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15.09.2014
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Investmentfonds.de 15.09.2014:
Bantleon: EZB übernimmt angelsächsisches Modell

Köln, den 15.09.2014 (Investmentfonds.de) - 



Dr. Daniel Hartmann, Senior Analyst Economics bei Bantleon


In einer aktuellen Einschätzung zur Zinspolitik der EZB schreibt 
Dr. Daniel Hartmann, Senior Analyst Economics bei Bantleon:


Mit den jüngsten Beschlüssen – vor allem dem ABS-Ankaufprogramm 
– ist die EZB noch näher an das angelsächsische Modell herangerückt. 
Bislang waren die unkonventionellen Massnahmen der Währungshüter 
in Frankfurt primär auf die Stabilisierung des Bankensystems und 
der Förderung der Kreditvergabe ausgerichtet (»credit enhancing 
support«). Auch das neuste Paket steht laut Mario Draghi ganz in 
dieser Tradition. Ist das aber wirklich noch so?


Sicherlich, für einige südeuropäische Banken brechen paradiesische 
Zeiten an: Sie können sich mit den TLTROs für vier Jahre zu 0,15% 
refinanzieren. Überdies wird ihnen der Zugang zum Covered Bond- 
und ABS-Markt erleichtert. Für das Gros der Banken – vor allem 
in Deutschland und Frankreich – bestehen aber bereits heute her-
vorragende Refinanzierungsbedingungen. Ob normale Schuldver-
schreibungen oder Covered Bonds, beides findet an den Kapitalmärkten 
reissenden Absatz.


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Statt der Kreditförderung rückt daher zunehmend ein anderer Aspekt in den Vordergrund: Die EZB will direkt zusätzliche Liquidität in die Wirtschaft pumpen. Draghi hat dies unmissverständlich deutlich gemacht. Die Bilanzsumme der Notenbank soll von aktuell 2.000 Mrd. EUR in Richtung 3.000 Mrd. EUR aufgebläht werden. Mithin wird die Steuerung der Bilanzsumme – wie zuvor bei der Bank of England, der Fed und der Bank of Japan – zur Zielsetzung der Geldpolitik. Indem zusätzliches Geld an die Finanzmärkte gespült wird, sollen die Renditen weiter fallen, die Risikoprämien sinken, Aktienkurse steigen und der Wechselkurs geschwächt werden. All das sorgt für ein »wachstumsfreundlicheres« Umfeld. Das ist es auch, was die Eurozone derzeit benötigt – einen zusätzlichen Konjunkturimpuls und zwar speziell in Deutschland und Frankreich, wo sich zuletzt das Geschäftsklima eingetrübt hat bzw. auf tiefem Niveau verharrt ist. Verantwortlich dafür ist eine Nachfrageschwäche und kein »Credit Crunch« oder andere Bankenprobleme. Auch emotional sind die Notenbanker in Frankfurt näher an das angelsächsische Modell herangerückt. Während es noch vor wenigen Monaten rechtliche, psychologische, technische und kulturelle Einwände gegenüber einem breiten Anleihenkaufprogramm gab, sind diese weitgehend verschwunden. Das Wort QE geht Mario Draghi mittlerweile in der Pressekonferenz so leicht über die Lippen wie Leitzinssenkung oder Langfristtender. Wie selbstverständlich räumt er daher ein, dass der nächste Schritt der Ankauf von Staatsanleihen sei.
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Ob das breite Anleihenkaufprogramm kommt, hängt somit inzwischen allein von den ökonomischen Rahmendbedingungen ab. Die Hürden dafür sind nicht allzu hoch. Im Gegenteil, die zuletzt schnelle Reaktion der EZB zeigt, dass die Toleranz der Notenbanker gegenüber weiteren Rückgängen in der Inflation bzw. den Inflationserwartungen gering ist. So oder so dürfte es daher noch in diesem Jahr zu einer zyklischen Trendwende kommen. Entweder reichen die aktuellen Massnahmen zusammen mit der weltwirtschaftlichen Belebung aus, oder die EZB wird noch im November oder Dezember zum finalen Befreiungsschlag ansetzen. Unsere Frühindikatoren haben die Verbesserung der finanziellen Rahmenbedingungen bereits vorweggenommen und signalisieren ebenfalls für das Jahresende eine konjunkturelle Trendwende. Für die Anleihenmärkte bedeutet dies, dass die Tage mit sinkenden Renditen allmählich gezählt sind. Risikoassets dürften demgegenüber vorerst gut unterstützt bleiben.





Quelle: Investmentfonds.de






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Quellen: Investmentfonds.de.


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