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FondsNews
15.08.2014 |
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Investmentfonds.de
15.08.2014: --- Ende Anzeige ---
Konsensus-Positionierung. Hochzinsanleihen sind weiterhin Konsens-
Long-Positionen, d. h. eine Vielzahl von Anlegern besitzt Hochzinsanleihen,
da sie einer der wenigen Bereiche sind, die noch attraktive reale Renditen
bieten. Wir sind ebenfalls der Auffassung, dass sich im High-Yield-Bereich
viele „Touristen“ aufhalten. Dabei handelt es sich um taktische Inhaber
von Hochzinsanleihen, die nach zusätzlicher Rendite oder Beta Ausschau
halten. Es dürfte sich hierbei um vorübergehende Anleger handeln, die
den Markt wahrscheinlich wieder verlassen, sobald eine Marktkorrektur
einsetzt. Es ist gut möglich, dass wir derzeit bis zu einem gewissen
Grad genau das erleben.
Zinssorgen. Der Markt scheint sich Sorgen um Zinserhöhungen, vor
allem in den USA, zu machen. Diese Diskussion wird unseres Erachtens nach
zu früh geführt, da wir nicht vor Anfang bis Mitte 2015 mit einer Zins-
erhöhung in den USA rechnen.
Geopolitik. Das politische Umfeld trägt auch nicht gerade zu
einer Verbesserung der Lage bei. Die Unsicherheiten infolge der Ereignisse
im Nahen Osten und der Ukraine sorgen bei den Anlegern für Verunsicherungen
und führen zu einer Zurückhaltung bei Investitionen in risikoreichere
Anlagen.
Ereignisrisiken. Öffentlichkeitswirksame Ereignisse, wie z.B. das
Debakel um die Banco Espirito Santo (BES), haben dazu geführt, dass die
Inhaber von Anleihen höhere Risikoprämien verlangen. Angesichts der
Tatsache, dass Inhaber von nachrangingen Anleihen (so ähnlich haben wir
das auch schon bei der niederländischen Bank SNS und der österreichischen
Bank HAA erlebt) am 4. August erfahren mussten, dass sie effektiv einen
großen Kapitalverlust erlitten hatten, sowie Unsicherheiten im Hinblick
auf den zukünftigen Erfolg der Anleihen einer neuen „Bad Bank“ besteht,
ist dies verständlich.
Was könnte zur Rückkehr der positiven Stimmung führen?
Wir müssen zum einen realistisch sein und akzeptieren, dass der Markt für
Hochzinsanleihen in der Hauptferienzeit August mit nur geringer Liquidität
schwach ausfallen dürfte. Ein Stimmungswandel in den kommenden Wochen ist
daher unwahrscheinlich. Zum anderen müssen wir akzeptieren, dass die
Mittelflüsse tendenziell der Wertentwicklung folgen. Das bedeutet, dass
einige renditeschwache Monate am High-Yield-Markt wohl noch für einige
Wochen für negative oder schwache Mittelflüsse sorgen dürften. Dennoch
drehten sich Hochzinsanleihen während des sog. „Taper Tantrum“ im
Sommer 2013 für einige Monate ins Negative, kehrten für den Rest des
Jahres jedoch schnell wieder in den positiven Bereich zurück.
Korrekturen sind unerwünscht, sie haben allerdings den Vorteil, dass
sie am Markt einen Mehrwert schaffen. Die Rendite am breiteren euro-
päischen Markt für Hochzinsanleihen hat bereits um 60 Basispunkte auf
4,6 % zugelegt und einige Anleihen beginnen aufgrund ihrer Bewertungen
sehr interessant auszusehen.
Wir gehen davon aus, dass die Sommerflaute vorübergehen wird. Als Manager
eines relativ jungen und damit auch kleinen High-Yield-Fonds sind wir in
der glücklichen Lage, diese Korrektur als Gelegenheit für gezielte Einkäufe
zu attraktiven Preisen auf dem Sekundärmarkt zu nutzen.
Quelle: Investmentfonds.de |
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