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FondsNews
26.01.2015 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
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Der Umfang der Käufe ist beträchtlich, bis zu 60 Milliarden
Euro im Monat, beginnend im März 2015 und befristet bis
September 2016. Diese Maßnahme sollte den europäischen Ländern
eine Erholung ermöglichen. Es gab vor kurzem erste Anzeichen
wie beispielsweise die EZB-Umfrage zum Kreditgeschäft, die
Daten zur Geldmenge und die deutschen ZEW-Zuversichtsumfragen,
dass die europäischen Volkswirtschaften nur sehr langsam wachsen.
Das sind vielleicht Beweise dafür, dass der Asset Quality Review
(AQR, die Prüfung der Aktiva-Qualität der Banken) Ende letzten
Jahres tatsächlich die Wirkung der vorangegangenen EZB-Maßnahmen
wie zum Beispiel die TLTRO (Targeted Longer Term Refinancing
Operations, zielgerichtete langfristige Refinanzierungsgeschäfte)
beeinträchtigte. Schlussendlich riefen die Märkte um Hilfe, und
wenn die EZB nicht eingegriffen hätte, wäre womöglich Chaos aus-
gebrochen. Die Entscheidung war nicht einstimmig; es scheint
jedoch so, dass der Widerstand nur gering war, denn es war
keine Abstimmung erforderlich.
Wieder einmal hat EZB-Präsident Mario Draghi die Gelegenheit
ergriffen, den Bedarf an strukturellen Reformen in Europa zu
betonen. Axel Weber, ehemaliger Bundesbank-Präsident und mittler-
weile Vorsitzender der USB, hat in seinem Bericht aus Davos sehr
deutlich auf diesen Punkt hingewiesen. Ich interpretiere Mario
Draghis Kommentare so, dass es nun nichts mehr gäbe, was die
Zentralbank noch tun könnte. Jetzt liegt es an den europäischen
Regierungen, sich um die Fortführung der Reformen zu bemühen. Er
hat für den Rahmen gesorgt, nun müssen die Regierungen ihren Teil
tun.
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Vielleicht reicht die Ankündigung der quantitativen Lockerung aus,
dass sich die Märkte nun wieder auf Tatsachen konzentrieren: Die
europäischen Märkte sind im Vergleich mit den USA billig – vielleicht
aus gutem Grund, aber auf einem extremen Niveau. Im Vergleich zu
ihrer bisherigen Entwicklung sind sie hinsichtlich der Kurs-Gewinn-
Verhältnisse teuer, aber aus der Ertragsperspektive gesehen, sind
sie attraktiv. Darüber hinaus erholen sich die Volkswirtschaften,
wenn auch nur langsam. Schließlich profitieren die Verbraucher
massiv von dem fallenden Ölpreis und ein im Vergleich zum US-Dollar
schwacher Euro stellt einen großen Vorteil für die europäischen
Exporteure dar.
Quelle: Investmentfonds.de |
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