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FondsNews
30.06.2014 |
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Investmentfonds.de
30.06.2014: --- Ende Anzeige ---
Janet Yellen hat den jüngsten Anstieg der Teuerungsraten nochmals
souverän abgebügelt. Man rechne weiterhin nur mit einer geringen
Zunahme des Inflationsdrucks. In der Realität herrscht auf Seiten
der Notenbanken jedoch höchste Unsicherheit darüber, welcher
»Slack« (Unterauslastung der Kapazitäten) in der Wirtschaft noch
vorhanden ist. Das neueste geldpolitische Protokoll der Bank of
England führt dies anschaulich vor Augen. Darin rätseln die Noten-
banker über den Auslastungsgrad der Volkwirtschaft. Man benötige
noch weitere Informationen, damit sich der Nebel hier lichtet.
Die Wirtschaftsdaten der nächsten Monate dürften der britischen
und amerikanischen Notenbank nochmals eine Verschnaufpause einräumen.
Wir rechnen mit einer globalen Wachstumsverlangsamung im 3. Quartal.
Spätestens zum Ende des Jahres, wenn die nächste zyklische Be-
schleunigung einsetzt, schliesst sich jedoch endgültig das Zeit-
fenster für die Nullzinspolitik.
Könnte die EZB den Finanzmärkten noch Schützenhilfe leisten? Der
geldpolitische Zyklus der Währungsunion läuft den anderen zweifellos
hinterher. Die Arbeitslosigkeit der Eurozone sinkt zwar mittlerweile
(aktuell 11,7% ausgehend von 12,0%), von Gleichgewichtsniveau kann
aber noch keine Rede sein. Dies gilt gleichfalls für die Inflation,
die bis zuletzt die Erwartungen unterschritten hat und erkennbar
unter der 1,0%-Marke umherdümpelt.
Dies und die aktuell sich anbahnende Wachstumsverlangsamung machen
es sogar wahrscheinlich, dass die EZB nochmals agiert und ein
Anleihenkaufprogramm auflegt. Der daraus resultierende Liquidi-
tätsschub sollte die Finanzmärkte noch einmal stimulieren. Zugleich
dürfte aber jedem klar sein, dass nunmehr endgültig der Höhepunkt
der expansiven Geldpolitik erreicht ist. Zumal – dank EZB – auch
der Eurozone eine Wachstumsbeschleunigung zum Jahresende winkt. In
Anbetracht dessen wird die Luft für die Bondmärkte Ende 2014 zunehmend
dünner. Die Aufhellung der Konjunktur und das sich abzeichnende Aus-
laufen der ultraexpansiven Geldpolitik sind doppeltes Gift für Anleihen.
Gleichzeitig dürfte das Fahrwasser an den Aktienmärkten zumindest
rauer werden.
Quelle: Investmentfonds.de |
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