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FondsNews
19.05.2014 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
und Copyright sind die Anbieter verantwortlich. |
--- Ende Anzeige ---
In Europa konzentrieren sich drei Fünftel der jährlichen Ausschüttungen
auf das 2. Quartal, lediglich ein Siebtel wird im 1. Quartal gezahlt.
Roche, Novartis und Siemens zeichneten gemeinsam für die Hälfte der
europäischen Gesamtausschüttungen von USD 34,5 Milliarden verantwortlich.
In Dänemark kündigte die Danske Bank ihre erste Dividendenzahlung seit
der Rettung durch Staatshilfen an. Allerdings variierte das Dividenden-
wachstum sehr stark: Während Siemens die Dividende in Euro unverändert
beließ (das entspricht in US-Dollar einem Rückgang), steigerte Nordisk
die Ausschüttung in Dänischen Kronen um 22%.
Mit einem Minus von 20,6% scherte Japan aus dem Trend aus. Die japanischen
Ausschüttungen fielen im 1. Quartal gering aus, wobei der schwache Yen und
ungünstige Basiseffekte den Rückgang verstärkten.
Die Schwellenländer enttäuschten und erhöhten ihre Dividenden lediglich
um 7,0% (Gesamtausschüttungen und zugrunde liegender Wert). Auch die
Region Asien-Pazifik verzeichnete mit 5,7% (zugrunde liegend: 2,3%)
einen geringen Zuwachs. Dieses Quartal erinnerte die Anleger zudem an
die höheren Schwankungen, mit denen sie in Schwellenländern konfrontiert
sein können. In Russland gingen die Ausschüttungen gegenüber dem Vorjahr
um mehr als die Hälfte zurück – ein Ausdruck der Unvorhersehbarkeit der
Dividenden russischer Unternehmen in Zeiten erhöhter politischer Risiken.
Die Industrieländer verbuchten die höchsten Wachstumsraten bei gleich-
zeitig geringeren Risiken. Die Dividenden aus Schwellenländern schwankten
dreimal so stark wie der globale Durchschnitt. Das Vereinigte Königreich
war im Gegensatz dazu mit seiner traditionellen Kultur einer progressiven
Dividendenpolitik der stabilste Zahler weltweit.
Zu den besten Sektoren zählten im 1. Quartal 2014 unter anderem die Bereiche
Freizeit, Medien, Gesundheitswesen und Technologie, während Versorgungsunter-
nehmen und das Finanzwesen vergleichsweise schwach waren.
Alex Crooke, Head of Global Equity Income bei Henderson Global Investors,
sagte: „Nach dem schwachen Jahr 2013 wird 2014 ein besseres Jahr für
ertragsorientierte Anleger. Die Kombination von guten Wachstumsraten mit
einem geringeren Risiko in den Industrienationen ist sehr günstig, auch
wenn die USA weltweit zurzeit die Haupttriebkraft sind. Aufgrund der
unterschiedlichen Entwicklung in Europa ist die Titelauswahl hier besonders
wichtig.
In den Schwellenländern dämpfen die abwertenden Währungen sowie eine
deutliche Abkühlung der Konjunktur die Möglichkeiten der Unternehmen,
ihre Dividenden in US-Dollar zu erhöhen. Auf der einen Seite sollten die
Währungseffekte nun zurückgehen, da sich die Vergleichswerte gegenüber
dem Vorjahr verbessern, doch auf der anderen Seite könnte die geringere
geldpolitische Unterstützung durch die US-Notenbank die Wirtschaftsaktivität
in den Schwellenländern im weiteren Jahresverlauf belasten. Das Beispiel
Russland macht die Risiken besonders deutlich. Die Kapitalflucht aus
dieser großen Volkswirtschaft angesichts der militärischen Aktivitäten
Putins in der Ukraine könnte den Druck auf Großunternehmen erhöhen, in
diesem Jahr keine hohen Dividenden zu zahlen.
Für ertragsorientierte Anleger sind die Prognostizierbarkeit und ein
stetiges Wachstum besonders wichtig, da sie normalerweise festgelegte
Verbindlichkeiten erfüllen müssen. Die Industrienationen bieten diese
wertvolle Stabilität. Aber wenn es darum geht, die Schwankungen zu
minimieren, ist ein diversifiziertes globales Portfolio die beste Lösung.
Als Ganzes genommen sind die globalen Erträge stabiler als diejenigen aller
Einzelkomponenten.“Quelle: Investmentfonds.de |
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