor in beträchtlichem Maße von Großkunden abhängig
ist, die seit dem Beginn der Finanzkrise kaum mehr investiert haben.
Nun ist jedoch absehbar, dass die Nachfrage im IT-Bereich in
diesem Jahr und darüber hinaus, insbesondere in den USA, deutlich
anziehen wird. Wir wären deshalb nicht überrascht, wenn das
Interesse der Marktteilnehmer auch für den zurückgebliebenen
Teil des Technologiesektors steigen würde.
Portfolios unabhängig von Sektorpräferenzen prüfen
Das Umfeld für Technologieunternehmen ist anspruchsvoll: die
erfolgreiche Produkteinführung eines Konkurrenten kann ver-
heerende Folgen für einen High-Tech-Anbieter haben, und sei dieser
noch so etabliert. Anleger mit einem langfristigen Horizont wie
Warren Buffett meiden deshalb diese Branche in der Regel, da
deren Aussichten stark schwanken. Aber Wachsamkeit ist selbst
für Anleger ohne direktes Engagement in Technologieaktien geboten:
Auch solche Investoren müssen neue Trends im Auge behalten, die
die Geschäftsmodelle jener Unternehmen infrage stellen könnten,
die sie in ihren Portfolios halten. Von solchen Brüchen können
zum Beispiel die Aktionäre von börsenkotierten Zeitungen oder
konventionellen Einzelhändlern ein Lied singen.
US-Notenbank als möglicher Spielverderber für Aktien
Sofern die Krise zwischen Russland und der Ukraine nicht weiter
eskaliert, sind wir Aktien gegenüber im Allgemeinen vorsichtig
optimistisch eingestellt. Die lockere Geldpolitik der großen
Notenbanken, angemessene Bewertungen sowie robuste Unternehmens-
gewinne stützen unsere Meinung, die sich in einer leichten
«Übergewichtung» ausdrückt. Außerdem haben wir unser Rohstoff-
engagement erhöht, um die über Erwarten starke Ölnachfrage und
das wachsende geopolitische Risiko zu berücksichtigen. Allerdings
bleiben wir in dieser Anlageklasse insgesamt «untergewichtet».
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Der Wendepunkt wird wohl dann erreicht werden, wenn die Geld-
schleusen der US-Notenbank erst einmal geschlossen sind. Das
Ende der außerordentlichen Liquiditätsmaßnahmen dürfte den
Finanzmärkten, die in den vergangenen Jahren am Tropf der
Zentralbanken hingen, den Wind aus den Segeln nehmen. Die
Renditen sämtlicher Anlageklassen werden also dereinst unter
Druck geraten. Dieser Zeitpunkt scheint allerdings noch nicht
sehr nah.
Quelle: Investmentfonds.de |
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