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FondsNews
06.01.2015 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
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--- Ende Anzeige ---
Und damit gleicht die Situation der vor genau einem Jahr als noch
nicht klar abzeichnete, dass 2014 die Zinsen global fallen statt
steigen würden, da die Inflationserwartungen und die mittelfristigen
Wachstumsprognosen gesenkt wurden. Klar war auch nicht, dass sich
das Risiko einer harten Konjunkturlandung in China nicht erfüllen
würde, der Ölpreise sich aber dennoch halbierte. Und so wird 2015
auch einiges an Überraschungen bereithalten. Darauf vorbereitet
zu sein, wird bei der Vermögensallokation wie so häufig der Schlüssel
zum Anlageerfolg sein. Besonders wichtig ist es dieses Jahr, die
politischen Entwicklungen zu beobachten, die besonders grosses
Störpotenzial bereithalten. Dazu gehören vor allem die Wahlen im
Vereinigten Königreich (UK) im Mai und in Spanien zum Ende des
Jahres. Das Risiko in UK besteht darin, dass die EU-adverse
Stimmung sich verstärkt und die politischen Parteien zu erratischen
Lösungsvorschlägen treibt, die die bestehende institutionelle
Verankerung von UK in Frage stellt und so die Finanzmarktvola-
tilität deutlich erhöht. In Spanien könnte dagegen die hohe
Arbeitslosigkeit zu populistischen Strömungen führen, die die
Reformfortschritte zunichte zu machen drohen. Eine erneute
Euro-Krise wäre eine mögliche Konsequenz. Diese könnte aber
bereits kurzfristig schon drohen, wenn Griechenland am
25. Januar erneut zur Wahlurne schreitet. Die derzeitige
Konsenseinschätzung an den Finanzmärkten ist, dass die EZB
am 22. Januar den Ankauf von Staatsanleihen der Mitglieder
der Währungsunion ankündigen wird und so die Vermögenspreise
weiter unterstützt. Aber kann sie dies tun, wenn in
Griechenland möglicherweise eine Regierung an die Macht
kommt, die sich an die Vereinbarungen mit der internatio-
nalen Gemeinschaft nicht zu halten gedenkt? Wie gesagt,
unerwartete Entwicklungen gibt es jedes Jahr. Anleger sind
daran gewöhnt. Sie sind aber auch daran gewöhnt, dass die
Zentralbanken in den letzten Jahren, adverse ökonomische
Entwicklungen mit einer entsprechenden geldpolitischen
Reaktion begegnet sind. Die Entwicklung der Aktien- und
Rentenmärkte ist in den vergangenen Jahren daher viel
positiver gewesen als es die wirtschaftliche Entwicklung
allein nahe gelegt hätte. Bei adversen politischen
Entwicklungen wird dies nicht mehr so einfach sein.
Ein aktives Vermögensmanagement wird daher 2015
besonders wichtig sein. Quelle: Investmentfonds.de |
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