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Investmentfonds.de 23.05.2014:
HSBC Markt.Fokus.Asien: China, Indien, Thailand & Co. - Volkswirtschaftliches Bild ist uneinheitlich

Köln, den 23.05.2014 (Investmentfonds.de) - 



Chris Adams, Produktspezialist Asien / Aktien Asien-Pazifik bei 
HSBC Global Asset Management


„Die Aktien in der Berichtsregion werfen weiterhin moderate Gewinne 
ab, obwohl das volkswirtschaftliche Bild uneinheitlich ist. Positiv 
dürfte sich eine weitere Gesundung der US-amerikanischen Wirtschaft 
auf die asiatischen Exporteure auswirken, wenngleich nicht in dem 
Ausmaß wie bisher“, so Chris Adams, Produktspezialist Asien / Aktien 
Asien-Pazifik bei HSBC Global Asset Management. Und weiter: „Dieser 
Faktor liegt in der Waagschale mit einer anderen Entwicklung – dem 
anhaltenden Abschwung und der wirtschaftlichen Umstrukturierung in 
China. Beides dürfte ebenfalls einen bedeutenden Einfluss auf die 
regionale Nachfrage in naher Zukunft haben.“ 
 

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Mit Blick auf die Allokation erklärt Adams: „Die Prognosen für das 
Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) im MSCI Asia Pacific ex Japan Index 
stiegen im Laufe des vergangenen Monats um ein Prozent, bedingt durch 
bessere Gewinnschätzungen für Taiwan, Indonesien und die Philippinen. 
Die Bewertungen für diesen Index bleiben mit einem Kurs-Buchwert-
Verhältnis von 1,5 sehr attraktiv. Die breite Streuung der Bewertungen 
zwischen den teuren defensiven Aktien und den günstigeren zyklischen 
Titeln und Finanzwerten bleibt bestehen – obwohl sich der Trend zu 
drehen beginnt. Trotz des uneinheitlichen volkswirtschaftlichen Bildes 
finden wir an den Märkten weiterhin eine Reihe attraktiver Werte. Im 
Besonderen haben wir unter chinesischen Energietiteln, indischen Bank-
aktien und koreanischen Technologiewerten Gelegenheiten gefunden. Auf 
der Gesamtebene ist das Portfolio mit Technologie-, Energie-und Nicht-
basiskonsum-Titeln übergewichtet. Basiskonsum-, Industrie- und 
Grundstoff-Aktien sind untergewichtet.

 
Chris Adams zu den asiatischen Teilmärkten:


China: „Der chinesische Aktienmarkt hat auch im April leichte 
Verluste verzeichnet. Anhaltend schwache wirtschaftliche Daten sig-
nalisierten einen Konjunkturabschwung. Kleinere Gegenmaßnahmen der 
Regierung zeigten am Markt keine Wirkung. Konjunktur und Aktienmarkt 
dürften sich vorerst verhalten entwickeln.“

Hongkong: „Der Markt in Hongkong hat im Berichtsmonat unein-
heitlich tendiert. Immobilien- und Versorgerwerte legten zu, während 
Finanzwerte stark nachgaben. Der Markt dürfte wegen der Konjunkturab-
schwächung in China und der angespannten Liquiditätslage in den 
kommenden Monaten zu kämpfen haben.“

Indien: „Die ausländischen Großanleger haben im April immer 
noch massiv Wertpapiere geordert, allerdings nicht mehr so umfangreich 
wie im starken Vormonat. Dagegen zogen die heimischen institutionellen 
Investoren Kapital ab. Die Marktentwicklung wird stark durch das Ergebnis 
der Parlamentswahl beeinflusst.“

Südkorea: „Der Aktienmarkt in Südkorea hat im Berichtsmonat leicht 
nachgegeben. Die Stärke der Landeswährung Won wirkt sich unvorteilhaft für 
die Exporteure aus. Allerdings dürfte die Nachfrage aus den Industriestaaten 
anziehen. Auf heimischem Terrain dürften Banken und Einzelhändler zulegen.“

Thailand: „Der thailändische Aktienmarkt hat im April den dritten 
Monat in Folge zugelegt. Die politisch instabile Lage hat die Wirtschaft 
zwar beeinträchtigt, aber dem Aktienmarkt, der seit Jahresbeginn acht 
Prozent zulegte, bisher kaum geschadet.“


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