![]() |
||
ANZEIGE
![]() |
![]() Investmentfonds - News |
|
FondsNews
15.05.2014 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
und Copyright sind die Anbieter verantwortlich. |
--- Ende Anzeige ---
Nach Einschätzung des Hamburger Portfoliomanagers bietet derzeit vor
allem der US-Rentenmarkt ein attraktives Chance-Risiko-Verhältnis.
„In Nordamerika liegen die Renditen für 10-jährige Staatstitel um
einen vollen Prozentpunkt höher als beispielsweise in Deutschland.“
Außerdem setze die US-Notenbank (Fed) ihr Tapering konsequent fort,
betont Bender. Die seit gut drei Monaten amtierende Fed-Chefin Janet
Yellen hatte Ende April angekündigt, die monatlichen Anleihekäufe
um weitere 10 Milliarden auf nunmehr 45 Milliarden US-Dollar zu
reduzieren.
Im HANSAinternational lag der Anteil an US-Dollar-Papieren zuletzt
bei rund 31 Prozent. Um die allgemeinen Anlagerisiken auf unter-
schiedliche Emittenten zu verteilen, investiert Bender international
sowohl in die Papiere öffentlicher Schuldner als auch in Unter-
nehmensanleihen, die insgesamt etwa 20 Prozent des Portfolios
ausmachen. In den USA hält der Fonds unter anderem Anleihen des
Smartphone-Pioniers Apple, der Ende April mit guten Quartalszahlen
überraschte.
Schuldner- und Währungsrisiken diversifizieren
In Europa vertraut der Kapitalmarktexperte auf eine breite Streuung
über unterschiedliche Währungen und Schuldner hinweg. Im laufenden
Jahr wurde beispielsweise eine spanische Anleihe erworben, die auf
britische Pfund lautet. Insgesamt machten Zinstitel aus Südeuropa Ende
vergangenen Monats allerdings nur rund 14 Prozent des Portfolios aus.
„Dabei handelte es sich ausschließlich um Investmentgrade-Papiere“,
stellt der Fondsmanager klar.
Sogenannte Hochzinsanleihen – in diese Kategorie fallen derzeit
unter anderem die Schuldverschreibungen Griechenlands – erwirbt der
HANSAinternational dagegen grundsätzlich nicht. Griechenland gelang
zwar im April mit einer Aufsehen erregenden Emission die Rückkehr an
den internationalen Bondmarkt. „Generell ist es positiv zu bewerten,
wenn ein Staat an den Kapitalmarkt zurückkehren kann“, kommentiert
Bender den Vorgang. „In diesem Fall hat mich allerdings doch etwas
erstaunt, wie sorglos Anleger hier wieder zugegriffen haben“.
Schwellenländer-Notenbanken stützen Währungen
Anstelle dessen konzentriert sich der Fondsmanager bei der Auswahl
von Titeln für das Portfolio des HANSAinternational auf hochliquide
Wertpapiere aus den Industriestaaten der nördlichen Hemisphäre. Als
Beimischung finden zudem Fremdwährungs-Anleihen aus den Schwellen-
ländern Aufnahme in das Portfolio. Bender erwirbt solche Titel
allerdings nur sehr selektiv.
Im laufenden Jahr erwarb Bender für den Fonds beispielsweise Positionen
in Brasilien und in der Türkei. „Die Notenbanken beider Staaten hatten
ihre Leitzinsen deutlich angehoben und stoppten damit ein weiteres
Abrutschen ihrer Landeswährungen. Vor allem das Engagement in Brasilien
erwies sich als lukrativ“, so der Fondsmanager. Positiv bewertet Bender
zudem sein Engagement in Bonds aus Neuseeland. Auch hier konnte der
Fonds Währungsgewinne verzeichnen, nachdem die neuseeländische Zentral-
bank ihre Leitzinsen erhöht hatte.
„Für Rentenanleger, die auch unter schwierigen Bedingungen auf lang-
fristig positive Erträge bei moderaten Wertschwankungen zielen, bleibt
die weltweit breite Streuung ihres Anlagekapitals unverzichtbar“,
resümiert Bender. Momentan sorge zwar der Konflikt in der Ukraine für
größere Unsicherheit. Der Hamburger Portfoliomanager zeigte sich jedoch
zuversichtlich, dass die Folgen für Rentenanleger aufgrund der im
internationalen Maßstab relativ unbedeutenden Lokalmärkte Russlands
und der Ukraine überschaubar bleiben.
Quelle: Investmentfonds.de |
[ 1996 -2024 © Investmentfonds.de, a service of InveXtra AG| Letztes Update: 26.06.2024 | eMail | presse | Impressum | kontakt ] Daten von ![]() |