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28.04.2014 |
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Investmentfonds.de
28.04.2014: --- Ende Anzeige ---
Robeco sieht die Anleihen der Emerging Markets in einem Bärenmarkt,
während qualitativ hochwertige Zinspapiere mit Investmentgrade-Rating
den Zenit des aktuellen Bullenmarktes noch nicht erreicht haben. Sander
Bus warnt Renteninvestoren allerdings davor, aus den unterschiedlichen
Stadien der Weltregionen im Konjunktur- beziehungsweise Kreditzyklus
falsche Schlussfolgerungen zu ziehen. „Zum einen werden sich die euro-
päischen Anleihemärkte nicht von der Entwicklung in Nordamerika lösen
können. Zum anderen dürfte die derzeitige Abkopplung der entwickelten
Märkte von den Schwellenländern wahrscheinlich nicht von Dauer sein“,
so der Rentenexperte.
Vielschichtige Risiken
Robeco identifiziert derzeit mehrere Gefahrenherde für Anleiheinvestoren.
„In den USA könnte die Notenbank Fed feststellen, dass sie ihre Leitzinsen
wegen der robusten Wirtschaft früher anheben muss als avisiert“, erwartet
Sander Bus. Für die Rentenmärkte, die bisher stark von monetären Stimuli
profitiert hätten, wäre dies kein positives Szenario. In Europa sorgt sich
Robeco um die möglicherweise bald rückläufigen Verbraucherpreise. „Eine
Deflation gefährdet die Fähigkeit der zumeist hochverschuldeten Staaten,
ihre Schulden zu bedienen“, so der Leiter des Credit-Teams von Robeco
weiter.
Ein substanzielles Risiko für die europäische Konjunktur sieht Robeco in
einer Fortsetzung des Abschwungs in den Schwellenländern. Dort dreht sich
nach Ansicht von Sander Bus eine Abwärtsspirale: „Die Kapitalzuflüsse in
die aufstrebenden Nationen haben sich umgekehrt.“ Um einen Kollaps ihrer
Währungen zu vermeiden, mussten verschiedene Zentralbanken höhere Leit-
zinsen ankündigen. „Dies hilft zwar bei der Stabilisierung der Wechselkurse,
dämpft aber auch die Kreditvergabe und damit das Wachstum des Bruttoin-
landsprodukts.“ In China hält Robeco zudem die hohe Verschuldung der
Privathaushalte für problematisch. Für die Bondexperten geben mögliche
Ansteckungseffekte durch die Schwellenländer den Ausschlag, weshalb die
isoliert betrachtet neutralen bis leicht positiven Fundamentaldaten für
die entwickelten Märkte jetzt insgesamt mit „Negativ“ zu werten sind.
Ambitionierte Bewertungen
Robeco hatte lange Zeit für eine Übergewichtung des europäischen High-
Yield-Segments plädiert. „Diese Sicht hat sich geändert“, hebt Sander
Bus hervor. Europa hinke den USA im Konjunkturzyklus zwar hinterher.
„Die stärkere Abhängigkeit der europäischen Unternehmen von den Emerging
Markets kompensiert diesen Vorteil jedoch.“ Robeco hält Hochzinsanleihen
vor allem aufgrund ihrer Bewertungen nicht mehr uneingeschränkt für eine
Kaufempfehlung. Die Risikoaufschläge für diese Zinspapiere befinden sich
inzwischen nahe ihrer langjährigen Tiefstände. Darüber hinaus verfügen
europäische High Yields auch nicht mehr über eine günstigere Bewertung
als ihre US-Pendants.
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„Investmentgrade-Anleihen bewegen sich hinsichtlich ihrer Spreads hingegen
näher an ihrem historischen Durchschnitt“, erläutert Sander Bus. Zinspapiere
von Finanzunternehmen mit entsprechend guter Bonitätseinstufung werden
sogar weiterhin mit Abschlägen gehandelt. Robeco zufolge sind Bankentitel
unter Value-Gesichtspunkten interessant, da die Finanzunternehmen ihre
Risiken weiter abbauen. In regionaler Hinsicht reduzierten die Robeco-
Manager unterdessen ihr Übergewicht in Europa. „In früheren Bärenmärkten
hat sich Europa schlechter entwickelt als die USA. Außerdem sind die
zusätzlichen Bewertungsvorteile von Peripherieanleihen beinahe ver-
schwunden“, so die Begründung.
Quelle: Investmentfonds.de |
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