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FondsNews        
26.08.2014
Wichtiger Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte und Copyright sind die Anbieter verantwortlich.

Investmentfonds.de 26.08.2014:
Bantleon: Draghi und der IFO-Index befeuern QE-Debatte

Köln, den 26.08.2014 (Investmentfonds.de) - 



Dr. Daniel Hartmann, Senior Analyst Economics bei Bantleon


In einer aktuellen Analyse zur wirtschaftlichen Lage schreibt 
Dr. Daniel Hartmann, Senior Analyst Economics bei der Fondsgesellschaft 
Bantleon:


Anders als seine Kollegin Janet Yellen nutzte Mario Draghi seinen 
Auftritt beim diesjährigen Symposium in Jackson Hole für klare Worte. 
In seiner Rede über die Arbeitslosigkeit in der Eurozone stellte er 
fest, dass die Währungsunion nicht nur unter Strukturproblemen, 
sondern auch einem Nachfragedefizit leide. So sei ein nicht uner-
heblicher Teil der aktuellen Arbeitslosigkeit konjunkturbedingt.


Seine Schlussfolgerung: Die Eurozone benötigt eine expansive Nach-
fragepolitik. Die Geldpolitik hätte in dieser Hinsicht bereits gut 
vorgelegt. Das jüngste Beispiel sind die expansiven Massnahmen, die 
im Juni beschlossen wurden. Unter anderem wurden die Leitzinsen 
nochmals gesenkt, neue Langfristtender (TLTROs) angekündigt und 
der Ankauf von ABS-Papieren in Aussicht gestellt. Draghi hofft, 
dass damit die Nachfrage ausreichend stimuliert wird.


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Auch wir sind zuversichtlich, dass die monetären Impulse in den nächsten Monaten positive Wirkungen entfalten. Dazu muss man sich nur vor Augen halten, was zuletzt an den Finanzmärkten passiert ist: Die langfristigen Leitzinserwartungen sind – im Gegensatz zu den USA und Grossbritannien – in der Eurozone weiter gefallen. Im Einklang damit sanken die Anleihenrenditen auf neue historische Tiefststände und zwar nicht nur in Deutschland, sondern auch in Frankreich, Italien und Spanien. Mehr noch, die Risikoaufschläge haben sich weiter eingeengt. Die divergierenden Leitzinserwartungen (Eurozone versus USA/UK) haben darüber hinaus zu einer Schwächung des Wechselkurses beige- tragen. Seit Juni verlor der Euro gegenüber dem USD knapp 4,0% an Wert. Die Impulse der Geldpolitik zeigten sich schliesslich auch in der Bank Lending Survey. Demnach beginnen die Banken in Südeuropa erstmals seit dem Jahr 2007 wieder ihre Kreditkonditionen zu lockern. Alles in allem hat die Ankündigung der TLTROs bereits wie eine Lightversion von »Quantitative Easing« gewirkt, dessen primäre Zielsetzung darin besteht, die Renditen und Risikoprämien zu drücken. Die Verbesserung der Finanzierungskonditionen spiegelt sich auch in unseren Frühindikatoren wieder, die für das Jahresende eine zyklische Stabilisierung signalisieren. Dennoch, trotz aller »Erfolge« an den Finanzmärkten, zeigt sich Mario Draghi tief besorgt über die aktuelle Konjunkturentwicklung. Der Notenbankpräsident geht so weit, auch die Fiskalpolitik zu mehr Engagement aufzufordern. Mithin sollen die Regeln des Fiskalpakts möglichst »flexibel« ausgelegt werden. Die Konjunkturängste sind nicht unbegründet. Im 2. Quartal hat die Wirtschaftsleistung der Eurozone stagniert und am aktuellen Rand sind die Geschäftsklimaindikatoren weiter abwärtsgerichtet. Neuste Belege dafür lieferte der IFO-Index, der im August zum vierten Mal in Folge gefallen ist. Die Geschäftserwartungen liegen bereits so tief wie seit 15 Monaten nicht mehr. Als Folge des Wachstumspessimismus sind auch die Inflationser- wartungen weiter auf Tauchstation gegangen. Dies gilt vor allem für die marktbasierten Indikatoren (Differenz zwischen Nominal- und Realrenditen an den Anleihenmärkten), die mittlerweile nicht mehr nur im kurzfristigen, sondern auch im mittel- und lang- fristigen Bereich deutlich unter 2,0% liegen.
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Sollte in den nächsten Wochen der Abwärtstrend bei den Stimmungs- indikatoren und Inflationserwartungen nicht zum Stillstand kommen, was wir nicht ausschlissen wollen, dürfte sich die EZB zu weiteren expansiven Massnahmen gezwungen sehen – und dies, obwohl bereits an den Finanzmärkten viel passiert ist und das Potential für zusätzliche Spreadeinengungen gering erscheint. Dennoch wird die Geldpolitik mit einem Anleihenkaufprogramm zumindest ein starkes psychologisches Signal setzen. Nicht zuletzt zeigen Erfahrungen mit den QE-Programmen in den USA und UK, dass die Konjunktureuphorie neu befeuert wird. Fazit: Der Wachstumstrend ist aktuell nach unten gerichtet, was die EZB angesichts der niedrigen Inflation tief besorgt. Es gibt nun zwei Möglichkeiten: Entweder fängt sich die Wirtschaft in den kommenden Wochen von selbst oder die Geldpolitik legt nochmals nach. So oder so dürfte spätestens zum Jahresende die zyklische Trendwende eintreten. Parallel dazu werden auch die Anleihenrenditen wieder nach oben drehen.





Quelle: Investmentfonds.de






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Quellen: Investmentfonds.de.


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