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FondsNews
02.10.2014 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
und Copyright sind die Anbieter verantwortlich. |
--- Ende Anzeige ---
Innerhalb des Emerging-Market-Segments halte ich mit Blick auf das
Chance-Risiko-Verhältnis Unternehmensanleihen derzeit für attraktiver
als Staatstitel. Staatsanleihen bieten zwar etwas höhere annualisierte
Renditen, im Vergleich weisen sie aber deutlich höhere Kursschwankungen
auf. Ein gutes Beispiel ist Bharti Airtel – mit 21 Prozent Marktanteil
das führende Mobilfunkunternehmen in Indien und zudem in weiteren
Wachstumsfeldern wie Pay-TV und Breitband tätig. Ich finde das Unter-
nehmen interessant, weil es in strukturellen Wachstumsfeldern in einem
Schlüsselmarkt agiert und das Kreditprofil sich dank gestiegener
Cashflows stetig verbessert.
Auf regionaler Ebene halte ich Afrika für besonders aussichtsreich.
Es ist die Region, die mit einem Plus von gut 17 Prozent auf Jahressicht
bei Schwellenländeranleihen die beste Performance aufweist. Die allgemeine
Wachstumsstory und die langfristigen Aussichten sprechen vor allem für
Sub-Sahara-Afrika.
Von der guten Performance der Anleihen Sambias und Ruandas hat der
Fonds bereits profitiert. Sambia war unter Druck, aber der Regierung
ist es gelungen, gegenzusteuern und erfolgreich eine Anleihe in Hart-
währung zu platzieren. Außerdem hat Sambia Gespräche mit dem
Internationalen Währungsfonds angekündigt, um die Währung zu stabili-
sieren. Die Lockerung der Finanzpolitik, eine weitere Konjunkturab-
kühlung in China und sinkende Kupferpreise geben zwar Anlass zur Sorge,
aber meiner Ansicht nach kompensieren die aktuell hohen Renditen diese
Investmentrisiken.
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Im Portfolio halte ich außerdem eine Ruanda-Position. Dank Reformen
hat das Land die Armut in einem Tempo verringern können, das bislang
in Afrika einzigartig ist. Die gute Unterstützung der Geberländer
reduziert zudem strukturelle Risiken wie die Zahlungsbilanz und das
Haushaltsdefizit. Außerdem ist Ruandas Wirtschaft im Vergleich zu
anderen Ländern in der Sub-Sahara-Region nicht so rohstoffabhängig.
Das verbessert die Diversifikation, wenn man in dieser Region investiert.
Aufgrund der geopolitischen Situation habe ich dagegen Russland und
die Ukraine aktuell deutlich untergewichtet. Gleiches gilt für die
Türkei, was vor allem an den anhaltenden politischen Risiken und den
zunehmend schlechteren Fundamentaldaten liegt. Möglicherweise könnte
die Türkei sogar ihren Investment-Grade-Status verlieren. Wenn das
passiert, wären Abflüsse die Folge. Vorsichtig bin ich auch bei
Venezuela, wobei die Gründe dafür in der unklaren politischen
Situation und sich verschlechternden Fundamentaldaten liegen, die
teilweise mit dem schwachen Ölpreis zusammenhängen."
Steve Ellis ist Manager des Fidelity Emerging Market Debt Fund
(ISIN: LU0238203821), des Fidelity Emerging Market Corporate Debt
Fund (ISIN: LU0900495853) und des Fidelity Emerging Market Local
Currency Debt Fund (ISIN: LU0900494021). Quelle: Investmentfonds.de |
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