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FondsNews
24.09.2014 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
und Copyright sind die Anbieter verantwortlich. |
--- Ende Anzeige ---
Mit Blick auf das nächste halbe Jahr gehen 39 Prozent der
deutschen Anleger von fallenden Aktienmärkten aus. Das sind
14 Prozentpunkte mehr als im zweiten Quartal 2014. Die Gruppe
der Pessimisten setzt sich dabei zusammen aus 29 Prozent, die
leicht fallende Kurse erwarten, und zehn Prozent, die von
stark fallenden Kursen überzeugt sind. Gestiegen ist auch der
Anteil der Befragten, die mit wenig Veränderung an den Aktien-
märkten rechnen: Glaubten im Vorquartal 31 Prozent an gleich-
bleibende Börsennotierungen, sind es aktuell 36 Prozent. Im
Gegenzug nehmen die optimistischen Stimmen von 24 Prozent auf
19 Prozent ab und sinken auf den niedrigsten Wert seit dem
dritten Quartal 2012. „Nach den positiven Entwicklungen der
letzten Jahre verwundert es wenig, dass Anleger mit Blick
nach vorne langsam nervöser werden. Das ändert aber nichts
an der Notwendigkeit im Niedrigzinsumfeld, eine ausgewogene
Vermögenstruktur zu verfolgen“, sagt Giovanni Gay, Geschäfts-
führer bei Union Investment. Diversifizierte Lösungen, die
in möglichst viele Anlageklassen investieren, seien etwa ein
sinnvoller Weg zu mehr Rendite, ohne zu viele Risiken
einzugehen.
Die Mehrheit der Deutschen erwartet eine gleichbleibende
Wirtschaftsentwicklung im nächsten halben Jahr
Die gesamtwirtschaftliche Lage wird in diesem Quartal schwächer
beurteilt. 52 Prozent der Befragten rechnen mit einer konstanten
Situation auf Sicht von sechs Monaten. Das sind sieben Prozent-
punkte weniger im Vergleich zur letzten Erhebung. Auch der Anteil
der optimistischen Anleger nimmt ab: Zwölf Prozent erwarten eine
wirtschaftliche Erholung im Land. Im Vorquartal waren es
22 Prozent. Entsprechend verdoppelt sich die Zahl der Pessimisten
von 18 auf 36 Prozent. Dabei rechnet die Gruppe der 50- bis
59-Jährigen mit 44 Prozent am ehesten mit einem konjunkturellen
Abschwung. Unter den 20- bis 29-Jährigen sind es 35 Prozent und
unter den 30- bis 39-Jährigen sowie den 40- bis 49-Jährigen
jeweils 33 Prozent. „Die jüngsten Konjunkturdaten aus Europa
haben durchaus Bremsspuren gezeigt, das globale Wirtschafts-
wachstum ist aber weiter in Takt“, ist Gay überzeugt.
Die Einschätzung der eigenen finanziellen Situation bleibt unverändert
Unterdessen entwickelt sich die Beurteilung der eigenen
finanziellen Verhältnisse seit Beginn der Erhebung im Jahr
2001 relativ konstant und unabhängig von Ereignissen am
Aktienmarkt sowie der Konjunkturaussichten der Anleger. In
diesem Quartal etwa bleibt die Einschätzung der finanziellen
Situation exakt auf dem Niveau der letzten Befragung. Zwei
Drittel (67 Prozent) rechnen demzufolge weiterhin mit keiner
Veränderung in den nächsten sechs Monaten. Von einer Ver-
besserung gehen 22 Prozent aus, von einer Verschlechterung
11 Prozent. Hier gilt: Je jünger die Befragten, desto zuver-
sichtlicher sind sie: 44 Prozent im Alter von 20 bis
29 Jahren glauben, dass sich ihre finanzielle Situation
bessert. Unter den 30- bis 39-Jährigen sind es 27 Prozent
und unter den 50- bis 59-Jährigen lediglich 13 Prozent.
„Das insgesamt positive Bild in Bezug auf die eigenen
Finanzen darf allerdings nicht den Blick auf den Handlungs-
bedarf in der Geldanlage verstellen“, sagt Gay. Hier gelte
es die Sicht von der kurzfristigen Skepsis auf das Wesentliche
zu lenken, den langfristigen Anlageerfolg. „Dabei ist es für
Anleger nach der jüngsten Leitzinssenkung wichtiger denn je,
ihre bisherigen Anlageformen zu überprüfen. Denn nur wer bereit
ist, im derzeitigen Umfeld ein vernünftiges Verhältnis zwischen
Chancen und Risiken bei der Geldanlage einzugehen, wird sein
Vermögen mehren und seinen Wohlstand sichern“, betont der für
das Privatkundengeschäft zuständige Geschäftsführer.
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Seit Anfang 2001 ermittelt das Marktforschungsinstitut Forsa
im Auftrag von Union Investment quartalsweise das Anlegerver-
halten. Befragt werden 500 Finanzentscheider in privaten
Haushalten im Alter von 20 bis 59 Jahren, die mindestens eine
Geldanlage besitzen. Für das dritte Quartal erhob Forsa die
Daten vom 6. bis 15. August 2014. Bei Umfragewerten, die sich
nicht zu 100 Prozent addieren, gibt die Differenz den Anteil
der unschlüssigen Befragten an.Quelle: Investmentfonds.de |
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