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12.11.2014 |
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Investmentfonds.de
12.11.2014: --- Ende Anzeige ---
Seit über 4 Jahren entstehen pro Monat rund 200.000 neue Jobs, die
Arbeitslosenquote hat im Oktober 2014 mit 5,8% den tiefsten Stand seit
Juli 2008 erreicht. Immer mehr Branchen beklagen einen Mangel an quali-
fizierten Arbeitskräften. Es ist daher nur eine Frage der Zeit, bis
sich die Knappheiten in einem beschleunigten Lohnwachstum niederschlagen.
Folgerichtig hat die US-Notenbank ihre Assetkäufe beendet und bereitet
die Märkte auf moderat steigende Zinsen im Jahr 2015 vor.
Da hat die Europäische Zentralbank ganz andere Probleme. Das Wirtschafts-
wachstum ist nicht nur ausserordentlich gering, es hat sich im Jahres-
verlauf sogar weiter abgeschwächt. Der ohnehin langsame Rückgang der
Arbeitslosigkeit geriet dadurch ins Stocken, die Arbeitslosenquote ist
mit 11,5% nahezu doppelt so hoch wie in den USA. Und das trotz historisch
niedriger Zinsen in der gesamten Währungsunion und deutlich verbesserten
Rahmendaten in den Peripheriestaaten.
Der Schlüssel für die fehlende Dynamik ist die strukturelle Schwäche
der Investitionen. Seit 2008 ist es hier zu keinem nennenswerten Auf-
bäumen mehr gekommen. Im Gegenteil, die Anlageinvestitionen sind auf
das Niveau des Jahres 1999 zurückgefallen. Die EZB sieht darin einen
Mangel an Liquidität im Bankensektor und versucht diesen durch alle
denkbaren Formen von Assetkäufen zu beheben. Bereits im Dezember dürfte
Mario Draghi die nächste Runde einläuten, wobei dann neben ABS- und
Covered Bonds auch Unternehmensanleihen auf die Einkaufsliste gesetzt
werden. Sollte dies ebenfalls keine Belebung der Kreditnachfrage in
Gang setzen, könnten im nächsten Schritt Staatsanleihen und selbst
Aktien gekauft werden.
Während die Fed ihre schützende Hand allmählich zurückzieht, hat die
EZB somit gerade erst begonnen, der Wirtschaft mit beiden Händen unter
die Arme zu greifen. Der monetäre Rückenwind nimmt daher diesseits des
Atlantiks deutlich zu – die konjunkturellen Rahmenbedingungen dürften
sich entsprechend 2015 ungleich besser entwickeln, als dies 2014 der
Fall war.
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Daraus folgt, dass sich die enorme Wachstumskluft zwischen der Eurozone
und den USA in den nächsten 12 Monaten zumindest ein wenig verringern
wird. Entsprechend sollten sich die EUR-Aktienmärkte absolut und relativ
besser schlagen als die US-Börsen. Damit geht einher, dass die Abwertung
des Euros gegenüber dem USD 2015 zu einem (vorübergehenden) Ende kommen
dürfte. An den Anleihemärkten der Eurozone rechnen wir mit moderat
steigenden Renditen, leicht steileren Zinskurven und einer anhaltenden
Einengung der Risikoprämien.
Quelle: Investmentfonds.de |
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