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FondsNews
22.08.2014 |
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Investmentfonds.de
22.08.2014: --- Ende Anzeige ---
Auffallend ist der übergeordnet positive Tenor des Protokolls. Es
beginnt damit, dass die Notenbanker die Deflationsgefahren – die eine
Rechtfertigung für die ultraniedrigen Zinsen darstellen – inzwischen
als rückläufig ansehen. Weiter berichten viele Offenmarktausschussmit-
glieder von einer Aufhellung der Unternehmensstimmung. Ihre Kontakte
aus der Geschäftswelt würden einen positiveren Ausblick zeichnen.
Darüber hinaus habe sich die Lage am Arbeitsmarkt nochmals verbessert
und zwar schneller als die meisten angenommen hatten.
Vor allem letztere Erklärung, wonach die Erholung des Beschäftigungs-
umfelds dynamischer vonstattengeht als erwartet, stellt eine Neuigkeit
dar. Zumal damit explizit der Ausblick verbunden wurde, dass im Falle
weiterer positiver Überraschungen vom Arbeitsmarkt die Geldpolitik
früher als bislang angenommen gestrafft werden könnte.
Eine konkrete Ankündigung für ein Vorziehen der Leitzinserhöhungen ist
darin zwar nicht enthalten. In unseren Augen wollen die Währungshüter
aber ein Signal aussenden, dass ein Wandel stattfindet. Die bisherige
Basis der »Forward Guidance« – die möglichst stabile Verankerung der
Leitzinserhöhungserwartungen auf einen Zeitpunkt weit in der Zukunft
– soll aufgeweicht werden. Stattdessen rückt die Abhängigkeit des
künftigen Leitzinspfades von der Entwicklung der realwirtschaftlichen
Daten wieder stärker in den Vordergrund.
Möglicherweise fühlten sich die Währungshüter in den zurückliegenden
Monaten zunehmend unwohl, weil die an den Finanzmärkten eingepreisten
Leitzinserhöhungen fast gar nicht auf die veränderte wirtschaftliche
Datenlage reagierten. Obwohl die Konjunkturzahlen besser ausfielen und
die Inflationsraten nach oben drehten, blieben die an den Geldtermin-
märkten eskomptierten Leitzinserwartungen nahezu unverändert. Je länger
die Märkte aber die Augen vor der Möglichkeit einer früheren Leitzins-
wende verschliessen, umso grösser werden die Verwerfungen (Zinsschock),
wenn es dann eines Tages tatsächlich dazu kommen sollte.
Wir sehen uns durch die jüngsten Ausführungen im FOMC-Protokoll in
unserer Prognose früherer Leitzinserhöhungen bestätigt. So rechnen wir
nicht erst im Laufe des 3. Quartals 2015 mit der ersten Anhebung (wie
an den Märkten eingepreist), sondern bereits im 2. Quartal. Das Risiko
einer Erhöhung schon im 1. Quartal ist dabei nochmals gestiegen.
Quelle: Investmentfonds.de |
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