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05.06.2014
Wichtiger Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte und Copyright sind die Anbieter verantwortlich.

Investmentfonds.de 05.06.2014:
Markteinschätzung: DAX 10.000 – was kommt danach?

Köln, den 05.06.2014 (Investmentfonds.de) - 


Früher ein Ziel in weiter Ferne, jetzt Realität: Der deutsche Aktienindex 
hat erstmalig die Rekordmarke von 10.000 Punkten überschritten. Wie geht 
es nun weiter? Ist das der Anfang einer neuen Aufwärtsbewegung oder ist die 
Party schon wieder vorbei? Vermögensverwalter und Marktstrategen erläutern 
ihre Sicht der Dinge.  


„Ob sich der DAX  nachhaltig über 10.000 etablieren kann, hängt jetzt 
vor allem von der Entwicklung der Unternehmensgewinne ab.“


Dr. Klaus Schrüfer, Chief Market Strategist bei Santander 
Asset Management Deutschland:

„Grundsätzlich besteht nach Überschreiten der psychologischen Marke von 
10.000 Punkten weitere Luft nach oben. Allerdings darf nicht übersehen 
werden, dass der Hauptgrund in der extrem expansiven Geldpolitik der 
Notenbanken und insbesondere der absehbaren weiteren Lockerung durch 
die Europäische Zentralbank liegt. Ob sich der DAX 30 nachhaltig über 
dieser Marke etablieren kann, hängt deshalb jetzt vor allem von der 
Entwicklung der Unternehmensgewinne ab. Infolge der anhaltenden Kon-
junkturbelebung stehen die Aussichten dafür gut. Daher stellt die mit 
den Kurszuwächsen gestiegene Bewertung keinen Hinderungsgrund dar. 
Störfeuer kann vor allem von einer weiteren Eskalation der Ukraine-
Krise kommen, die die Finanzmärkte gegenwärtig weitgehend ausblenden.“


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„Bewertungen sprechen für weitere Luft nach oben.“ Karsten Stroh, Managing Director und Experte für europäische Aktien von J.P. Morgan Asset Management: „Für viele Anleger mag das Überschreiten von 10.000 Punkten psycho- logisch wichtig sein, für uns als Asset Manager ist es jedoch nur bedingt ein echter Meilenstein. Wir betrachten ganz nüchtern die Bewertungen und da zeigt sich, dass die deutschen Blue Chips im historischen Vergleich nicht mehr ganz günstig, aber eben auch noch nicht wirklich teuer sind. Verglichen mit dem KGV von 32 anlässlich der Börsen-Euphorie zur Jahrtausendwende, als der DAX erstmalig über die 8.000-Punkte kletterte und damit neue Höchststände erklomm, sehen wir uns heute mit einem KGV von 16 nahe dem Durchschnittswert von 15 (Quelle: Bloomberg). Allerdings sind wir überzeugt, dass die Gewinne noch nicht mit der konjunkturellen Erholung in Deutschland Schritt halten konnten: Die deutsche Arbeitslosenquote für Mai wird beispielsweise mit 6,7 Prozent erwartet und zementiert damit weiter den Rekordtiefstand. Entsprechend ist auch das Konsumklima weiter positiv (8,5 Punkte) und die Konjunkturerwartung nahm im Mai wieder Fahrt auf und stieg auf 38,5 (beide Werte: Quelle GfK). Dass der saisonbereinigte Einkaufsmanagerindex im Mai den dreizehnten Monat in Folge über der Wachstumsmarke von 50 Punkten notiert und einen Wert von 56,1 (Quelle: Markit) erreicht, ist besonders positiv zu beurteilen, da dieser den Anfang der Produktionskette markiert und sich die daraus resultierende Steigerung der Gewinne erst später niederschlägt. Es gibt also weiteren Spielraum nach oben. Lediglich der starke Euro trübt den weiteren Ausblick für die export- starken deutschen Standardwerte, allerdings hat die EZB bereits ein- gegriffen und weitere Maßnahmen zur Stabilisierung sollten folgen.“ „Der Kursindex des DAX hat noch Spielraum nach oben.“ Anja Welz, Vorstand Laureus AG Privat Finanz: „Aufgrund der unverändert anhaltenden Suche nach Rendite und vorhandener Liquidität kann der Durchbruch der 10.000 Punkte noch für zusätzlichen Auftrieb sorgen. Eine gewisse Skepsis, wie weit der Weg noch nach oben führt, ist dennoch angebracht, gerade wenn eine einzelne Anlageklasse seit langer Zeit im Prinzip nur den Weg nach oben kennt. Die Werte des DAX sind jetzt sicherlich nicht mehr günstig. Nimmt man zu den Kurssteigerungen im Jahr 2014 die ca. 25 Prozent des Vorjahres hinzu, so wird die Luft sicherlich dünner. Betrachte ich anstelle des zumeist beobachteten Performanceindex des DAX jedoch den Kursindex, so ist auch hier noch Spielraum nach oben. Ohne Einrechnung von Dividenden etc. ist dieser noch gute 15 Prozent von seinem Allzeithoch entfernt.“
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„Die 10.000-Punkte-Marke verstellt den Blick auf das Wesentliche: Bei der Vermögensanlage darf es nicht um das Festklammern an bestimmten Kennzahlen oder um das optimale Timing gehen.“ Arndt Kussmann, Leiter Finanzanalyse der quirin bank AG: „Runde Zahlen üben auf Menschen eine besondere Anziehungskraft aus. Kein Wunder also, dass sich auch an den Aktienbörsen um runde Index- stände hohe Erwartungen ranken. Insbesondere dann, wenn es sich – wie aktuell beim DAX – um einen neuen Höchststand handelt. Beschleunigt sich nun die Kursrallye oder ist sie gar beendet? Die nüchterne Antwort: Die 10.000-Punkte-Marke ist an sich nichts Besonderes. Ob der Markt weiter steigt oder fällt, lässt sich an diesem Punkt genauso unmöglich treffsicher vorhersagen wie bei jedem anderen Punktestand. Die 10.000-Punkte-Marke und die damit verbundene emotionale Diskussion um den richtigen Ein- oder Ausstiegszeitpunkt verstellen aber den Blick auf das Wesentliche: Bei der effizienten Vermögensanlage darf es nicht um das Festklammern an bestimmten Kennzahlen oder um das optimale Timing gehen. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass bei einem langfristigen Anlagehorizont Timing-Strategien keine Rolle spielen. Von zentraler Bedeutung ist es hingegen, dauerhaft im Aktienmarkt investiert zu sein – idealerweise mit kostengünstigen ETFs und möglichst breit gestreut. Eine sinnvolle Optimierung erreicht man dabei nicht mit dem Versuch, den richtigen Zeitpunkt zu erhaschen, sondern durch die gezielte Beimischung von Nebenwerten und unterbewerteten (Value-)Aktien. Daher sollte die reine Fokussierung auf den deutschen Aktienmarkt vermieden werden.“ „Ein vorsichtiger Anleger muss weiterhin auf die geopolitische Situation achten.“ Ralf Müller-Rehbehn, Portfolio-Management Aktien der AMF Capital AG: „Die 10.000-Punkte-Marke, auch wenn faktisch ohne Bedeutung, ist trotzdem eine schwierige psychologische Grenze. Unter charttechnischen Gesichtspunkten war zwar das Überwinden der Widerstände im Bereich von 9.800 wichtiger als das 'Knacken' der 10.000. Dennoch wird diese runde Zahl zu einer vermehrten Aufmerksamkeit führen und einige verprellte Anleger aus Zeiten der Tech-Blase und der Bankenkrise wieder an Aktien heranführen. Zwar ist die Bewertung (das DAX-KGV liegt aktuell bei 18,4) schon deutlich ambitionierter als noch vor einigen Monaten. Ein deutlicher Gewinnanstieg ist bereits eingepreist. Die relative Attraktivität von Aktien bleibt aber hoch: Komparative Asset-Klassen könnten weiter schrumpfende Gewinne oder Renditen bzw. ein höheres Risiko der jeweiligen Ertragserzielung mit sich bringen. Nicht zu übersehen sind allerdings die doch vergleichsweise niedrigen Börsenumsätze bei DAX und MDAX, die weit unterdurchschnittlich sind. Werte, die mit geringem Volumen neue Hochstände erreichen, sind anfälliger gegen Korrekturen als Werte, die diese Niveaus mit hohen oder steigenden Umsätzen erzielen – das gilt auf Index-Ebene wie bei einzelnen Aktien. Deutschlands Wachstum wird sich stabilisieren, die Nachfrage nach deutschen Gütern ist gut und dürfte gerade aus dem Nicht-Euroraum wieder anziehen. Und schlussendlich wird die EZB mit ihren geldpolitischen Maßnahmen viel Treibstoff für einen komfortablen deutschen Aktienmarkt liefern. Mittelfristig sind wir für den Aktienmarkt insgesamt sehr positiv, wobei wir insbesondere Chancen bei Unternehmen sehen, bei denen Rendite und Risiko im Einklang stehen: Unternehmen, die finanziell solide aufgestellt und langfristig orientiert sind, nachhaltig handeln und einen starken Cashflow generieren. Werte aus dem Konsumbereich und der Industriegüter- Produktion sowie Technologiewerte erfüllen oft diese Kriterien. Gleichzeitig legen wir unseren Fokus auf familien- oder unternehmergeführte Gesellschaften und Unternehmen mit bedeutenden Markennamen, den 'Top Brands', die ebenfalls diese Voraussetzungen erfüllen.“





Quelle: Investmentfonds.de






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Quellen: Investmentfonds.de.


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