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Investmentfonds.de 25.04.2014:
HSBC Markt.Fokus.Asien: China - Kurs der Strukturreformen fortsetzen

Köln, den 25.04.2014 (Investmentfonds.de) - 



Chris Adams, Produktspezialist Asien / Aktien Asien-Pazifik bei HSBC


„Die Wahlen in Indien und Indonesien könnten, angesichts nötiger 
Strukturreformen in beiden Ländern, Marktschwankungen hervorrufen. 
Die jüngsten Stellungnahmen der chinesischen Regierung signalisieren, 
dass sie trotz kurzfristiger negativer Auswirkungen auf das Wirt-
schaftswachstum den Kurs der Strukturreformen fortsetzen will“, so 
Chris Adams, Produktspezialist Asien / Aktien Asien-Pazifik bei HSBC 
Global Asset Management. Und weiter: „Ein kleines Konjunkturprogramm 
könnte helfen, die Wirtschaft zu stützen und zudem die Stimmung am 
Markt zu verbessern.“

 
In seinem Marktkommentar kommt der HSBC-Experte zu dem Schluss: „Auf 
Unternehmensebene haben sich die Gewinnschätzungen für 2014 im Berichts-
monat verschlechtert, während die Bewertungen mit einem Kurs-Buchwert-
Verhältnis von 1,4 für den MSCI Asia ex Japan Index jedoch sehr attraktiv 
sind. Das ist fast eine Standardabweichung unter dem langfristigen 
Durchschnittswert. Die Aktien in der Berichtsregion bleiben nach 
herrschender Meinung in den globalen Aktienportfolios untergewichtet, 
nachdem sie 2013 generell schlechter abgeschnitten haben als die Aktien 
in den Industrieländern. Wir glauben, dass asiatische Aktien in einer 
sich stetig erholenden Weltwirtschaft Aufholpotenzial haben, da dort 
viele zyklische Unternehmen versammelt sind.“


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Mit Blick auf die Allokation erklärt Adams: „Unser regionales Portfolio 
ist mit chinesischen und koreanischen Werten übergewichtet, da dort eine 
hohe Zahl an profitablen Unternehmen zu attraktiven Preisen vorhanden 
ist. Wir sind in Taiwan untergewichtet; während wir Investment-Gelegen-
heiten im exportorientierten Technologiesektor finden, ist dies in den 
binnenwirtschaftlich orientierten Bereichen weniger der Fall. Unsere 
größeren übergewichteten Positionen sind Informationstechnologie, Energie 
sowie Nichtbasiskonsum. Untergewichtet haben wir Industrietitel, 
Basiskonsum-Werte und Grundstoff-Aktien.“

 
Chris Adams zu den asiatischen Teilmärkten:


China: „Der chinesische Aktienmarkt war im März von starken 
Schwankungen geprägt und gab letztlich leicht nach. Schwache volks-
wirtschaftliche Daten schürten Sorgen über einen Konjunkturabschwung. 
Allerdings ist China fundamental in einer stärkeren Verfassung als 
viele andere Schwellenländer. Daher bleibt die Einschätzung positiv.“

Hongkong: „Der Markt in Hongkong hat im Berichtsmonat weiter 
konsolidiert und das erste Quartal 2014 mit einem Minus von fünf 
Prozent abgeschlossen. Der drohende Konjunkturabschwung in China 
und Kapitalabflüsse aus den Schwellenländern dürften den Markt 
weiter belasten. Dies dürfte auch so bleiben, bis die Gewinnaus-
sichten sich verbessern.“

Indien: „Der indische Aktienmarkt hat im März deutlich zugelegt. 
Dies führte auch zu einer Aufwertung der Landeswährung Rupie. Die 
Investoren spekulieren darauf, dass aus den Parlamentswahlen eine starke 
und handlungsfähige Regierung hervorgeht. Nach längerer Durststrecke 
legten vor allem Substanztitel zu.“

Südkorea: „Der Aktienmarkt in Südkorea hat im Berichtsmonat in 
einer engen Spanne notiert. Allerdings dürfte der Markt Unterstützung 
finden, weil die US-Wirtschaft zulegt und China einer Konjunkturab-
schwächung begegnen wird. Exportwerte wie Autohersteller dürften 
steigen. Gleiches gilt für Banken und Einzelhändler.“

Thailand: „Der thailändische Aktienmarkt hat im März weiter 
zugelegt. Allerdings leidet er weiterhin unter der anhaltend instabilen 
politischen Lage. Die schlägt zunehmend auf den Konsum durch. Auch Importe 
und Exporte gingen zurück. Die Kursschwankungen dürften vorerst anhalten.“