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FondsNews
01.12.2014 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
und Copyright sind die Anbieter verantwortlich. |
--- Ende Anzeige ---
Angesichts der aktuell attraktiven Risikoaufschläge bevorzugt
Gartside für die von ihm gemanagten Portfolios weiterhin Hoch-
zinsanleihen. „Der Sektor sollte auch zukünftig von niedrigen
Ausfallraten, fundamental starken sowie durchfinanzierten
Unternehmen einerseits und Anlegern auf der Suche nach Erträgen
andererseits profitieren.“ Auch bei Anleihen europäischer Banken,
insbesondere dem so genannten „Tier 1“-Segment, sieht er Potenzial:
„Während Bankaktien von möglichen höheren Eigenkapitalanforderungen
belastet werden könnten, würde eine solche Maßnahme die Bonität
europäischer Bankanleihen eher stärken und damit attraktiver
machen.“ Allerdings gelte es hier sehr genau zu betrachten,
welche Anleihe mit welchem Risiko behaftet ist – eine Aufgabe,
die selbst bei Profis hohe Aufmerksamkeit und Know-how erfordert.
Flexible Anlagestrategien bevorzugt
Vor dem Hintergrund der Zinswende in den USA und ihrer Auswirkungen
auf die globalen Anleihenmärkte und dem geringen Renditepolster,
das viele Marktsegmente nach vielen Jahren der Niedrigzinspolitik
haben, sind für Anleiheinvestoren neue Wege sinnvoll. Laut Gartside
ist eine Möglichkeit, sich von einer Anleihenbenchmark loszusagen
und sich auf flexible Anlagestrategien zu konzentrieren. Die
Benchmark bindet den Investor üblicherweise in der Duration und
beschränkt das Anlagesegment. Zudem belohnen Rentenindizes streng
genommen gewisse Fehlentwicklungen: Wenn ein Land oder ein Unter-
nehmen sich hoch verschuldet und viele Anleihen am Markt platziert,
steigt automatisch seine Gewichtung innerhalb des Index – und das
in einer Zeit, in der die Rückzahlungsfähigkeit tendenziell sinkt.
Mit einem flexiblen, benchmarkunabhängigen Konzept dagegen in-
vestieren die Investoren in die Bereiche, die ihrer Ansicht nach
Ertragspotenzial aufweisen – und zwar ohne Sektorvorgabe und un-
abhängig von der geografischen Region. „Ein solcher flexibler
Ansatz bietet größere Diversifizierung und potenziell höhere
Erträge sowie einen gewissen Schutz gegenüber Abwärtsbewegungen“,
betont der Experte.
Sämtliche Ressourcen in die Entscheidungsfindung einbeziehen
Bei einem flexiblen Anlagekonzept sollte der Manager auf die
Expertise spezialisierter Teams in den verschiedenen Bereichen
der weltweiten Rentenmärkte zurückgreifen können: von Devisen-
und Staatsanleihenmärkten über Unternehmensanleihenmärkte bis
hin zu Hochzins- und Schwellenländermärkten. Die Aufgabe eines
guten flexiblen Managers ist vergleichbar mit der eines
Orchesterdirigenten: Er muss die Expertise all dieser Teams
optimal koordinieren, um daraus ein flexibles Portfolio zu
kreieren.
Benchmarkunabhängig den Marktentwicklungen vorweggreifen
Fixed-Income-Investoren können den Herausforderungen der Märkte
im Jahr 2015 also durchaus begegnen: Flexible Strategien, wie
sie etwa der JPMorgan Funds – Global Bond Opportunities Fund nutzt,
arbeiten grundsätzlich mit einer kontinuierlichen Anpassung des
Risikos. Der Investmentprozess des Fonds basiert sowohl auf quali-
tativem als auch auf quantitativem Input der globalen Anleihenex-
perten. Damit können die Fondsmanager durch ein aktives Management
beispielsweise Zinsänderungsrisiken für Anleger minimieren. Da sie
nicht an eine Benchmark gebunden sind, können sie das gesamte
Spektrum der Sektoren nutzen und damit traditionelle Ansätze
schlagen – bei tendenziell geringerer Anfälligkeit gegenüber
steigenden Zinsen.Quelle: Investmentfonds.de |
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