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05.11.2014
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Investmentfonds.de 05.11.2014:
Bantleon: Die Liquiditätsparty an den Finanzmärkten geht vorerst weiter

Köln, den 05.11.2014 (Investmentfonds.de) - 



Dr. Daniel Hartmann, Senior Analyst Economics bei Bantleon


In einem aktuellen Marktkommentar schreibt Dr. Daniel Hartmann, 
Senior Analyst Economics bei Bantleon:


Läuft die liquiditätsgetriebene Hausse an den Finanzmärkten ihrem 
Ende entgegen oder nicht? Für den globalen Investor ist dies nach 
wie vor eine ganz zentrale Fragestellung. Die Antwort hängt im 
Wesentlichen von den vier grossen Notenbanken der Industrieländer 
ab, die sich gegenwärtig in zwei Lagern gegenüberstehen. So haben 
die Bank of England und die Federal Reserve bereits vor Monaten 
das Ende der Assetkäufe ausgerufen (in der vergangenen Woche von 
der Fed umgesetzt) und für das kommende Jahr die Zinswende ange-
kündigt. Der Schock, den diese Nachricht an den Märkten auslöste, 
wurde dadurch gemindert, dass die EZB und Bank of Japan genau 
gegenläufige Signale aussendeten. Hier soll die ultraexpansive 
Geldpolitik nicht nur für lange Zeit fortgeführt, sondern unter 
Umständen sogar noch weiter gelockert werden.


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Dass sich dahinter mehr als nur leere Worte verbergen, unterstrich am vergangenen Freitag die Bank of Japan. Überraschend frühzeitig kündigte sie an, ihr Assetkaufprogramm nochmals aufzustocken. Statt jährlich für 50 Bio. Yen (ca. 450 Mrd. USD) will sie jetzt für 80 Bio. Yen (ca. 700 Mrd. USD) Staatsanleihen kaufen, womit sie deutlich mehr als das Netto-Emissionsvolumen absorbieren wird. Das Programm ist überdies zeitlich unbefristet – sprich soll so lange fortgeführt werden, bis die Inflation auf 2,0% gestiegen ist. Im Windschatten der Bank of Japan steht darüber hinaus bereits die EZB in den Startlöchern. Nachdem Mario Draghi im Oktober noch einen Rückzieher machte und den Automatismus in Richtung »Quantitative Easing« in Frage stellte, deutet sich ein erneuter Meinungsumschwung an. Schon wird innerhalb des EZB-Rats über die Ausweitung der Bondkäufe auf Unternehmensanleihen diskutiert. Weiterhin dürfte die Notenbank im Dezember nicht umhinkommen, ihre Inflations- und Wachs- tumsprojektionen erkennbar nach unten zu korrigieren. Ein ideales Umfeld für neue Stimuli, die auch dazu dienen, den Willen zur nach- haltigen Ausdehnung der Bilanzsumme zu unterstreichen. Können die beiden vermeintlichen Leichtgewichte EZB und BoJ aber den Ausfall der Fed ausgleichen? Eine Analyse der (voraussichtlichen) Entwicklung der Notenbankbilanzen fördert Überraschendes zu Tage. 2014 wird die Fed ihre Bilanzsumme nochmals um knapp 500 Mrd. USD ausweiten. Kaum weniger expansiv ist die Bank of Japan (ca. 450 Mrd. USD). Zu bedenken gilt aber, dass von der EZB in diesem Jahr nicht nur keine, sondern sogar negative Liquiditäts- effekte ausgehen. Ihre Bilanzsumme dürfte um ca. 500 Mrd. USD abschmelzen. Der Nettoeffekt der drei Notenbanken beträgt mithin rund 450 Mrd. USD (bei der Bank of England ändert sich kaum etwas).
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Geht der Plan der BoJ im kommenden Jahr auf, wird ihre Bilanz um 700 Mrd. USD wachsen (selbst wenn der Yen stark abwertet, dürften es immer noch 600 Mrd. USD sein). Mit Blick auf die EZB rechnen wir mit einer klaren Trendumkehr – sprich einer Bilanzausweitung um mindestens 300 bis 500 Mrd. USD. Summa summarum dürfte der Liquiditätseffekt »der grossen drei« bei rund 1.000 Mrd. USD liegen und damit nicht nur doppelt so hoch wie im Vorjahr ausfallen, sondern überhaupt das zweithöchste Plus seit der Finanzkrise darstellen (nur 2011 war es einmal höher). Mit anderen Worten, die Liquiditätsparty an den Finanzmärkten geht weiter. Kommt hinzu, dass wir Ende 2014 mit einer globalen Wachs- tumsbeschleunigung rechnen. Risikoassets dürften somit bis weit ins Jahr 2015 hinein gut unterstützt bleiben. Das forsche Vorgehen der Notenbanken ist aber nicht risikofrei. Schliesslich gilt: Je stärker sich der Süchtige mit Drogen vollpumpt, umso schwerer fällt der spätere Entzug.





Quelle: Investmentfonds.de






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Quellen: Investmentfonds.de.


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