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25.06.2014 |
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Investmentfonds.de
25.06.2014: --- Ende Anzeige ---
Nach dem robusten Start der deutschen Wirtschaft in das Jahr
2014 richten die Verbraucher bei der Beurteilung der Konjunktur-
entwicklung derzeit ihr Hauptaugenmerk auf die inländischen
Rahmenbedingungen, wie Arbeitsmarktlage, Investitionsneigung
und Inflation. In diesen Bereichen stehen die Signale klar auf
grün, so dass das BIP in diesem Jahr vermutlich um knapp zwei
Prozent wachsen wird. Darauf deuten auch die zuletzt veröffent-
lichten Prognosen der Wirtschaftsexperten hin.
Ein unberechenbarer Risikofaktor für die Konjunktur bleibt
jedoch die Entwicklung der internationalen Krisenherde, wie
beispielsweise in Syrien, der Ukraine und dem Irak. Eine spürbare
Eskalation in diesen Ländern dürfte sich dann auch auf die Kon-
junkturstimmung in Deutschland auswirken. Die deutschen Unternehmen
befürchten offenbar eine solche Verschärfung der internationalen
Lage. Dementsprechend ist das ifo-Geschäftsklima ist im Juni leicht
zurückgegangen.
Einkommenserwartung nahezu unverändert
Die Einkommenserwartung kann ihr überaus gutes Niveau im Juni
fast behaupten. Der Indikator verliert nur 0,6 Zähler und weist
nun 47,2 Punkte auf. Damit liegt er nur gut fünf Zähler unter
dem höchsten Wert seit der Wiedervereinigung, den er im April
dieses Jahres erreicht hatte. Gegenüber dem entsprechenden
Zeitraum des Vorjahres beträgt das Plus elf Punkte.
Wesentlicher Stützpfeiler der Einkommensaussichten sind die
tariflichen Einkommenszuwächse, die angesichts einer rückläufigen
Inflationsrate real derzeit sogar noch zunehmen. Die anhaltend gute
Arbeitsmarktlage bietet Raum für Lohn- und Gehaltserhöhungen, die
den Beschäftigten im Vergleich zu den Vorjahren deutlich mehr in
den Portemonnaies belässt.
Von der guten Lohnentwicklung profitieren auch die Rentner. Nach
den Informationen der Rentenversicherungsträger sollen die gesetz-
lichen Altersbezüge ab dem 1. Juli dieses Jahres im Westen um etwa
1,7 und in den neuen Ländern um etwa 2,5 Prozent steigen. Nach
Jahren der Nullrunden und der realen Einbußen ist dies für die
Rentner sicherlich eine erfreuliche Nachricht.
Anschaffungsneigung legt leicht zu
Nach sehr geringen Zuwächsen im Vormonat legt die Anschaffungs-
neigung im Juni wieder deutlicher zu. Mit einem Plus von
3,7 Zählern kommt der Indikator aktuell auf 53,2 Punkte. Im
Vergleich zum Vorjahr sind dies knapp 17 Zähler mehr.
Damit bestätigt die Konsumneigung ihre sehr robuste Verfassung.
Der Trend ist momentan sogar wieder aufwärts gerichtet. Wie schon
in den Vormonaten bestimmen die guten inländischen Rahmenbedingungen,
wie Beschäftigung, Einkommensentwicklung und Inflation, die Konsum-
stimmung nachhaltig.
Zusätzliche Stütze dürfte die Anschaffungsneigung in diesem Monat
durch die Entscheidung der Europäischen Zentralbank erhalten haben,
die Zinsen noch einmal zu reduzieren. Denn dieses Zinssignal hat die
Sparneigung im Juni regelrecht abstürzen lassen. Davon kann offenbar
die Konsumneigung profitieren.
Konsumklima: wieder aufwärts gerichtet
Der Gesamtindikator prognostiziert für Juli 2014 einen Wert von
8,9 Punkten nach revidiert 8,6 Zählern im Juni. Nach einer Phase
der Stabilisierung in den vergangenen vier Monaten legt das
Konsumklima somit wieder zu.
GfK bleibt damit bei ihrer zu Beginn des Jahres vorgenommenen
Prognose, wonach die realen privaten Konsumausgaben in diesem Jahr
um 1,5 Prozent steigen werden. Der Konsum, der immerhin knapp
60 Prozent des BIP umfasst, wird damit eine wichtige Stütze der
Konjunktur sein.
Dies setzt allerdings voraus, dass es auf den internationalen
Krisenfeldern zu keiner weiteren Eskalation kommt. Neben den
bereits länger existierenden Krisen in der Ukraine und Syrien
hat sich aktuell die Situation im Irak wieder spürbar zugespitzt.
Sollte es zum Beispiel als Folge dieser Verschärfung der Lage im
Irak zu spürbar steigenden Energiepreisen kommen, wären die
Konsumenten unmittelbar betroffen. Dies würde das Konsumklima
beeinträchtigen und das vorhergesagte Konsumwachstum wäre
vermutlich nicht erreichbar.
Die Ergebnisse sind ein Auszug aus der Studie „GfK-Konsumklima MAXX“
und basieren auf monatlich rund 2.000 Verbraucherinterviews, die
im Auftrag der EU-Kommission durchgeführt werden. In diesem Report
werden die Indikatoren grafisch aufbereitet, prognostiziert und
ausführlich kommentiert. Darüber hinaus finden sich darin auch
Informationen über die Ausgabevorhaben der Verbraucher für 20 Bereiche
der Gebrauchsgüter-, Verbrauchsgüter- und Dienstleistungsmärkte. Die
GfK-Konsumklimastudie wird seit 1980 durchgeführt.Quelle: Investmentfonds.de |
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