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FondsNews
26.09.2014 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
und Copyright sind die Anbieter verantwortlich. |
--- Ende Anzeige ---
Eine optimale Umsetzung des Diversifikationsgedankens im Fixed-Income-
Segment lässt sich mit dem Risk-Parity-Ansatz erreichen. Eine systematische,
prognosefreie Risk-Parity-Bond-Strategie liefert langfristig überlegene,
risikoadjustierte Renditen, indem Unsicherheitsfaktoren minimiert werden
und durch das bestmögliche Ausnutzen von geringen bzw. negativen
Korrelationen zwischen den Anlagen eine echte Diversifikation erzielt
wird.
Dabei erfolgt eine breite Streuung über verschiedene Sub-Assetklassen
wie z.B. Staats- und Unternehmensanleihen, inflationsindexierte Anleihen
und Positionen in Emerging-Marktes-Währungen sowie über verschiedene
Regionen und Durationen hinweg. Das Risikoparitätsprinzip beruht darauf,
dass die einzelnen Bestandteile des Portfolios gleich viel zum
Gesamtportfolio-Risiko beitragen. So wird das Risiko nicht von einzelnen
Risikofaktoren beherrscht.
Was bedeutet dies für Fixed-Income-Investoren?
Ein nicht diversifizierter Investor, der z.B. schwerpunktmäßig in
Staatsanleihen investiert ist, kann unter Hinzunahme eines Risk-Parity-
Bond-Konzepts die Diversifikation seines Gesamtportfolios signifikant
steigern und kostengünstig in andere Risikoprämien als Duration investieren.
Ein Risk-Parity-Bond-Fund ist ähnlich preiswert wie ein indexierter Fonds,
aber weniger starr, da die Allokation täglich im Hinblick auf das Risiko
adjustiert wird.
Demgegenüber hat ein gut diversifizierter Fixed-Income-Investor die
verschiedenen Sub-Anlageklassen typischerweise bereits in seinem
Portfolio, in Form von Indexfonds, Einzelanlagen etc., und nimmt
taktische Allokationen vor. Da letztere sehr betreuungsintensiv sind,
liefert die Ergänzung eines bereits diversifizierten Portfolios um
ein Risk-Parity-Bond-Konzept entscheidende Vorteile. Durch den Einsatz
des Konzeptes werden Ressourcen für die Erzeugung von zusätzlichen
Alpha-Erträgen geschaffen, da man mit dem Risk-Parity-Bond-Ansatz als
Basis-Baustein schon optimal und kostengünstig diversifiziert ist.
Hinzu kommt, dass ein Risk-Parity-Bond-Fund genauso intuitiv wie eine
Taktische Asset Allokation (TAA) ist. Es wird in Anlageklassen mit
abschöpfbaren Renditequellen investiert, aber durch die Risikogleich-
gewichtung auf Renditeprognosen verzichtet.
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Schließlich bietet ein Risk-Parity-Bond-Fund durch seine Zinsrobustheit
– weil er Sub-Anlageklassen beinhaltet, die in unterschiedlichen Markt-
phasen unterschiedliche Stärken haben – ähnlich robuste Chancen auf
einen stabilen Ertrag wie ein Hedgefonds. Im Gegensatz zu diesem ist
aber die Risk-Parity-Investition transparent und funktioniert ohne den
Einsatz von Leverage.
Unser Fazit: Der Risk-Parity-Bond-Ansatz kann jedes Fixed-Income-
Portfolio sinnvoll ergänzen. Unserer Meinung nach ist das Risiko-
paritätskonzept für Bond-Investments ein sehr guter Ansatz, um das
Marktbeta im Anleihe-Segment abzuschöpfen, denn er kombiniert auf
optimale Weise eine Reihe von untereinander niedrig korrelierten
systematischen Risikoquellen des Fixed–Income-Bereichs.
Quelle: Investmentfonds.de |
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