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FondsNews
02.01.2015 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
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--- Ende Anzeige ---
Die quantitative Lockerung habe bisher die Volatilität der Finanzmärkte
unterdrückt. Wenzel rechnet nun mit ersten Zinserhöhungen zur Mitte
des Jahres 2015. „Obwohl dies von den Marktteilnehmen erwartet wurde,
wird die Normalisierung Auswirkungen auf alle Märkte haben, die von
der durch die Fed bereitgestellten Liquidität profitiert haben.“
Die Renditen in den USA dürften steigen – nicht aber die in der
Eurozone und in Japan
In anderen Regionen der Welt dürfte die geldpolitische Entwicklung
gänzlich anders ausfallen. Wenzel bezeichnete 2015 daher auch als
„Jahr der großen geldpolitischen Divergenz“. So müsse die Europäische
Zentralbank ihre Bilanz schneller ausweiten als gedacht – und die
Ausweitung möglicherweise auch stärker vorantreiben als ursprünglich
geplant. Dafür sprächen die dauerhaft niedrige Inflation, das
schwache Wachstum und die hohe Verschuldung in Europa. Zudem hat
auch die Bank of Japan bereits angekündigt, ihr Quantitative und
Qualitative Easing auszuweiten. Bis das Inflationsziel von 2 Prozent
erreicht wird, soll die Geldmenge jedes Jahr um 80 Billionen Yen
steigen. Die großen geldpolitischen Unterschiede zwischen den USA
sowie Großbritannien einerseits und der Eurozone sowie Japan ande-
rerseits dürfte sich auch auf die Entwicklung von Staatsanleihen
aus den verschiedenen Regionen auswirken, erläuterte Wenzel: „Die
Renditen von US-Treasuries und britischen Gilts sollten steigen.
Für US-Staatsanleihen ist ein Anstieg auf drei Prozentpunkte eine
realistische Schätzung. Dagegen gibt es kaum Spielraum für höhere
Renditen in der Eurozone und in Japan, wo die Devise gelten sollte,
dass es sich für Investoren nicht lohnt, sich gegen die Politik
der Zentralbanken zu positionieren – schließlich sind deren Taschen
mit Abstand am tiefsten.“ Dies gelte auch für die Entwicklung auf
den Devisenmärkten: Wenzel rechnet damit, dass Euro und Yen weiter
abwerten – bis auf 125 Yen/US-Dollar beziehungsweise 1,20
Euro/US-Dollar.
Die Weltwirtschaft dürfte 2015 um 3,4 Prozent wachsen
Größere volkswirtschaftliche Auswirkungen dürfte nach Wenzels
Angaben auch der dramatische Absturz des Ölpreises in den ver-
gangenen Wochen haben: „Wir erwarten für 2015 einen durchschnitt-
lichen Preis von 70 US-Dollar pro Barrel für die Ölsorte Brent
– nach 100 US-Dollar in diesem Jahr. Diese Entwicklung wird das
globale Wachstum antreiben, denn sieführt zu einem Einkommens-
transfer von den Produzenten zu den Verbrauchern – und damit
zu einer Erhöhung der Nachfrage.“
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Das globale Wirtschaftswachstum im nächsten Jahr schätzt Wenzel
vorsichtig auf 3,4 Prozent, nachdem es 2014 mit 3,3 Prozent unter
den ursprünglich erwarteten 3,7 Prozent lag. „Sollte der niedrige
Ölpreis allerdings über längere Zeit bestehen bleiben, dann ergibt
sich darauf zusätzliches Wachstumspotenzial in Höhe von etwa
0,25 Prozentpunkten. Das zwar nicht brillante, aber immerhin
robuste Wachstum sollte sich positiv auf die Entwicklung von
Aktien und High-Yield-Bonds auswirken – erst Recht deshalb, weil
auch die Geldpolitik riskante Assets weiter stützen wird.“
Quelle: Investmentfonds.de |
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