![]() |
||
ANZEIGE
![]() |
![]() Investmentfonds - News |
|
FondsNews
24.09.2014 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
und Copyright sind die Anbieter verantwortlich. |
--- Ende Anzeige ---
Hinzu kommt, dass wir immer noch Potenzial beim „Risikoaufschlag“
innerhalb der Anlageklasse erkennen, dieser sich also von der Bewertung
her in einem für Unternehmensanleihen unterstützenden Umfeld nach unten
bewegt. Dies steht in starkem Gegensatz zu den extrem niedrigen Rendite-
aufschlägen von ca. 110 Basispunkten, die Investment-Grade-Anleihen
gegenüber Staatsanleihen mit gleicher Laufzeit aufweisen. Für den Fall,
dass Staatsanleiherenditen steigen sollten, sehen wir in diesen Markt-
bereich wenig Schutz für Anleger. Demgegenüber bietet der Risikoaufschlag
von Hochzinsanleihen Anlegern unserer Einschätzung nach immer noch einen
gewissen Puffer.
Die Kuponzahlungen sind im Hochzinsbereich wichtig. Für den Fall, dass
Anleiherenditen um 100 Basispunkte steigen, zeigt unsere Analyse weiter
unten, dass es für Anleger am US- oder am europäischen Hochzinsmarkt
lediglich neun oder zehn Monate dauern wird, bis die Auswirkungen durch
die Kuponzahlungen ausgeglichen werden. Demgegenüber stehen 26 oder
sogar 44 Monate für Investment-Grade-Unternehmensanleihen in den USA
beziehungsweise in Europa. Im Hochzinsbereich der aufstrebenden Märkte
könnten laut unseren Berechnungen bereits sechs Monate ausreichen.
Dies setzt natürlich eine kontinuierliche Kuponzahlung seitens der
Unternehmen voraus sowie das anhaltende Ausbleiben von Ausfällen. Dies-
bezüglich sind wir jedoch zuversichtlich. Die Fundamentaldaten sowohl
in den USA als auch in Europa sind stark und die Unternehmensbilanzen
sind nach Jahren der umsichtigen Führung, als Folge der globalen Finanz-
krise, gesund. Auch jetzt werden die Einnahmen aus Anleiheemissionen noch
hauptsächlich zur Schuldenrefinanzierung genutzt.
Kurzfristige Refinanzierungen stellen kein Problem dar und gesunde Wirt-
schaftszuwachsraten stützen Unternehmensgewinne in den USA, weshalb wir
nicht davon ausgehen, dass Ausfallraten von ihrem aktuellen Niveau von
2,2% ansteigen werden. Moody’s prognostiziert bis zum Jahresende beispiels-
weise noch niedrigere Ausfallraten von nur 2,0%.
Im Zuge der allmählichen Rückkehr der amerikanischen Geldpolitik auf
ein normales Niveau möchten wir die möglichen Herausforderungen nicht
herunterspielen, denen Hochzinsanleihen, genauso wie die meisten anderen
festverzinslichen Anlagen, ausgesetzt sind. Es ist jedoch wichtig hervor-
zuheben, dass wir weiterhin von einer unterstützenden Geldpolitik in
Europa ausgehen, die die Märkte stabilisieren sollte. Trotzdem wird die
mit der Normalisierung der Politik in den USA einhergehende Volatilität
voraussichtlich Auswirkungen auf die Hochzinsmärkte haben, was zu Problemen
führen kann. Wir werden dennoch jede merkliche Schwäche dazu nutzen, unsere
Positionen selektiv aufzustocken.
Unserer Ansicht nach findet die lange Phase, in der sich Anleiherenditen
stetig nach unten bewegten und so das Potenzial für Kapitalerträge erhöhten,
allmählich ein Ende. Anleger sollten wohlmöglich Kuponzahlungen als Haupt-
ertragsfaktor in dieser Anlageklasse betrachten, anstatt die Chance auf
Zuwächse bei den Kapitalerträgen. Die Phase, die wir seit der globalen
Finanzkrise erlebt haben, sollte in diesem Ausmaß wohl als untypisch
betrachtet werden.
--- Anzeige --- >>Jetzt Fonds mit 100% Rabatt kaufen --- Ende Anzeige ---
Mit Blick auf festverzinsliche Anlagen sind wir jedoch der Überzeugung,
dass Hochzinsanleihen attraktivere Anlageerträge generieren werden als
entweder die meisten entwickelten Staatsanleihemärkte oder als Investment-
Grade-Unternehmensanleihen. Aufgrund der stabilen Fundamentaldaten, welche
die Unternehmen stärken, behalten wir nach wie vor unsere optimistische
Einstellung für die Assetklasse bei und beobachten weiter genau den
bereits gestiegenen Verschuldungsgrad, genauso wie die Kapitalverwendung,
da die Aktivitäten im Bereich der Fusionen und Übernahmen, ausgehend von
relativ niedrigen Niveaus, wieder zunehmen.
Investmentstrategie
In einem Umfeld, in dem Staatsanleiherenditen möglicherweise steigen,
die Fundamentaldaten von Unternehmen jedoch weiterhin attraktiv ausfallen,
ist Anlegern unserer Einschätzung nach am besten mit einer verhältnismäßig
vorsichtigen Strategie im Fonds gedient, die ein geringeres Risiko zu den
zinssensitiveren Bereichen und eine Neigung zu Anleihen mit einem B+ und
CCC Rating aufweist, wo wir aktuell ein höheres Anlagepotenzial sehen.
Darüber hinaus haben wir die durchschnittliche gewichtete Restlaufzeit
des Fonds auf 3,1 Jahre gesenkt, um Anleger vor steigenden Staatsanleihe-
renditen zu schützen und dabei trotzdem die attraktiven Kuponniveaus
vollständig auszunutzen, die Emittenten von Hochzinsanleihen bieten.
Nach einer starken Wertentwicklung von europäischen Hochzinsanleihen
sehen wir nicht mehr allzu viel Werthaltigkeit in diesem Marktbereich
und bevorzugen stattdessen den US-Hochzinsanleihenmarkt, ebenso wie den
Hochzinsmarkt der Schwellenländer, wo wir ein besonderes Investment-
potenzial erkennen. Wir bevorzugen Sektoren, die unserer Ansicht nach
von einer Konjunkturerholung und von besseren Wachstumsaussichten
profitieren dürften. Des Weiteren haben wir die Euro-Position im Fonds
vollständig abgesichert, um das Portfolio vor den Auswirkungen einer
Schwäche des Euro gegenüber dem US-Dollar zu schützen.
Quelle: Investmentfonds.de |
[ 1996 -2024 © Investmentfonds.de, a service of InveXtra AG| Letztes Update: 08.08.2024 | eMail | presse | Impressum | kontakt ] Daten von ![]() |