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31.10.2014 |
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Investmentfonds.de
31.10.2014: --- Ende Anzeige ---
Nachdem die jüngste QE-Episode beendet wurde, rückt die Frage nach
dem nächsten Schritt in den Vordergrund: Wann kommt die erste Leit-
zinsanhebung? Hier hat die Notenbank ihre Erläuterungen im Rahmen
des gestern veröffentlichten »Statements« in einem wesentlichen Punkt
unverändert belassen: Die Fed-Funds-Rate könne noch eine
»beträchtliche Zeit« auf dem aktuell niedrigen Niveau verharren.
Gleichwohl fügten die Währungshüter – anders als bei den früheren
FOMC-Statements – hinzu, der Zeitpunkt hänge ganz entscheidend von
der Entwicklung der Wirtschaftsdaten ab. Im Falle freundlicherer
Zahlen würde die Notenbank den Zeitpunkt der ersten Zinserhöhung
gegenüber den bisherigen Erwartungen nach vorne verlegen – und
umgekehrt, nach hinten, falls die Daten schlechter ausfallen sollten.
Wir sehen darin eine weitere Untermauerung der Aussagen, die von den
FOMC-Mitgliedern zuletzt immer häufiger zu hören waren: Die Formulierung
»beträchtliche Zeit« soll nicht mit einer bestimmten Anzahl von Monaten
in Verbindung gebracht werden, sondern auf die Datenabhängigkeit des
Zinspfades hinweisen.
Während der konkrete geldpolitische Ausblick somit im Grossen und
Ganzen unverändert blieb, sind bei der Beschreibung der aktuellen
wirtschaftlichen Lage (mit der die Erläuterungen zum geldpolitischen
Ausblick beginnt), einige auffallende Änderungen zu beobachten. Zum
einen werden der US-Wirtschaft – im Unterschied zum letzten Mal
– solide Beschäftigungszuwächse und eine gesunkenen Arbeitslosenquote
attestiert. Des Weiteren spricht die Fed nicht mehr von einer anhaltend
hohen Unterauslastung am Arbeitsmarkt, sondern sieht hier leichte
ortschritte.
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Was die Beschreibung des Teuerungsumfeldes angeht, nahm die Fed
ebenfalls einige Modifikationen vor. So verwies sie auf die ge-
sunkenen Inflationserwartungen, die in der jüngsten Entwicklung
inflationsindexierter Staatsanleihen zum Ausdruck kommt und auf
den preisdämpfenden Effekt der nachgebenden Rohölnotierungen.
Gleichwohl relativierten die Währungshüter diese Entwicklungen
als im Wesentlichen vorübergehende Phänomene. An ihrer grundsätz-
lichen Einschätzung, wonach die Deflationsgefahren seit Jahres-
beginn abgenommen haben, hielten sie fest.
In der Summe der freundlicheren Beurteilung der Arbeitsmarktlage
bei gleichzeitig unverändertem Inflationsausblick haben die
jüngsten Ausführungen des FOMC eine moderate »hawkishe« Färbung.
In Anbetracht unserer Erwartung einer sich übergeordnet fort-
setzenden Konjunkturerholung gehen wir davon aus, dass die
Arbeitsmarktdaten auch in den kommenden Monaten freundlich aus-
fallen und die Teuerungsraten nach oben tendieren. In diesem
Umfeld sollte die Fed schon im 2. Quartal 2015 die erste Anhebung
der Leitzinsen beschliessen und nicht wie von den Finanzmärkten
angenommen erst zum Ende des kommenden Jahres. Als Risikoszenario
halten wir im Falle einer stetig zunehmenden Expansionsdynamik
sogar das Ende des 1. Quartals als Startzeitpunkt des Zinser-
höhungszyklus für möglich.
Quelle: Investmentfonds.de |
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