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13.11.2014 |
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Investmentfonds.de
13.11.2014: --- Ende Anzeige ---
In der Vergangenheit haben die Märkte haben Volatilität als Zeichen
sinkender Bonität überinterpretiert, insbesondere in den Jahren 2008
und 2011. In diesen Jahren, wurden mit der Bonitätsnote BBB- bewertete
Unternehmensanleihen stark verkauft und dabei implizit eine deutlich
höhere Insolvenzquote als materiell gerechtfertigt zugrunde gelegt.
Die implizite Ausfallwahrscheinlichkeit in 2008 lag bei 47,4%, wohin-
gegen die tatsächliche auf fünf Jahre kumulierte Ausfallrate bei 5,89%
lag. 2011 lag die implizite Ausfallwahrscheinlichkeit bei 30%, die auf
fünf Jahre kumulierte Rate lag hingegen bei 6,21%.[1]
In Zeiten der lockeren Geldpolitik und der außergewöhnlich niedrigen
Zinsen für Staatsanleihen entwickelter Länder haben Schwellenländeran-
leihen einen wichtigen Beitrag zur Renditesteigerung und Portfolio-
diversifikation geleistet. Investoren haben vor dem Hintergrund eines
steigenden Emissionsvolumens scharenweise in diese Anlageklasse
investiert, doch nun wächst die Sorge, dass viele Investoren ihr
Engagement in dieser Anlageklassen zurückfahren und in US-Staats-
anleihen umschichten, wenn die US-Notenbank die Zinsen erhöht.
„Wir sind ein aktiver Anlagemanager und können gerade in diesem Umfeld
unsere besondere Expertise in dieser Anlageklasse ausspielen”, so Greg
Saichin weiter. „Solange man von der Bonität eines Zielinvestments
überzeugt ist, sollte man kurze Phasen hoher Volatilität positiv sehen,
da sie Kaufmöglichkeiten eröffnet. Um diese zu identifizieren, analysieren
wir top-down die Länderrisiken und auf Einzeltitelebene das Geschäfts-
modell, Kapitalstruktur sowie die rechtliche Ausgestaltung der Anleihen.”
Im Vorfeld der Zinsnormalisierung bevorzugt Allianz Global Investors
Unternehmensanleihen aus Schwellenländern mit einer Laufzeit von unter
drei Jahren und die kein erhöhtes Insolvenzrisiko aufweisen. Bei
Staatsanleihen aus Schwellenländern favorisiert der Anlagemanager
Anleihen mit einer Laufzeit von maximal sieben Jahren.
[1] Quelle: Bloomberg, DB Research, Allianz Global Investors
Quelle: Investmentfonds.de |
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