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22.04.2014
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Investmentfonds.de 22.04.2014:
SafraSarasin: Die unkonventionellen Mittel der EZB

Köln, den 22.04.2014 (Investmentfonds.de) - 


In einer aktuellen Einschätzung schreibt Karsten Junius, 
Chefvolkswirt bei der Bank J. Safra Sarasin:


Die Europäische Zentralbank (EZB) hat unter dem Druck überraschend 
niedriger Inflationszahlen angekündigt, bereit für unkonventionelle 
Maßnahmen zur Unterstützung der Konjunktur zu sein. Dies hat die 
Erwartung angeheizt, die EZB könnte ähnlich der amerikanischen und 
britischen Notenbanken maßiv Staatsanleihen zu kaufen. Entsprechend 
euphorisch war die Reaktion der Obligationenmärkte. Tatsächlich 
sprechen die positiven Erfahrungen in den USA und UK für diese 
Art einer quantitativen Lockerung der Geldpolitik. In Euroland gibt 
es aber fünf gewichtige Gründe dagegen: 

(1) Zunächst fehlt ein politischer Konsens, daß  der Kauf von 
Staatsanleihen innerhalb des Mandates der EZB liegt. 

(2) Zudem verbeßern diese Käufe die Finanzierungsbedingungen der 
Unternehmen eher in Wirtschaftsräumen, in denen sich Unternehmen 
am Kapitalmarkt anstatt wie in Euroland bei Banken finanzieren. 

(3) Bei einer regionalen Aufteilung der Ankäufe gemäß Kapitalan-
teilen an der EZB, die politisch am ehesten auf Akzeptanz stoßen 
würde, profitieren vor allem Länder wie Deutschland, die einen 
zusätzlichen Stimulus nicht notwendig haben. 

(4) Bei einer regionalen Aufteilung gemäß  ökonomischer Not-
wendigkeit würden die bislang strengen Auflagen für diesen Fall 
obsolet. 

(5) Politisch und ökonomisch wäre es schwer zu erklären, warum 
die EZB zu einem Zeitpunkt beginnt Anleihen zu kaufen, zu dem 
sich die Zinsen bereits auf mehrjährigen Tiefständen befinden.  


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Angesichts dieser Nachteile halten wir es für deutlich wahrscheinlicher, daß die EZB andere unkonventionelle Maßnahmen anwendet. Positive Erfahrungen hat sie bereits beim Ankauf von Pfandbriefen in den Jahren 2009 und 2011 gemacht. Auch würde der Ankauf von Pfandbriefen Bonds und Unternehmensanleihen die Realwirtschaft viel direkter unterstützen. Allerdings ist dieser Markt derzeit ausreichend liquide und bedarf keiner Unterstützung. Ein Markt, der seit der Finanzmarktkrise jedoch nicht funktioniert, ist der Markt für verbriefte Kreditforderungen – die sogenannten Aßet Backed Securities (ABS). Durch den Ankauf dieser Papiere würde die EZB die Freisetzung von Bankkapital ermöglichen. Damit könnte die EZB sowohl den ABS-Markt als auch die Kreditvergabe wiederbeleben. Zusätzlich erwarten wir aber auch eine herkömmliche Leitzinßenkung, selbst wenn die EZB bei einem aktuellen Zinßatz von 0,25 % dabei nur noch wenig Spielraum hat. Diesen sollte sie aber so schnell wie möglich ausnutzen, bevor sie weitere unkonventionelle Maßnahmen wie negative Einlagenzinsen, eine zusätzliche langfristige Liquiditätszufuhr oder spezielle Kreditfinanzierungen ins Auge faßt. Eines bleibt jedoch klar: Die niedrige Inflation, das schwache Kreditwachstum und der starke Euro machen eine unkonventionelle Geldpolitik notwendig.





Quelle: Investmentfonds.de






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Quellen: Investmentfonds.de.


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