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FondsNews
05.06.2014 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
und Copyright sind die Anbieter verantwortlich. |
--- Ende Anzeige ---
„Bewertungen sprechen für weitere Luft nach oben.“
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„Die 10.000-Punkte-Marke verstellt den Blick auf das Wesentliche:
Bei der Vermögensanlage darf es nicht um das Festklammern an bestimmten
Kennzahlen oder um das optimale Timing gehen.“
Arndt Kussmann, Leiter Finanzanalyse der quirin bank AG:
„Runde Zahlen üben auf Menschen eine besondere Anziehungskraft aus.
Kein Wunder also, dass sich auch an den Aktienbörsen um runde Index-
stände hohe Erwartungen ranken. Insbesondere dann, wenn es sich –
wie aktuell beim DAX – um einen neuen Höchststand handelt. Beschleunigt
sich nun die Kursrallye oder ist sie gar beendet? Die nüchterne Antwort:
Die 10.000-Punkte-Marke ist an sich nichts Besonderes. Ob der Markt
weiter steigt oder fällt, lässt sich an diesem Punkt genauso unmöglich
treffsicher vorhersagen wie bei jedem anderen Punktestand.
Die 10.000-Punkte-Marke und die damit verbundene emotionale Diskussion
um den richtigen Ein- oder Ausstiegszeitpunkt verstellen aber den Blick
auf das Wesentliche: Bei der effizienten Vermögensanlage darf es nicht
um das Festklammern an bestimmten Kennzahlen oder um das optimale Timing
gehen. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass bei einem langfristigen
Anlagehorizont Timing-Strategien keine Rolle spielen. Von zentraler
Bedeutung ist es hingegen, dauerhaft im Aktienmarkt investiert zu sein
– idealerweise mit kostengünstigen ETFs und möglichst breit gestreut.
Eine sinnvolle Optimierung erreicht man dabei nicht mit dem Versuch,
den richtigen Zeitpunkt zu erhaschen, sondern durch die gezielte
Beimischung von Nebenwerten und unterbewerteten (Value-)Aktien. Daher
sollte die reine Fokussierung auf den deutschen Aktienmarkt vermieden
werden.“
„Ein vorsichtiger Anleger muss weiterhin auf die geopolitische
Situation achten.“
Ralf Müller-Rehbehn, Portfolio-Management Aktien der AMF Capital AG:
„Die 10.000-Punkte-Marke, auch wenn faktisch ohne Bedeutung, ist
trotzdem eine schwierige psychologische Grenze. Unter charttechnischen
Gesichtspunkten war zwar das Überwinden der Widerstände im Bereich von
9.800 wichtiger als das 'Knacken' der 10.000. Dennoch wird diese runde
Zahl zu einer vermehrten Aufmerksamkeit führen und einige verprellte
Anleger aus Zeiten der Tech-Blase und der Bankenkrise wieder an Aktien
heranführen.
Zwar ist die Bewertung (das DAX-KGV liegt aktuell bei 18,4) schon
deutlich ambitionierter als noch vor einigen Monaten. Ein deutlicher
Gewinnanstieg ist bereits eingepreist. Die relative Attraktivität von
Aktien bleibt aber hoch: Komparative Asset-Klassen könnten weiter
schrumpfende Gewinne oder Renditen bzw. ein höheres Risiko der
jeweiligen Ertragserzielung mit sich bringen.
Nicht zu übersehen sind allerdings die doch vergleichsweise niedrigen
Börsenumsätze bei DAX und MDAX, die weit unterdurchschnittlich sind.
Werte, die mit geringem Volumen neue Hochstände erreichen, sind anfälliger
gegen Korrekturen als Werte, die diese Niveaus mit hohen oder steigenden
Umsätzen erzielen – das gilt auf Index-Ebene wie bei einzelnen Aktien.
Deutschlands Wachstum wird sich stabilisieren, die Nachfrage nach deutschen
Gütern ist gut und dürfte gerade aus dem Nicht-Euroraum wieder anziehen.
Und schlussendlich wird die EZB mit ihren geldpolitischen Maßnahmen viel
Treibstoff für einen komfortablen deutschen Aktienmarkt liefern.
Mittelfristig sind wir für den Aktienmarkt insgesamt sehr positiv, wobei
wir insbesondere Chancen bei Unternehmen sehen, bei denen Rendite und
Risiko im Einklang stehen: Unternehmen, die finanziell solide aufgestellt
und langfristig orientiert sind, nachhaltig handeln und einen starken
Cashflow generieren. Werte aus dem Konsumbereich und der Industriegüter-
Produktion sowie Technologiewerte erfüllen oft diese Kriterien. Gleichzeitig
legen wir unseren Fokus auf familien- oder unternehmergeführte Gesellschaften
und Unternehmen mit bedeutenden Markennamen, den 'Top Brands', die ebenfalls
diese Voraussetzungen erfüllen.“
Quelle: Investmentfonds.de |
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