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FondsNews
08.12.2014 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
und Copyright sind die Anbieter verantwortlich. |
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In UK erwarten wir die Zinswende erst im dritten Quartal. Die
Diskussion über die Beziehung von UK und der EU und ein möglicher
Austritt aus der EU wird das Investitionsklima und das britische
Pfund vor den Parlamentswahlen im Mai belasten.
Europäische Währungsunion bleibt fragil
Die expansive Geldpolitik, ein fallender Euro sowie die niedrigen
Rohstoffpreise werden ausreichend Impulse geben, dass die gegen-
wärtige Konjunkturschwäche sich in einen moderaten Aufschwung
umkehrt. Die Währungsunion wird aber weiter daran kranken, dass
es innerhalb ihrer Mitgliedsstaaten keinen wirtschaftspolitischen
Konsens bezüglich der gebotenen Anpassungsmassnahmen gibt. Struk-
turreformen bleiben daher genauso hinter ihren Notwendigkeiten
zurück wie fiskalische Massnahmen, die die Ungleichgewichte in
der Währungsunion korrigieren könnten. Die Last, die Nachfrage-
schwäche und Deflationsgefahren zu bekämpfen, liegt daher einmal
mehr auf der EZB, auch wenn es klar ist, dass die Geldpolitik
allein die Wirtschaft nicht kurieren kann. Wir erwarten, dass
die EZB Staatsanleihen und Unternehmensanleihen beginnt anzukaufen.
Wenn die Wirtschaftspolitik die davon ausgehenden expansiven
Impulse allerdings nicht zu beherzten Strukturreformen nutzt,
besteht die Gefahr, dass die EZB ihre Bilanz ähnlich wie in
Japan in Zukunft nicht wieder wird reduzieren können. De facto
wäre das die Einführung von Eurobonds durch die Hintertür.
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Die SNB wird die Frankenuntergrenze mit Interventionen und
negativen Einlagezinsen verteidigen Die quantitative Lockerung
der EZB wird den Euro schwächen und weiteren Druck auf die
Frankenuntergrenze ausüben. Wir erwarten, dass die SNB die
Untergrenze 2015 und 2016 nicht anpasst, aber stärkere Mass-
nahmen zu ihrer Verteidigung ergreifen muss. Das Wachstum in
der Schweiz wird ebenfalls von einer Konjunkturerholung in
Euroland profitieren und 2015 bei 1,4% liegen.
Das Umfeld für eine positive Aktienrendite bleibt im 2015 intakt
Überdurchschnittliches Potenzial sehen wir in Euroland und Japan.
Euroland dürfte von zusätzlicher Liquidität der EZB, einem tiefen
Euro und einem günstigen Ölpreis profitieren. Japan kann von einer
expansiven Geldpolitik der Zentralbank profitieren aber auch von
einer höhere Nachfrage nach Aktien, da die staatliche Pensionskasse
die Allokation von Aktien deutlich erhöhen wird. Innerhalb der
Sektoren favorisieren wir Aktien mit überdurchschnittlichen
Dividendenrenditen und/oder Gewinnwachstum, welche vor allem in
den defensiven Sektoren wie Gesundheit oder auch bei Informations-
technologie zu finden sind.
Kreditstrategie
Die Kreditmärkte sehen sich im nächsten Jahr vor allem in den USA
mit steigenden Bondrenditen konfrontiert. Der negative Einfluss
sollte allerdings dank den attraktiven laufenden Erträgen (Carry)
und einer moderaten Spreadeinengung mehr als kompensiert werden.
Dementsprechend erwarten wir niedrige, aber positive Gesamtrenditen
für 2015, wobei High Yield die Nase vorn haben dürfte. Des Weiteren
bevorzugen wir nach der sehr guten Rendite der europäischen Kredit-
märkte in diesem Jahr nun US- und Entwicklungsländer-Anleihen. Die
Jagd nach Rendite hält derweil weiter an, doch ermahnt die gesunkene
Sekundärmarktliquidität zu höherer Selektivität. So sollten
Investoren zwar weiterhin in hoch-Beta Anleihen investieren, aber
dabei besonders wachstumssensitive oder potentiell illiquide Papiere
meiden. Quelle: Investmentfonds.de |
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