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10.10.2014 |
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Investmentfonds.de
10.10.2014: --- Ende Anzeige ---
Das Warten auf die Zinswende gehe in die nächste Runde. Zwar seien
die Märkte überwiegend und schon seit längerem der Meinung, dass
demnächst steigende Zinsen in den USA - anders als in Euroland – als
sicher gelten, „passiert ist bisher jenseits des Atlantiks jedoch
nichts, weder am kurzen noch am langen Ende“, wirft Peter Fehrenbach
ein.
Vielmehr dümpeln die US-Zinsen seit über einem Jahr seitwärts, genau
betrachtet liegen sie aktuell mit 2,45 % sogar recht deutlich unter
ihrem Höchststand der letzten 12 Monate (3 %).
Euro-Zinsen bleiben im Keller
Dass der Dollar in den letzten Wochen gegenüber dem Euro dennoch
schrittweise aufgewertet habe, sei hauptsächlich auf die Lage in
der Eurozone zurückzuführen. Dort habe sich die Rendite 10-jähriger
Bundesanleihen auf 0,9 % zurückgebildet (12-Monatshoch: 1,95 %);
so gesehen hätten diese Anleihen inzwischen ein Kurs-Gewinn-
Verhältnis von ca. 110. Kaum einer glaube, dass sich daran demnächst
Nennenswertes ändern werde, denn auch die EZB mache schließlich kein
Hehl daraus, dass sie die Zinsen der Eurozone um jeden Preis im
Keller lassen wolle.
Höhere Risikoprämien für US-Anleihen kaum gerechtfertigt
Um zur Höhe des US-Zinssteigerungspotenzials eine Antwort zu
finden, wirft Peter Fehrenbach einen Blick auf den internationalen
Ist-Zustand: Nirgendwo in der industrialisierten Welt seien die
Renditen im 10-Jahresbereich aktuell höher als in den USA. Selbst
die Sorgenländer der Eurozone mit ihren schwächelnden Volkswirt-
schaften und reformunfähigen Apparaten müssten ihren Geldgebern
weniger Zinsen bezahlen als die vergleichsweise kraftstrotzenden
USA. Warum also sollten die Anleger höhere Risikoprämien vom
amerikanischen Fiskus fordern, zumal die US-Inflationsrate mit
ca. 1,5 % stabil unter dem Ziel der FED liege und internationalen
Investoren auch noch Währungsgewinne winken, wenn sie US-Anleihen
kaufen?
Aus diesem Blickwinkel scheinen für den Experten Fehrenbach
schockartig steigende US-Zinsen kaum plausibel - wenn überhaupt,
dann dürften sich die Zinssteigerungen in jeweils homöopathischer
Dosierung über Monate hinziehen. Dass daraus auch Beiträge zur
phasenweisen Verunsicherung der globalen Finanzmärkte resultieren
können, verstehe sich von selbst.
Gibt‘s ein Happy End im EZB-Drehbuch?
So dürfe sich das Warten auf deutlich höhere US-Zinsen noch bis
ins nächste Jahr fortsetzen. Dies ließe, laut Peter Fehrenbach,
den Marktteilnehmern genug Zeit, sich darauf einzustellen, die
Reaktion der Assetklassen zu beobachten und ihre Anlagepräferenzen
neu definieren zu können. Ein starker, vermutlich bald unter
1,20 USD/EUR notierender Greenback dürfe das Hintergrundrauschen
dieser Entwicklung sein. Auch wäre es möglich, dass die Währungen
einiger Schwellenländer dem Dollar folgen und gegenüber dem Euro
aufwerten könnten.
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Dieser Teil des EZB-Drehbuchs - nämlich die Schwächung des Euro -
habe also gute Chancen realisiert werden zu können. In den volks-
wirtschaftlichen Lehrbüchern führen schwache Währungen über stärkeres
Wirtschaftswachstum, steigende Zinsen und höhere Inflation quasi
vollautomatisch zum Happy End. US-Zinswende hin oder her, findet
Peter Fehrenbach die eigentlich spannende Frage, ob dies auch dann
gelte, wenn die europäische Politik weiterhin auf der Stelle trete.
Quelle: Investmentfonds.de |
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