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FondsNews
17.07.2014 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
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Investmentfonds.de
17.07.2014: --- Ende Anzeige ---
Mit ihrer umfangreichen geldpolitischen Lockerung hat die EZB die
Erwartungen der Märkte erfüllt. EZB-Chef Mario Draghi: "Wir haben
den Zugriff der Banken auf unbegrenzte Liquidität bis Ende 2016
verlängert. Das ist ein Signal." Den europäischen Banken soll so
die Kreditvergabe an Unternehmen schmackhaft gemacht werden. Vor
allem kleine und mittelgrosse Unternehmen in der europäischen
Peripherie haben Probleme, von ihren Banken gewünschte Finanzierungen
zu erhalten. Gemäss neuesten Daten der EZB schrumpft die Kreditver-
gabe in der Eurozone immer noch (-2,7% im Vorjahresvergleich).
Konjunktur: Weltweiter Ausblick weiter positiv
Die weltweiten Frühindikatoren lassen den Schluss auf die Fort-
setzung der breit abgestützten wirtschaftlichen Erholung zu. Eine
Ausnahme von diesen positiven Erwartungen sehen wir in Frankreich.
Grosse Unterschiede bei der Dynamik des Wachstums gibt es zwischen
den USA und Europa. Die US-Wirtschaft wächst nach den kalten
Wintermonaten jetzt wieder stark (BIP-Jahresrate von 4% im 2. Quartal)
– wir gehen deshalb davon aus, dass die Berichtssaison im Juli recht
positiv verlaufen wird. In Europa bleibt das Wachstum knapp im
positiven Bereich; die Arbeitslosigkeit geht nur sehr langsam
zurück (Arbeitslosenquote aktuell 11,7% nach 12% im Vorjahr).
Deflationsgefahren sehen wir nicht. Der wirtschaftliche Vorsprung
der USA findet an den Märkten seinen Niederschlag in einer Ver-
grösserung des Renditevorsprungs von US-Treasuries vor Bunds und
Eidgenossen. Auch konnten die wichtigen US-Aktienindizes im Juni
abermals neue Rekordhochs verzeichnen.
Zinsen: US-Notenbank "behind the curve"
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Die fortdauernde Geldflut verhindert bei Obligationen weiterhin
die erwartete Zinswende. Die US-Notenbank ist unserer Ansicht
nach nun "behind the curve" geraten – das heisst, es mehren sich
die Anzeichen, dass allfällige Leitzinserhöhungen zu spät durch-
geführt werden könnten. Die US-Notenbank wird den Leitzins
womöglich schnell und kräftig erhöhen müssen, was für die Aktien-
und Kapitalmärkte definitiv schwierig zu verdauende Kost wäre.
So weit ist es jedoch noch nicht; die US-Inflationserwartungen
liegen noch stabil verankert bei 2,2% bis 2,3%. Deshalb werden
auf der Suche nach ein bisschen Rendite immer noch mehr oder
weniger blindlings Anleihen aller Bonitäten und Laufzeiten
gekauft. Das hat Staats- wie auch Unternehmensobligationen
nochmals verteuert. Statt bei EUR-Anleihen wie bisher auf
eine kurze Duration zu setzen, wechseln wir auf eine neutrale
Duration.
Währungen: Weiterhin Dollar long
Das vor Monatsfrist ausgebaute Übergewicht im Dollarblock behalten
wir bei. Auch bei anderen Währungspositionen wird keine Änderung
vorgenommen.
Aktien: Übergewicht wird beibehalten
Auch an unserem Übergewicht von Aktien zu Lasten von Obligationen
und Cash ändern wir nichts. Die Voraussetzungen für weitere Kursan-
stiege von Aktien sind kurz- bis mittelfristig weiter gegeben. Das
meiste Potenzial für Kursanstiege sehen wir nach wie vor bei
europäischen Aktien. Quelle: Investmentfonds.de |
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