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FondsNews        
14.04.2014
Wichtiger Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte und Copyright sind die Anbieter verantwortlich.

Investmentfonds.de 14.04.2014:
Fidelity: Die Börse blickt hoffnungsfroh auf Indiens Wahlen

Köln, den 10.04.2014 (Investmentfonds.de) - 



Carsten Roemheld, Kapitalmarktstratege bei Fidelity Worldwide Investment


Carsten Roemheld, Kapitalmarktstratege bei Fidelity Worldwide Investment, 
sieht in den gerade laufenden Parlamentswahlen in Indien einen wegweisenden 
Impulsgeber für die Entwicklung des dortigen Aktienmarkts:


- Hoffnung auf Regierungswechsel beflügelt indische Börse
- Aktienmarkt verzeichnet seit Monaten Zuflüsse
- Richtung der Kennzahlen stimmt weiter optimistisch


"Seit einigen Jahren ist Indien praktisch von den Radarschirmen der 
Anleger verschwunden. Das dürfte sich in den nächsten Wochen ändern, 
denn die Parlamentswahl in der größten Demokratie der Welt geht in die 
heiße Phase. Der diesjährige Urnengang könnte einer der interessantesten 
seit Jahren werden. Die Inder haben die Wahl zwischen der regierenden 
Kongresspartei, die sich als Beschützer der Armen sieht, und der Heraus-
forderin, der indischen Volkspartei BJP, die sich unternehmernah 
präsentiert.


Kritiker werfen der herrschenden Koalitionsregierung unter Manmohan Singh 
vor, ihr gehe die Umverteilung von Vermögen vor Wachstum. Die Politik der 
Regierung gilt als gescheitert. In Umfragen hat die BJP bei zahlreichen 
Themen die Nase vorn: Ihr trauen die Wähler eher eine wirkungsvolle Armuts-
bekämpfung zu. Unter Narendra Modi setzt die BJP auf die Karte wirtschaft-
liche Kompetenz. Damit trifft sie den Nerv der jüngeren Generation, unter 
anderem der vielen Hochschulabgänger in Indien, die keinen passenden Job 
finden, deren Stimme die Wahlen entscheiden wird.


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Die Börse hat ihr Votum bereits abgegeben. So ist der wichtigste indische Aktienindex Sensex auf ein neues Allzeithoch jenseits von 22.000 Zählern geklettert. Befeuert wurde er vor allem von der Hoffnung darauf, dass im Mai eine neue unternehmer- und anlegerfreundliche Regierung das Ruder übernehmen wird. In den Aktienmarkt Indiens fließt seit sieben Monaten unaufhörlich frisches Kapital. Interessant in vielerlei Hinsicht ist ein Vergleich mit China. Zumal beide Länder seit der Hinwendung zum Kapitalismus einen äußerst unter- schiedlichen Kurs eingeschlagen haben. Neidvoll schaut Indien auf China, das den Wandel diszipliniert vorantreibt. Mit seinem dezentralisierten, demokratischen, aber letztlich ineffizienten und korrupten politischen System hat Indien nie auch nur annähernd die Fortschritte in puncto Urbanisierung und Industrialisierung erzielt wie China. Dabei können sich Indiens Erfolge durchaus sehen lassen: Hatten sich 2004 nur 11 Prozent der Abiturienten an Hochschulen eingeschrieben, sind es heute 23 Prozent. Im gleichen Zeitraum hat sich auch die Armut drastisch verringert: So besitzt beispielsweise fast die Hälfte der 250 Millionen Haushalte heute einen Fernseher. Positive Entwicklung beim Leistungsbilanzdefizit Eines der zentralen Probleme Indiens ist sein ausgeprägtes Leistungs- bilanzdefizit. Es ist einer der Faktoren, warum Indien mit Ländern wie Brasilien, Südafrika und der Türkei in den Club der besonders gefährdeten Schwellenländer der "fragilen Fünf" aufgenommen wurde. Allerdings hat sich das Leistungsbilanzdefizit seit einiger Zeit gebessert und von rund 5 Prozent auf etwa 2,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts halbiert. Nicht zuletzt dieser positiven Entwicklung ist das kräftige Kursplus am indischen Aktienmarkt zu verdanken. Hier bestätigt sich eine wichtige Börsenregel: Entscheidend sind nicht nur die absoluten wirtschaftlichen Kennzahlen, sondern vor allem ihre Veränderung – die Frage, ob die Zahlen sich in die richtige Richtung entwickeln. Aber hat die Börse wirklich Grund zu Optimismus? In vielerlei Hinsicht scheint Indien auf dem aufsteigenden Ast zu sein. So befindet sich mit dem Leistungsbilanzdefizit auch die seit Jahren hartnäckig hohe Inflation langsam auf dem Rückzug. Kürzlich ist die indische Währung wieder unter die Marke von 60 Rupien für einen US-Dollar gesunken. Damit hat sie die Hälfte des seit letztem Jahr verlorenen Bodens wieder gutgemacht. Mit einer stabileren Währung werden auch europäische Anleger vom Aufwärts- trend am indischen Aktienmarkt profitieren. Indische Aktien werden zurzeit unweit ihres 10-Jahres-KGV-Durchschnitts von 15, basierend auf den erwarteten Gewinnen, gehandelt, für die ein Wachstum von 15 Prozent prognostiziert wird. Damit sind indische Aktien nicht zu teuer, wenn- gleich auch nicht unbedingt billig. In den nächsten Wochen jedenfalls dürften Meinungsumfragen die Richtung für das indische Börsenbarometer vorgeben. Vor allem Anleger aus dem Ausland haben viel Geld in Indien investiert, in der Hoffnung, dass nach den Wahlen im Mai die Art von Wirtschaftswachstum und Infrastrukturin- vestitionen Einzug hält, die man in Gujurat, der Heimatprovinz Modis, bereits beobachten konnte. Mit Modi verbinden sich viele Erwartungen und gelegentlich ist es an den Anlagemärkten besser, hoffnungsvoll zu reisen als anzukommen. Dennoch kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass Indien auf dem besten Weg ist, aus dem Schatten seiner asiatischen Nachbarn zu treten."





Quelle: Investmentfonds.de






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Quellen: Investmentfonds.de.


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