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FondsNews
28.08.2014 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
und Copyright sind die Anbieter verantwortlich. |
--- Ende Anzeige ---
3. Die Zeiten, in denen mit Beta leicht Geld zu verdienen war,
sind vorbei:
In den letzten zehn Jahren lagen Emerging-Market-Aktien um etwa
3 Prozentpunkte p.a. vor Industrieländeraktien. Zu verdanken war
das dem verhältnismäßig schnellen Wirtschaftswachstum, der besseren
Rentabilität der Unternehmen, dem stärkeren Gewinnwachstum und den
anfangs deutlich niedrigeren Bewertungen. All dies hat sich mittler-
weile relativiert, so dass passive Emerging-Market-Strategien in
den nächsten Jahren nicht mehr so extrem erfolgreich sein dürften.
4. Volatilität ist ein größeres Problem:
Da die Emerging-Market-Indizes in den nächsten Jahren nicht mehr
so stark steigen dürften, wird man sich in Zukunft wohl deutlich
mehr anstrengen müssen, damit der erheblich höheren Volatilität
von Emerging-Market-Aktien angemessene Erträge gegenüberstehen.
Man muss neue Wege gehen, um erkennbare Mehrerträge gegenüber dem
Index zu erzielen, und/oder Strategien zur Volatilitätsminderung
einsetzen. Beides ist für passive Strategien schwieriger als für
aktive Konzepte, die mehr Spielraum haben.
5. Die gute Nachricht: Es gibt nach wie vor Alphachancen.
In Schwellenländern verbreiten sich Informationen über Länder und
Unternehmen weniger schnell, und die Informationswege sind weniger
transparent. Dadurch entstehen Fehlbewertungen, die man als geschickter
Einzelwertspezialist nutzen kann. Bewertung, Rentabilität und Kurs-
momentum spielen an den Emerging Markets auch in Zukunft eine größere
Rolle als in den Industrieländern. Es dürfte sich weiter auszahlen,
auf diese bewährten Faktoren zu setzen.
6. Das Ende der „sicheren Wetten” steht bevor:
Die Emerging Markets wachsen weniger stark, und die politischen
Risiken sind gestiegen. Deshalb zahlen Anleger immer mehr für
Unternehmen, die zurzeit sehr erfolgreich sind und meiden Firmen,
deren Gewinne möglicherweise erst in Zukunft steigen. Die Bewer-
tungsunterschiede zwischen diesen beiden Gruppen sind so hoch wie
nur in 5% der Betrachtungszeiträume der letzten 20 Jahre. In
solchen Phasen war es bislang immer besonders sinnvoll, in Value
zu investieren, auch wenn dies ein wenig zu Lasten der Qualität
geht. Benchmarkorientierte Konzepte könnten zu sehr auf die
Gewinner der Vergangenheit setzen.
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7. Diversifizieren Sie Ihr Engagement durch Multi-Asset-Strategien
und kleinere Märkte:
Es gibt zwei Wege, die Ertragschancen der Emerging Markets zu nutzen
und zugleich das Risiko zu diversifizieren. So können Multi-Asset-
Strategien aktienähnliche und stabilere Erträge erzielen, weil man
mit ihnen auch in ausgewählte Emerging-Market-Anleihen investiert.
Eine andere Möglichkeit sind Investitionen in kleinere Schwellenländer.
Viele von ihnen wachsen schnell, korrelieren aber weniger als die BRICs
und eignen sich oft besser für Einzelwertstrategien, weil es weniger
Informationen gibt. In zehn Jahren dürften Märkte wie Vietnam, Nigeria
und Qatar in internationalen Portfolios eine wichtigere Rolle spielen.
Die hier geäußerten Einschätzungen und Meinungen sind weder Analysen
noch dienen sie als Investmentberatung oder Anlageempfehlung. Sie geben
nicht notwendigerweise die Ansichten aller Portfoliomanagementteams von
AB wider.Quelle: Investmentfonds.de |
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