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FondsNews
08.01.2015 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
und Copyright sind die Anbieter verantwortlich. |
--- Ende Anzeige ---
Die radikale Linkspartei Syriza mit ihrem Vorsitzenden Alexis Tsipras
sorgen für erhebliche Unruhe innerhalb der Eurozone und deren Kapital-
märkten. Dieser fordert ein Ende der Sparpolitik, einen teilweisen
Schuldenerlass und einen eventuellen Austritt aus der europäischen
Gemeinschaftswährung. „Befürchtungen, dass es etwa Enteignungen bei
privaten Unternehmen nach einem Wahlerfolg der Syriza geben könnte
oder der Austritt Griechenlands aus der Eurozone bevorstünde, sind
absolut überzogen“, meint Christos Arbaras, Mitinhaber der Nürnberger
Anodos Asset Management GmbH. „Der griechische Aktienmarkt hatte am
29. Dezember 2014 nach Bekanntgabe der nun folgenden Neuwahlen mit
einem Intraday-Stand von 765 Punkten ein absolutes Tief erreicht,
wovon er sich bereits zum Tagesschluss mit 819 Punkten wieder ent-
fernte. Diesen Tiefstand werden wir wohl auch in den kommenden Wochen
nicht mehr wieder sehen. Die negativen Meldungen sind größtenteils
eingepreist“, so Arbaras.
Viele griechische Unternehmen zahlen überdurchschnittliche Dividenden
Das Wiederaufflammen des Griechenlandkonflikts ereignet sich in
einem Umfeld, in dem das Land erhebliche Fortschritte macht. Gerade
in den letzten Monaten hatte sich die allgemeine wirtschaftliche
Situation weiter verbessert. So ist die griechische Wirtschaft im
letzten Quartal erstmals seit Ausbruch der Krise wieder gewachsen.
Viele Unternehmen arbeiten profitabel, verfügen über eine hohe
Liquidität und zahlen teilweise auch attraktive Dividenden. So
weist zum Beispiel der Lotto- und Sportwettenanbieter Greek
Organization of Football Prognostics für 2014 eine Dividenden-
rendite von 4,92 Prozent aus. Motor Oil Hellas, die die zweit-
größte europäische Erdölraffinerie betreibt, zahlte in 2014
eine Dividende von 5,12 Prozent und plant für 2015 sogar eine
Erhöhung auf 7,92 Prozent. Zum Vergleich: Die durchschnittliche
Dividendenrendite europäischer Aktien liegt aktuell bei etwa
drei Prozent. Auch die Privatisierungen in Griechenland machen,
wenn auch kleine, so doch Fortschritte: Prominentes Beispiel ist
der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport, der im November 2014
die Übernahme von 15 griechischen Regionalflughäfen meldete, die
im Zusammenhang mit dem stark zunehmenden Tourismus eine große
Rolle spielen.
Mehrheit der griechischen börsennotierten Gesellschaften unterbewertet
Eine Analyse des griechischen Verlagshauses Media2day Publishing
hat ergeben, dass 120 von 182 an der Athener Börse gelisteten
Unternehmen auf Basis der Neumonatsergebnisse und der Aktienkurse
zum 1. Dezember 2014 erheblich unter ihrem Buchwert gehandelt
wurden. „Dies ist ein eindeutiger Hinweis dafür, dass das allge-
meine Kursniveau der Athener Börse als sehr niedrig einzustufen
ist. Wenn die geplante EZB-Geldschwemme einen Einfluss auf den
Ausgang der griechischen Wahlen haben sollte und eine politische
Stabilisierung in Athen zustande kommt, gibt es ein eindeutiges
Erholungspotenzial. Die Chance, dass der Athener Aktienmarkt
schnell dreht, ist nicht unwahrscheinlich“, sagt Joachim Tack,
Geschäftsführer der Anodos Asset Management GmbH.
Quelle: Investmentfonds.de |
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