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FondsNews
22.12.2014 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
und Copyright sind die Anbieter verantwortlich. |
--- Ende Anzeige ---
Expansive Geldpolitik der EZB sollte Euro-Unternehmensanleihen
Auftrieb verleihen
Künftig dürften die Unternehmensanleihemärkte weniger von den
Fundamentaldaten und dafür stärker von technischen Faktoren
getrieben werden. Da die Politik der Zentralbanken die Nachfrage
seitens der Anleger schürt, ist der Markt anfällig für Stimmungs-
schwankungen. Ich erwarte deshalb, dass die Unternehmensanleihe-
märkte 2015 stärker auseinanderdriften. Bereits jetzt deuten sich
größere Unterschiede zwischen den Spreads von Euro- und US-Dollar-
Anleihen an. In Europa könnte die expansive Geldpolitik Unter-
nehmensanleihen aus der Eurozone kräftigen Rückenwind verleihen.
Zudem ist es sehr wahrscheinlich, dass weitere quantitative
Lockerungsmaßnahmen auch den Kauf von Unternehmens- und Staats-
anleihen einschließen werden. Für Anleger in Euro-Unternehmens-
anleihen stehen die Chancen auf eine weitere Spread-Verengung
gut. Anders in den USA: Hier ist der Kreditzyklus bereits in
eine spätere Phase eingetreten. Die zunehmenden Diskussionen
über Zinserhöhungen dürften weiter auf die Stimmung drücken ?
allerdings nur vorübergehend. Denn die Erfahrungen aus der
Vergangenheit zeigen, dass die Unternehmensanleihemärkte
üblicherweise nur in den Anfangsphasen eines Zinserhöhungszyklus
schwächeln. Die Spreads liegen derzeit über dem Niveau vor Beginn
früherer Zinserhöhungszyklen. Deshalb sehe ich Potenzial für
einen weiteren Rückgang der Risikoaufschläge im kommenden Jahr.
Investment-Grade-Unternehmensanleihen gleichen Durations- und
Kreditrisiken aus
Der auffällige Renditeunterschied zwischen 2013 und 2014 hat
gezeigt, wie tückisch es ist, Anlageentscheidungen basierend auf
gesamtwirtschaftlichen Prognosen zu treffen. Deshalb sind Diversi-
fikationsstrategien nach wie vor die beste Möglichkeit, um
konsistente Renditen zu erzielen. Kritisch ist außerdem, die
Duration zu verkürzen, da dies häufig zulasten eines höheren
Kreditrisikos geht - auch das hat das Jahr 2014 gezeigt. Statt-
dessen sollten Anleger ihr Zinsrisiko vor allem mithilfe der
Diversifikation steuern. Hier bietet sich unter anderem an, die
Durationsquellen über verschiedene Märkte zu streuen, um von
unterschiedlichen Konjunkturzyklen zu profitieren.
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Chancen bieten etwa Investment-Grade-Unternehmensanleihen, denn
sie gleichen Durations- und Kreditrisiken aus und ermöglichen eine
ausgewogenere Rendite. Solange eine Rezession ausbleibt, werden
Hochzinsanleihen jedoch besser abschneiden. Mit der Weitung der
Spreads in diesem Segment seit dem Sommer sind die Bewertungen
wieder deutlich attraktiver geworden. Auch Schwellenländeranleihen
dürften 2015 von der Jagd nach Rendite profitieren. Interessant
sind hier vor allem Renmimbi-Anleihen aus China. Bei Renditen
jenseits von 4 Prozent und Investment-Grade-Qualität sind sie
für Anleiheinvestoren eine hervorragende Möglichkeit, um das
Portfoliorisiko breiter zu streuen."Quelle: Investmentfonds.de |
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