![]() |
||
ANZEIGE
![]() |
![]() Investmentfonds - News |
|
FondsNews
04.12.2014 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
und Copyright sind die Anbieter verantwortlich. |
--- Ende Anzeige ---
In den zurückliegenden Monaten waren die Rentenmärkte vor allem von
den Interventionen der führenden Notenbanken geprägt. So senkte die
chinesische Zentralbank die Leitzinsen. Die Bank von Japan weitete
ihre Anleihekäufe aus und die Europäische Zentralbank (EZB) bekräftigte,
sie werde ihre expansive Geldpolitik wenn nötig weiter ausdehnen. „In
diesem Umfeld bleiben Dollar-Bonds unser Favorit“, erläutert Christian
Bender. Für die US-Leitwährung sprächen das höhere allgemeine Zinsniveau
und die besseren Konjunkturaussichten in Nordamerika.
Der Fondsmanager des HANSAinternational hatte den Anteil von US-Dollar-
Papieren bereits Anfang 2014 auf über 30 Prozent erhöht. Das Ergebnis
lässt sich in der Wertentwicklung seines Rentenfonds ablesen: In den
zurückliegenden 12 Monaten legte der um rund 7,87 Prozent zu, obwohl
das Portfolio mit einer Volatilität von 3,73 Prozent unterdurchschnittlich
schwankte und geringere Laufzeiten-Risiken eingegangen wurden als im Markt-
durchschnitt (Stand: 1. Dezember 2014).
„Das allgemein rückläufige Zinsniveau und unsere Auswahl an Zinspapieren
aus anderen Staaten in Übersee leisteten weitere Beiträge zur Performance“,
so Bender. Als erfolgreich erwiesen sich unter anderem die Engagements
des Fonds in Australien und in Neuseeland. In beiden Staaten zogen die
Währungen an; außerdem wurden hohe Zinskupons gezahlt.
Favoritenwechsel in den Schwellenländern
Benders Positionen in Brasilien legten 2014 ebenfalls prozentual
zweistellig zu. Mit Blick auf die Schwellenländer sieht Bender
zukünftig allerdings andere Märkte im Vorteil: „Es gibt zahlreiche
Staaten, die im Gegensatz zu Brasilien von den stark gesunkenen
Ölnotierungen profitieren“. Der Portfoliomanager zählt hierzu unter
anderem die Türkei, die zu den Netto-Importeuren des Energieroh-
stoffs zählt.
Gute Perspektiven für Anleger sieht der Fondsmanager auch in Mexiko.
„Das Land treibt die Privatisierung staatlicher Unternehmen voran und
zieht Vorteile aus seiner geografischen Nähe zur derzeitigen Konjunk-
turlokomotive USA“. Seine Bestände an russischen Anleihen hat der
Fondsmanager dagegen weitestgehend abgestoßen. „Ein Ende der Ukraine-
Krise könnte uns allerdings zum Umdenken veranlassen. Einigt sich die
Führung in Moskau mit den westlichen Ländern, könnte dies der Auslöser
für eine starke Kursrallye sein“, so Bender.
EZB gewährleistet Stabilität im Euroraum
Die Rallye an den Anleihemärkten in Südeuropa beobachtet der Portfolio-
manager indessen mit Skepsis. „Eurotitel aus Italien und Spanien mit
10-jähriger Restlaufzeit werfen zurzeit weniger ab als entsprechende
US-Treasuries, trotz ungünstigerer volkswirtschaftlicher Eckdaten“, gibt
Bender zu bedenken. Der HANSAinternational hielt einige dieser Papiere,
hat diese Position aber nicht weiter ausgebaut.
--- Anzeige --- >>Jetzt Fonds mit 100% Rabatt kaufen --- Ende Anzeige ---
Als Vorbote einer neuerlichen Eurokrise will der Manager seine Haltung
allerdings nicht verstanden wissen. „Wir sind zuversichtlich, dass die
Europäische Zentralbank ihr Euro-Haus weiterhin im Griff hat und auch
künftigen Unsicherheiten wirkungsvoll begegnet.“ Dies gelte auch für eine
mögliche weitere Zahlungskrise Griechenlands, die vermutlich keine ernst-
haften Ansteckungseffekte mehr auslösen werde. „Für 2015 sehe ich insgesamt
moderat steigende Bondrenditen im Euroraum, bei konstanten Risikoaufschlägen
für Peripherieanleihen“, äußert Bender seine Erwartungen an das kommende
Jahr.
Schwankungsarme und positive Renditen als Ziel
Der HANSAinternational engagiert sich zurzeit in 16 unterschiedlichen
Währungsräumen. Euro- und US-Dollar-Titel bilden dabei mit einem
Portfolioanteil von etwa drei Vierteln den eindeutigen Schwerpunkt;
weitere Währungen werden als Satelliten-Investments beigemischt. „Mit
dieser Ausrichtung werden wir vermutlich auch ins erste Quartal 2015
starten“, erklärt Bender.
Der Portfoliomanager sieht den US-Dollar bis Ende 2015 weiter erstarken.
Nach einem Anstieg der Kurzfristzinsen könnte er sich eine weitere Auf-
stockung im Dollar vorstellen. Dabei würde er auch Unternehmensanleihen
internationaler Konzerne in Erwägung ziehen, die Schuldtitel in der US-
Währung begeben. „Darüber hinaus bieten sich auch in Skandinavien aktuell
Einstiegsgelegenheiten“, bemerkt Bender.
Welche Portfoliotransaktionen genau anstehen, unterliegt aber auch
taktischen Erwägungen. Entscheidungen fallen in dem betont aktiv
gemanagten Fonds mitunter sehr kurzfristig. „Unser Ziel ist es hierbei,
ausschließlich mit Investmentgrade-Anleihen positive Erträge oberhalb
des mit Eurotiteln erzielbaren Niveaus zu erwirtschaften. Das umfassende
Anlageuniversum der internationalen Rentenmärkte bietet das Instrumentarium,
unsere Anleger auch im sicherlich schwierigen Rentenjahr 2015 wieder
positiv zu überraschen“, so der Fondsmanager.
Quelle: Investmentfonds.de |
[ 1996 -2024 © Investmentfonds.de, a service of InveXtra AG| Letztes Update: 06.08.2024 | eMail | presse | Impressum | kontakt ] Daten von ![]() |